Weg frei für John Allen als neuen NATO-Oberbefehlshaber

Bei diesem Foto geht’s nicht um den deutschen General links im Bild, sondern um den Mann in der Mitte: ISAF commander Gen. John R. Allen conducted an on-site survey of ISAF outposts in Paktika province (U.S. Army Photo/ Sgt. April Campbell via Flickr unter CC-BY-Lizenz) Erinnert sich noch jemand an die Affäre um den früheren ISAF-Kommandeur und US-General David Petraeus? Die dazu führte, dass er als CIA-Chef zurücktrat? Und dass diese Affäre auch seinen Nachfolger in Kabul, den General John

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Britische Hilfe für Franzosen in Mali: Keine Kampftruppen!

Französische Soldaten in Mali (Foto: Französische Armee/EMA/ECPA-D) Es ist eher eine Randnotiz, aber eine bezeichnende: Wie Deutschland hat auch Großbritannien betont, dass es die französische Intervention in Mali nicht mit Kampftruppen unterstützen werde (wohl aber mit Logistik bis hin zu C-17-Transportflugzeugen). Was das konkret heißt, berichtet der britische Guardian: A small number of UK special forces soldiers are already on the ground in Mali helping to co-ordinate and advise the French military effort against the jihadi groups in the north.

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Die Baustellen des Tages: Patriot in der Türkei, Mali, Kabul

Französische Soldaten in Markala, im Vordergrund eine Milan (Foto: Französische Armee/EMA/ECPA-D) Ein kurzer Überblick über die Baustellen des (heutigen) 21. Januar (ich gehe die Woche etwas entspannter an): • Im türkischen Mittelmeerhafen Iskenderun ist am Montagmorgen die dänische Fähre Suecia Seaways eingelaufen, mit der die Patriot-Flugabwehrsysteme der Luftwaffe verschifft wurden. Sie sollen jetzt auf dem Landweg zum Stationierungsort Kahramanmaras gebracht werden. • In Mali gehen die Luftangriffe der Franzosen ebenso weiter wie die Auseinandersetzungen am Boden. Bei aller Diskussion hier

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Gegen Einsatz in Mali? Die de-Maizière-Exegeten

Nach meiner Rückkehr aus dem Wochenende, unter anderem vom Koblenzer Forum zur Verteidigungspolitik (und endlich wieder mit einer verlässlichen Internetverbindung) stelle ich ein wenig irritiert fest, dass ich wohl in Koblenz nicht richtig zugehört habe. Verteidigungsminister Thomas de Maizière habe sich dort, so wird berichtet, deutlich gegen Forderungen nach mehr deutscher Unterstützung des französischen Militäreinsatzes im westafrikanischen Mali gewandt. Und entsprechenden Äußerungen von Bundestagspräsident Norbert Lammert widersprochen. So habe ich das nicht gehört. Im Gegenteil, auf die direkte Frage nach

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ECOWAS möchte auch deutsche Truppen für Mali

Soldaten aus Togo bei der Ankunft in der malischen Stadt Bamako am 17. Januar (Foto: Französische Armee/EMA) Die Lage nicht nur in Mali, sondern auch die an der deutschen politischen Heimatfront bleibt unübersichtlich. Der SPD-Verteidigungspolitiker Rainer Arnold wird in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung mit den Worten zitiert, Deutschland müsse bei der Unterstützung für die ECOWAS-Truppen in dem westafrikanischen Land mehr tun als die bislang geplante Minimallösung: Das kann bedeuten, dass die Bundeswehr in Mali auch andere Flughäfen als Bamako anfliegt,

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Lammert-Kritik am deutschen Mali-Engagement – Zwei Flugzeuge, das ist alles?

(Foto Thomas Trutschel/photothek.net) Die Debatte über ein deutsches – militärisches – Engagement im westafrikanischen Staat Mali kriegt von unterwarteter Seite einen neuen Dreh: Bundestagspräsident Norbert Lammert hat die bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung kritisiert – jedenfalls nach der von der Saarbrücker Zeitung veröffentlichten Pressemitteilung zu ihrem Interview mit dem CDU-Politiker. Weil das die Diskussion wieder beflügeln dürfte… hier der Wortlaut (der Wortlaut des Gesamtinterviews scheint außer in der gedruckten Zeitung noch nicht veröffentlicht): Berlin / Saarbrücken. (ots) – Bundestagspräsident Norbert Lammert

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Mali? Unübersichtlich.

Ein Leutnant der malischen Streitkräfte und ein französischer Soldat in der Region Markala (Foto: Französische Armee/EMA/ECPAD) Die Lage in Mali bleibt unübersichtlich – und gegen die militärischen Operationen der Franzosen und der malischen Armee war der Einmarsch der Amerikaner im Irak eine öffentliche Veranstaltung. Ganz offensichtlich werden (die meisten) Journalisten von malischen und/oder französischen Soldaten von der Frontlinie ferngehalten. Eine öffentliche Wahrnehmung dessen, was am Boden passiert, kann nicht stattfinden (mir ist bewusst, dass manche meiner Leser das für gerechtfertigt

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EU-Ausbildungseinsatz in Mali spätestens Mitte Februar

Ein Bundeswehr-Video aus dem Jahr 2010: Deutsche Soldaten als Berater im Fuhrpark der malischen Streitkräfte Einen Tag nach der deutschen Zusage, afrikanische Truppen in Mali mit Bundeswehr-Flugzeugen zu transportieren, ist der nächste deutsche Einsatz in dem westafrikanischen Land praktisch beschlossene Sache. Die Außenminister der Europäischen Union vereinbarten am (heutigen) Donnerstag ihre bereits geplante Trainingsmission für malische Soldaten – und beschleunigten den Zeitplan deutlich: Spätestens Mitte Februar soll die EU-Truppe einsatzbereit sein. Sie wird aus 200 Instruktoren, darunter den bisherigen Zusagen

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Veteran auch ohne Einsatzmedaille

Verteidigungsminister Thomas de Maizière am 16. Januar beim Abschiedsappell der 10. Panzerdivision in Bad Reichenhall (Foto: Reservistenverband/Detlef Struckhof) Der Begriff des Veteranen ist in Deutschland noch immer weitgehend mit den Soldaten des Zweiten Weltkriegs verknüpft – obwohl es nach rund 20 Jahren von Bundeswehr-Auslandseinsätzen deutsche Soldaten gibt, die nach ihren Auslandseinsätzen und -erfahrungen in anderen Ländern sofort als Veteranen angesehen würden. Die Debatte, was einen Veteranen ausmacht, steht in Deutschland noch am Anfang. Verteidigungsminister Thomas de Maizière hat am (gestrigen)

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