Schlagwort: Bundeswehr

PTBS-Behandlung nach dem Auslandseinsatz künftig auch in der Privatpraxis

Bei psychischen Erkrankungen, vor allem nach einem Auslandseinsatz, können Soldaten künftig auch von Psychotherapeuten in Privatpraxen behandelt werden. Damit werde es leichter, zum Beispiel bei post-traumatischen Belastungsstörungen eine ambulante Behandlung zu finden, vor allem in ländlichen Regionen, teilte die Bundespsychotherapeutenkammer am (heutigen) Dienstag in Berlin mit. Eine entsprechende Vereinbarung sei jetzt mit dem Verteidigungsministerium unterzeichnet worden. Was das in der Praxis bringt, kann ich nicht beurteilen – aber es klingt für die Betroffenen positiv. Die Details, in der Pressemitteilung der

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RC N Watch: Bundeswehrkommandeur billigte Bombenabwurf bei Kundus

Die Situation im Distrikt Char Darrah in der nordafghanischen Provinz Kundus, nur wenige Kilometer vom deutschen Camp entfernt, hat sich in jüngster Zeit deutlich verschlechtert – die einstige Taliban-Hochburg, Schauplatz blutiger Auseinandersetzungen mit deutschen Soldaten zum Beispiel im Dorf Isa Khel, scheint wieder unter Kontrolle der Aufständischen. In dieser Lage lässt einen die Meldung der Bundeswehr vom heutigen Sonntag aufhorchen: Am 7. September wurde ein Außenposten der afghanischen Sicherheitskräfte (ANSF) bei Isa Kehl, ca. 3,5 Kilometer westlich des deutschen Feldlagers

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Syrien-Angriff: Die Bundeswehr könnte, entscheiden muss die Politik

Fähigkeiten der Bundeswehr, die für einen Angriff auf Syrien – theoretisch – zur Verfügung stehen? Aber ja. Das habe ich für ZEIT Online* mal aufgeschrieben. Unterm Strich: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, aber entscheiden muss die Politik. Grund für diese Auflistung war die Aussage von Politikern, die Bundeswehr sei wegen der Auslandseinsätze und auch der laufenden Neuausrichtung gar nicht in der Lage, an einer möglichen militärischen Intervention teilzunehmen. Das halte ich für eine Ausrede. Deutsche Streitkräfte könnten. Dass die Politik offensichtlich

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Jung&Naiv: Offene Tür im Verteidigungsministerium

Tilo Jung hat mich für Jung und naiv über den Tag der offenen Tür im Verteidigungsministerium gehetzt. Ein Eilmarsch durch Technik und Nachwuchswerbung. (Wenn mir da in der Eile sachliche Fehler unterlaufen sind, bitte ich um Nachsicht – und Korrektur in den Kommentaren). Direktlink: http://youtu.be/smolA5HStW8

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Und wieder: „Ungewollte Schussabgabe“ mit P8 in Afghanistan

Im Afghanistan-Einsatz hat es erneut eine ungewollte Schussabgabe im Camp gegeben, mit drei Verletzten (davon zwei mit Verdacht auf Knalltrauma) – und erneut mit der Pistole P8. Die Mitteilung der Bundeswehr: Am 21. August um 16.10 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit löste sich beim Waffenreinigen in Masar-i Scharif bei einem deutschen Soldaten ein Schuss und traf diesen in die Hand.

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Der EuroHawk ist Geschichte

Der EuroHawk, die Riesendrohne der Bundeswehr, die zur signalerfassenden Aufklärung in großer Höhe stundenlang über einem Einsatzgebiet schweben sollte, ist Geschichte. Am (gestrigen) Dienstag um 0905 MESZ startete die Drohne von Manching aus zu ihrem letzten Testflug. Damit sollte abschließend das Aufklärungssystem ISIS (Integrated Signal Intelligence System) der EADS-Tochter Cassidian erprobt werden – vertragsgemäß soll es bis Ende September abgenommen werden. Wie es weiter geht? Das ist noch unklar – unklar für ISIS, für das die möglichen alternativen Träger, bemannt

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Bundeswehr-Medienarbeit: St. Augustin wird nicht mehr gebraucht, Redaktionsort in Berlin noch offen

Dass die SPD-Fraktion im Bundestag eine Kleine Anfrage (17/14501) nach der Neuausrichtung der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr gestellt hat, hat natürlich viel mit der geplanten Aufgabe der Informations- und Medienzentrale der Bundeswehr (IMZBw) in St. Augustin bei Bonn zu tun (und mit dem Versuch der örtlichen Abgeordneten, vor allem Ulrich Kelber), diese Einrichtung an diesem Standort zu retten. Doch die Medienzentrale, das macht das Verteidigungsministerium in seiner inzwischen vorliegenden Antwort klar, wird aus Sicht der ministeriellen Pressearbeit nicht mehr

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Bundeswehr will auf Twitter aktiv werden

Den offiziellen Twitter-Account der Bundeswehr gibt es ja schon eine ganze Weile – bislang hieß er BundeswehrRSS und war nur ein Automat (im Jargon: ein Bot), der mehr oder weniger schnell und zuverlässig (eher weniger) neue Inhalte von Bundeswehr-Webseiten auf diesen Twitter-Account schaufelte (die Idee müssen die doch irgendwoher gehabt haben). Jetzt sollen da auch Inhalte dazu kommen – mit anderen Worten: Die Bundeswehr will jetzt selbst twittern und diesen Dienst nicht nur als Link-Verbreiter nutzen. Zunächst mal ist der

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