Neues vom Helm: Schießausbildung ist ok

Nachdem die Sperrung des Bundeswehr-Gefechtshelms – mit bestimmten Halteschrauben – zu Aufregung und Organisationsproblemen in der Truppe geführt hat, ist die Sperrung jetzt ein wenig gelockert worden: Der Helm der spanischen Firma Induyco bleibt zwar für den Einsatz gesperrt, darf aber für die Schießausbildung weiter verwendet werden. Experten haben nämlich herausgefunden, dass bei der Ausbildung nicht auf den Helm geschossen wird:

Von dieser Verfügung wird hiermit wie nachfolgend eine Ausnahmegenehmigung erteilt:
Mit fachlicher Bewertung hat Kdo TerrAufgBw Abt MunTSichh/SchSichh festgestellt, dass ein direkter Beschuss des Gefechtshelms allgemein während der Ausbildung bei Einhaltung aller Bestimmungen der Schießausbildung und der Schießsicherheit ausgeschlossen ist. Diese Einschätzung betrifft alle Schießvorhaben der Bundeswehr inkl. Sprengausbildung, Handgranatenwerfen und die Schießausbildung nach dem neuen SAK.
Somit ist die Verwendung der betroffenen Gefechtshelme allgemein auch weiterhin ohne Einschränkungen in der Schießausbildung im Grundbetrieb möglich.

Wenn die das gestern schon gesagt hätten… wäre wahrscheinlich an manchen Standorten ein bisschen Chaos ausgeblieben.