Defender Europe 20: US-Verlegeübung als Test auch für Deutschland

Etwas mehr als vier Jahre ist es her, da kam die Bundeswehr in einer internen Analyse zu einem ernüchternden Ergebnis: Für die schnelle Verlegung von NATO-Truppen in Europa sei Deutschland der Flaschenhals, der rasche Bewegungen bremse. Ob sich dieses Lagebild aus dem Jahr 2015 verbessert hat, wird sich in den kommenden Monaten zeigen: Für die Übung Defender Europe 20 verlegen die USA eine ganze Division quer durch Deutschland in NATO-Mitgliedsländer in Osteuropa.

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Deutsche Soldaten entgingen am Neujahrstag nur knapp IED-Anschlag in Mali (Neufassung)

Deutsche Soldaten im UN-Einsatz in Mali sind am Neujahrstag nur knapp einem Sprengstoffanschlag entgangen. Ein Fahrzeug der belgischen Streitkräfte war südlich von Gao im Norden des westafrikanischen Landes auf eine Sprengfalle gefahren, dabei wurden drei Soldaten verwundet. Die Anschlagstelle war zuvor von zwei Bundeswehrkolonnen passiert worden.

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Niederländische Damen-Werft gewinnt Ausschreibung für neues Mehrzweckkampfschiff 180 (Ergänzung: Damen-Statement)

Das neue Kriegsschiff der Deutschen Marine, das Mehrzweckkampfschiff 180, soll von der niederländischen Damen-Werft gebaut werden. Aus dem Vergabeverfahren, zu dem am Ende nur noch Damen und die deutsche Werft German Naval Yards (GNY) Angebote abgegeben hatten, sei das niederländische Unternehmen als Sieger hervorgegangen, teilte das Verteidigungsministerium den zuständigen Bundestagsausschüssen mit.

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IED-Anschlag auf belgischen Dingo in Mali: Die Bilder (Nachtrag: Details)

Das belgische Verteidigungsministerium hat Fotos des Sprengstoffanschlags auf eine Militärkolonne der UN-Mission MINUSMA veröffentlicht, bei dem am Neujahrstag drei belgische Soldaten leicht verwundet wurden. Nach Darstellung des Verteidigungsministeriums in Brüssel überlebten die acht Soldaten in dem angesprengten Fahrzeug nur dank der Schutzwirkung des gepanzerten Transportfahrzeugs Dingo II.

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Bundeswehr-Aufklärer fliegen wieder über Syrien und Irak (seit Samstag)

Nach vorübergehender Unterbrechung hat die Luftwaffe bereits am vergangenen Samstag ihre Aufklärungsflüge über Irak und Syrien im Rahmen der Anti-IS-Koalition wieder aufgenommen. Ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr korrigierte damit am (heutigen) Montag Aussagen vom Vortag, die Flüge seien seit dem 8. Januar, dem Tag des iranischen Raketenangriffs auf Ziele im Irak, ausgesetzt. Die Luftbetankung mit einem A400M-Flugzeug soll am (morgigen) Dienstag wieder beginnen.

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Bundeswehr in der Anti-IS-Koalition: Seit fast einer Woche keine Aufklärungsflüge mehr

Fürs Protokoll, damit es nicht untergeht: Im Zuge der Spannungen im Irak und der Konfrontation zwischen den USA und Iran hat die Bundeswehr nicht nur ihre Ausbildung im Irak eingestellt, sondern seit mehreren Tagen auch die Aufklärungs- und Betankungsflüge im Rahmen der Anti-IS-Koalition.

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Dankeschön.

Augen geradeaus!, das wissen die meisten (wenn auch nicht alle… ) hier, lebt von seinen Leserinnen und Lesern. Im Wortsinne: Die journalistische Arbeit dieser Webseite wird im Wesentlichen aus dem finanziert, was Leserinnen und Leser freiwillig dafür zahlen. Und da kann ich mich nach Zusammenstellung der Unterlagen des vergangenen Jahres (für die Steuer…) nur bedanken: Genau 26.125 Euro sind im Jahr 2019 eingegangen –  als Zuwendungen.

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Iran räumt „unbeabsichtigten Abschuss“ ukrainischer Zivilmaschine ein (m. Nachtrag)

Iran hat eingeräumt, dass eine ukrainische Passagermaschine bei Teheran nicht durch einen technischen Defekt abgestürzt ist, sondern von der iranischen Flugabwehr abgeschossen wurde. Das Flugzeug habe eine Stellung der Revolutionsgarden überflogen und sei dabei nach Höhe und Flugprofil irrütmlich als feindliches Objekt identifiziert worden, hieß es in einer Mitteilung des Generalstabs am frühen Samstagmorgen. Irans Präsident Hassan Rouhani sprach von einer großen Tragödie und einem unverzeihlichen Fehler.

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Irak will über US-Truppenabzug reden – USA lehnen ab (Zusammenfassung)

Die USA haben die Forderung Iraks, Gespräche über einen Abzug der US-Truppen aus dem Land zu beginnen, rundweg zurückgewiesen. Bei möglichen Gesprächen mit der Regierung in Bagdad werde es nicht um Truppenabzug gehen, sondern um eine Erneuerung der strategischen Partnerschaft, erklärte das Außenministerium in Washington als Antwort auf eine öffentliche Aufforderung des irakischen Premierministers.

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