Neuer Wehrbeauftragter startet mit Forderung nach mehr Geld und Gerät

Am (heutigen) Donnerstagmorgen wurde der bisherige SPD-Abgeordnete Hans-Peter Bartels (Foto oben) als neuer Wehrbeauftragter des Bundestages vereidigt; wenige Stunden später hatte er vor der Bundespressekonferenz einen sozusagen programmatischen Auftritt. Und dabei war auffällig, dass Bartels zwar zunächst die Probleme beim und fürs Personal ansprach (Pendlerarmee, Beförderungsstau, Kasernensanierung), aber sehr schnell ein grundsätzliches Problem der Streitkräfte in den Mittelpunkt stellte: die Mangelverwaltung, im Fachsprech: die fehlende Vollausstattung der Bundeswehr. Aus Bartels‘ Eingangsbemerkungen (den kompletten Mitschnitt der Pressekonferenz unten): Wenn nicht länger

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Neuer Wehrbeauftragter vereidigt (mehr später)

Der neue Wehrbeauftragte des Bundestages, der bisherige SPD-Abgeordnete und Verteidigungsausschuss-Vorsitzende Hans-Peter Bartels, hat am (heutigen) Donnerstag vor dem Bundestag seinen Amtseid abgelegt – siehe Video oben (Direktlink: http://dbtg.tv/fvid/5111891) Bartels will sich später am Vormittag den Fragen der Bundespressekonferenz stellen; dazu dann nach der Pressekonferenz mehr.

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Kasdorf rechnet ab

Zwei Monate vor seinem Ruhestand hat Heeresinspekteur Bruno Kasdorf in einem Interview der Süddeutschen Zeitung , nun ja, abgerechnet. Zwar betonte der Generalleutnant, beim Personal steht das Heer ausgezeichnet da. Doch beim Material sehe es doch deutlich anders aus. Das Interview ist – bislang – nicht online, sondern nur in der Ausgabe vom 21. Mai zu lesen (jetzt schon elektronisch und am Donnerstag gedruckt). Deshalb hier ein paar Kernaussagen: • Angesichts der veränderten sicherheitspolitischen Lage im Osten und den damit

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Nach dem A400M-Crash: Deutsche Maschine bleibt am Boden, Trall bis 2021?

Die Ursache des Absturz eines Airbus A400M in Südspanien am 9. Mai bleibt weiter unklar – und damit bleibt auch der einzige A400M der Bundeswehr weiter am Boden. Das teilte der Parlamentarische Staatssekretär im Verteidigungsministerium Ralf Brauksiepe am (heutigen) Mittwoch den zuständigen Bundestagsabgeordneten in einem Brief mit. Zugleich prüft die Luftwaffe, die betagten Transall-Maschinen länger als bisher geplant im Dienst zu halten – bis zum Jahr 2021. Denn voraussichtlich hat der Crash Auswirkungen auf die Lieferung der weiteren von Deutschland

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Neuer Wehrbeauftragter, neuer Ausschuss-Vorsitzender

Damit’s nicht untergeht: Seit dem (heutigen) Mittwoch gibt es einen neuen Wehrbeauftragten des Bundestages: Der SPD-Abgeordnete Hans-Peter Bartels (Foto oben), bislang Vorsitzender des Verteidigungsausschusses, ist Nachfolger von Hellmut Königshaus, dessen Amtszeit gestern zu Ende ging. Und ehe jemand fragt: Ja, Bartels hat Wehrdienst geleistet, Anfang der 1980er-Jahre in Kiel. Wegen dieses Wechsels brauchte der Verteidigungsausschuss auch einen neuen Vorsitzenden, dazu wurde heute der SPD-Parlamentarier Wolfgang Hellmich gewählt. Königshaus, früher FDP-Abgeordneter im Bundestag, ist damit der letzte Politiker der Liberalen, der

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Neues vom Helm: Schießausbildung ist ok

Nachdem die Sperrung des Bundeswehr-Gefechtshelms – mit bestimmten Halteschrauben – zu Aufregung und Organisationsproblemen in der Truppe geführt hat, ist die Sperrung jetzt ein wenig gelockert worden: Der Helm der spanischen Firma Induyco bleibt zwar für den Einsatz gesperrt, darf aber für die Schießausbildung weiter verwendet werden. Experten haben nämlich herausgefunden, dass bei der Ausbildung nicht auf den Helm geschossen wird:

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Kein Untersuchungsausschuss zum G36: Linkspartei dagegen

Zu der Affäre um das Sturmgewehr G36 der Bundeswehr und dessen Präzisionsproblemen wird es keinen Untersuchungsausschuss geben. Die Linksfraktion im Bundestag lehnte einen solchen Ausschuss am (heutigen) Dienstag mit mehr als 90 Prozent ihrer Abgeordneten ab, wie der verteidigungspolitische Sprecher Alexander Neu Augen geradeaus! mitteilte. Die Grünen als zweite Oppositionspartei befürworten zwar einen solchen Ausschuss, ohne die Zustimmung der Linkspartei reichen deren Stimmen aber für die Einsetzung nicht aus. Grund für die Ablehnung sei vor allem die Befürchtung gewesen, dass

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Nach A400M-Absturz: Airbus ruft zu Kontrolle der Triebwerkssteuerung auf

Nach dem Absturz eines Airbus-Militärtransporters vom Typ A400M bei Sevilla am 9. Mai hat die Herstellerfirma alle Nutzer dieses Flugzeugtyps aufgefordert, die Kontrolleinheiten aller vier Propellertriebwerke ihrer Maschinen zu überprüfen. Vor dem nächsten Flug sollten Checks der Electronic Control Units durchgeführt werden, teilte Airbus Defence&Space nach Unternehmensangaben den Betreibern in einer Alert Operator Transmission, einem dringenden Rundschreiben, mit. Nach Informationen von Spiegel Online wurden bei dem Unfall in Spanien durch einen Softwarefehler drei der vier Triebwerke direkt nach dem Start

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