Gemeinsamer Einsatz mit den Chinesen: Bundeswehr unter UN-Mandat in Mali

Die Details sind noch recht unklar, aber eines scheint absehbar: Der Bundeswehr steht ihr – erster? – gemeinsamer Einsatz mit den Chinesen bevor. Hntergrund ist die vorgesehene UN-Blauhelmtruppe für Mali: Während in Deutschland geplant wird, das bereits bestehende Mandat für den Einsatz der AFISMA-Truppen in dem westafrikanischen Land mit Beginn der UN-Mission MINUSMA unter den Blauhelm zu stellen, hat China mehr als 500 Soldaten für diesen Einsatz angeboten: China has offered to send more than 500 soldiers to the UN

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EuroHawk: Selhausen leitet Arbeitsgruppe im Ministerium

Nachdem in der Bundespressekonferenz am (gestrigen) Mittwoch offen blieb, wer im Verteidigungsministerium die interne Arbeitsgruppe zur Aufarbeitung der EuroHawk-Probleme leitet, hat das Ministerium heute die Information nachgereicht: Auf Ihre Frage, wer im Verteidigungsministerium die zum Themenkomplex Euro Hawk eingerichtete Arbeitsgruppe leitet, teile ich ergänzend zu meinen Ausführungen mit: Die Arbeitsgruppe, die im Kern aus rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besteht, wird von Herrn MinDir Detlef Selhausen (Abteilungsleiter Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung) geleitet. Also vom, wie es international heißt, Rüstungsdirektor des

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Überraschung: Minister stimmte beim NATO-Gipfel Drohnen zu

Nichts läge mir ferner als den Rechercheeifer der Kollegen beim Thema EuroHawk und Drohnen zu bremsen. Und ja, in der Tat stellt sich die Frage, wie es nach dem Stopp des EuroHawk-Projekts mit der Alliance Ground Surveillance (AGS) der NATO weitergeht, die ja auch Drohnen vom Typ GlobalHawk als wesentlichen Bestandteil vorsieht. Sehr hübsch illustriert das ein NATO-Video (siehe oben). Aber dass Verteidigungsminister Thomas de Maizière noch im vergangenen Jahr für das NATO-Projekt in den Ausschüssen des Bundestags geworben hat,

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Technischer Hinweis: Das Blog muss in die Inst

Wie alle Systeme muss auch so ein Blog von Zeit zu Zeit in die Inst(andhaltung). Neue Updates müssen eingespielt werden, Fehler aufgespürt und beseitigt werden – einige haben sich ja auch schon beklagt, dass das nachträgliche Editieren von Kommentaren nicht mehr möglich ist. Deshalb wird augengeradeaus.net (und .de) geinstet, vorraussichtlich ab Donnerstag, 23. Mai, mittags, für ein bis zwei Tage. Da aber vermutlich in der Zeit wieder irgendwas passiert… gibt’s natürlich einen Ausweichgefechtsstand: unter augengeradeaus.wordpress.com versuche ich den Betrieb aufrecht

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EuroHawk: Dokumentation Bundespressekonferenz 22. Mai

Die Antworten zum Thema EuroHawk in der Bundespressekonferenz am (heutigen) Mittwoch lassen noch einige Fragen offen… Zur Dokumentation hier Fragen und Antworten vom Sprecher des Verteidigungsministeriums, Stefan Paris, und dem stellvertretenden Regierungssprecher Georg Streiter (von dem kommt die Aussage „Die Bundeskanzlerin hat volles Vertrauen in Bundesminister de Maizière“): Frage: Herr Paris, die „WELT“ schreibt heute, der Vertrag über die Drohne mit dem Hersteller Northrop Grumman sei noch gar nicht gekündigt worden. Stimmt das? Vielleicht können Sie ein bisschen erläutern, wie

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Minister-Erklärung zum EuroHawk

Aus technischen Gründen (Internet im Zug…) zunächst unkommentiert die Erklärung von Verteidigungsminister Thomas de Maizière zum Thema EuroHawk heute in Celle am Rande des Celler Trialogs (Transkript des Ministeriums):  Statement BM – 22.05.2013, Celle Meine Damen und Herren, ich habe in meiner Regierungserklärung am vergangenen Donnerstag angekündigt, dass mein Haus und die mit dem Euro Hawk befassten Stellen eine chronologische Aufarbeitung des gesamten Sachverhalts zum Thema Euro Hawk erarbeiten wird – von Beginn an.

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EuroHawk: Bisschen Dokumentation scheint nötig

Das Debakel um das gestoppte Projekt EuroHawk, die Riesendrohne der Bundeswehr, ist natürlich in diesen Tagen ein mediales Top-Thema. Da kann man schon mal den Überblick verlieren, welche Fakten schon bekannt und veröffentlicht wurden, was wirklich neu ist und was tatsächlich ein Aufreger (oder eben nur ein scheinbarer) bei dieser Beschaffung ist. Ein wenig Dokumentation scheint nötig. Zum Beispiel beim Kabinettsbeschluss vom 8. Mai dieses Jahres. Da beschloss die Bundesregierung den Bericht zum Stand der Neuausrichtung der Bundeswehr, über den

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Auch nach Zweifel an Zulassung kostete EuroHawk 100 Mio. Euro

Das Bundesverteidigungsministerium hat für das Drohnenprojekt EuroHawk noch rund 100 Millionen Euro ausgegeben, nachdem die Zweifel an der Zulassung der unbemannten Flugzeuge bekannt waren. Im Jahr 2012 und bis April 2013 wurden für die Entwicklung des Systems 70,08 Millionen und für Beschaffung 30,18 Millionen Euro ausgegeben, heißt es in der Antwort des Ministeriums auf eine Abgeordnetenanfrage, die Augen geradeaus! vorliegt.

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