Schlagwort: Bundeswehr

Die künftigen Bundeswehr-Standorte, durchsuchbar

Da gebührt einem meiner Leser ganz herzlicher Dank: Ich hatte mal nach einer Excel-Tabelle der Stationierungsplanung gefragt – durchsuchbar und nach verschiedenen Kriterien zu sortieren. Denn die vom Verteidigungsministerium veröffentlichte Broschüre ist relativ statisch und nicht auf Daten-Neuorganisation ausgelegt. Und jetzt gibt es eine solche Tabelle, von einem Leser gebastelt und mir zugeschickt. Was man da bei entsprechender Sortierung rauslesen kann: Zum  Beispiel die künftig größten Standorte auf einen Blick. Wilhelmshaven mit 8.570, Koblenz mit 7.130 und Köln mit 5.720

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Auf die Feinplanung kommt es an

Da sind wir aber gespannt: Bei der Vorstellung der künftigen Bundeswehr-Stationierung habe ich Verteidigungsminister Thomas de Maizière so verstanden, dass diese Struktur im Wesentlichen steht (Der Sack ist zu) und vielleicht noch in Details verändert wird – aber nicht im Grundsätzlichen. Feinplanung scheint allerdings ein recht weit gefasster Begriff zu sein. So entnehme ich dem Flensburger Tageblatt, dass die vorgesehene Aufgabe des Marine-Standorts Glücksburg eine, nun ja, sehr in die Zukunft gerichtete Annahme ist. Denn das Maritime Operations Center, dieser

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„Der Sack ist zu“

Seine Entscheidungen zur Schließung, Reduzierung und zum Umbau von Bundeswehr-Standorten hat Verteidigungsminister Thomas de Maizière heute in Berlin vor der Bundespressekonferenz erläutert. Die wesentliche Aussage: Diese Beschlüsse stehen, der Sack ist zu, sagte de Maizière. Es könne zwar in den Details bei der Größe beziehungsweise der Dienstpostenzahl eines Standortes noch Abweichungen geben in der Feinausplanung, aber die dürften nicht größer ausfallen als zehn bis 15 Prozent. Nur bei den Bundeswehr-Dienstleistungszentren seien noch Veränderungen denkbar, weil entgegen der ursprünglichen Planung von

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Künftig 264 Standorte – und alle müssen bluten

Eine Zahl steht fest: Die Bundeswehr wird künftig in Deutschland noch an 264 Standorten präsent sein. Das ist der Kern der Entscheidung, die Verteidigungsminister Thomas de Maizière für die verkleinerte Truppe getroffen hat. Und: alle Standorte, auch diejenigen, die bestehen bleiben, werden mit Abbau leben müssen, im Durchschnitt um 30 Prozent: Es gibt nicht einen einzigen Standort, der ohne Reduzierungen auskommt, sagt de Maizière. Das ist für den Minister die Konsequenz aus der drastischen Verringerung nicht nur der Soldatenzahl, sondern

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De Maizière zum Nachhören: Fließender Übergang von Hilfe zum Kampf

Die gesamte, auch eher grundsätzliche Rede von Verteidigungsminister Thomas de Maizière auf der heutigen Handelsblatt-Konferenz Sicherheitspolitik&Verteidigungsindustrie habe ich jetzt doch noch als Dokumentation zum Nachhören eingestellt. Was er zu Afghanistan – und der Diskussion über eine deutsche Truppenreduzierung – gesagt hat, hatte ich hier schon thematisiert, die Kollegin von Reuters hat einen anderen Aspekt aufgegriffen. Die offizielle Berichterstattung hier. Und der Minister machte in der anschließenden Fragerunde (ist nicht im O-Ton) noch auf einen anderen Punkt aufmerksam: Recht einfach werde

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Afghanistan: Keine „übertriebene Verkleinerung aus politischer Symbolik“

In seiner ausführlichen Rede auf der Handelsblatt-Konferenz Sicherheitspolitik&Verteidigungsindustrie (die ich aus technischen Gründen hier nur in kleinen Teilen widergeben kann) heute in Berlin hat Verteidigungsminister Thomas de Maizière auch – kurz – zur Debatte über eine mögliche Verringerung des deutschen Engagements in Afghanistan Stellung genommen. Der Kernsatz: Eine übertriebene Verkleinerung des Kontingents aus politischer Symbolik verbietet sich ebenso wie ein vorschneller Verzicht auf wichtige Fähigkeiten. Der Teil seiner Rede hier im O-Ton: de Maizière zu Afghanistan, 25. Oktober 2011 (mp3)

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„24 Stunden Geduld müssen Sie noch aufbringen“

Wahrscheinlich hat niemand ernsthaft erwartet, dass Verteidigungsminister Thomas de Maizière heute bei der Konferenz Sicherheitspolitik und Verteidigungsindustrie des Handelsblatts etwas zur künftigen Stationierung der Bundeswehr sagt. Schließlich laufe derzeit noch die Klausur im Ministerium, sagte de Maizière, und ohnehin sei die Bekanntgabe für den morgigen Mittwoch vorgesehen: 24 Stunden Geduld müssen Sie noch aufbringen. (Foto: Dietmar Gust/Euroforum)

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Gerücht oder „educated guess“ – Aus für die CH53?

Leseempfehlung: der aktuelle Blogeintrag des Vorsitzenden Heer in der Interessengemeinschaft des fliegenden und luftfahrzeugtechnischen Personals der Transport- und Hubschrauberverbände der Bundeswehr (im Deutschen Bundeswehrverband e.V.) (IGTH). Wenn ich das richtig verstehe, ist der Tausch der Hubschrauber zwischen Heer und Luftwaffe – die CH53 zur Luftwaffe, dafür alle NH90 zum Heer – doch nicht in trockenen Tüchern? Die Kernaussage ist, dass die Luftwaffe angekündigt hat, dass sie die CH-53 Flotte nicht mehr haben will, schreibt Andreas Bunning. Und: Kenner von bisherigen

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