Die Baustellen des Tages: Patriot in der Türkei, Mali, Kabul

Französische Soldaten in Markala, im Vordergrund eine Milan (Foto: Französische Armee/EMA/ECPA-D)

Ein kurzer Überblick über die Baustellen des (heutigen) 21. Januar (ich gehe die Woche etwas entspannter an):

• Im türkischen Mittelmeerhafen Iskenderun ist am Montagmorgen die dänische Fähre Suecia Seaways eingelaufen, mit der die Patriot-Flugabwehrsysteme der Luftwaffe verschifft wurden. Sie sollen jetzt auf dem Landweg zum Stationierungsort Kahramanmaras gebracht werden.

• In Mali gehen die Luftangriffe der Franzosen ebenso weiter wie die Auseinandersetzungen am Boden. Bei aller Diskussion hier zu Lande, die überwiegend um Art um Umfang eines deutschen Engagements in dem afrikanischen Land kreist, scheint eine neue Aussage der Franzosen vom gestrigen Sonntag noch nicht angekommen: Ziel der Operation Serval, so verkündete der französische Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian laut AFP, ist das vollständige Ende jeder islamistischen Kontrolle über alle Teile des Landes.

• Es ist eine der Aktionen (vermutlich) ohne strategische Bedeutung, dafür aber ein Element der psychologischen Kriegführung: Ein Taliban-Kommando hat in der afghanischen Hauptstadt Kabul einen Gebäudekomplex der Polizei angegriffen; da scheinen die Auseinandersetzungen anzudauern.

• Zu guter Letzt: Eine interessante Ausschreibung des Bundes: Die Bundeswehr sucht zivile Fluglehrer – für den Kampfjet Tornado…

Und ein Nachtrag: Schnell anschauen, so lange es noch online ist – eine Reportage des französischen Senders TF1: Mit forces spéciales in Mali unterwegs