Kategorie: Ministrables

De Maizière (erneut) an Universitäts-Rede gehindert

Verteidigungsminister Thomas de Maizière ist am (gestrigen) Mittwoch erneut mit Sprechchören an einer Rede an einer Universität gehindert worden. An der Humboldt-Universität in Berlin ließen Protestierer den Minister gar nicht erst zu Wort kommen – er wollte  zur Rolle der Bundeswehr in der Gesellschaft: „Armee der Einheit – Der Beitrag der Bundeswehr zum gesellschaftlichen Zusammenhalt“ sprechen. Nach einer halben Stunde brach de Maizière den Versuch ab; auch Vermittlungsbemühungen des Universitätsrektors blieben ohne Erfolg. Ich selbst war nicht bei dieser Veranstaltung;

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Interna aus dem Krieg? Verteidigungsministerium pocht aufs Urheberrecht

Im vergangenen November hat das Rechercheteam der WAZ-Mediengruppe mit gewissem Trommelwirbel die, wie die Kollegen es nennen, Afghanistan-Papiere veröffentlicht. Ich habe keinen Hehl daraus gemacht, dass ich diesen Wirbel um die wöchentlichen Unterrichtungen des Parlaments für ein wenig überzogen hielt. Aber die Reaktion des Verteidigungsministeriums  halte ich grundsätzlich für bedenklich: Dessen Rechtsabteilung hat die Redaktion jetzt aufgefordert, die Papiere aus dem Internet zu entfernen – unter Berufung auf das Urheberrecht. Nun kann man die Veröffentlichung der WAZ juristisch unter verschiedenen

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De Maizière in Mali (2)

Verteidigungsminister Thomas de Maizière hat bei seinem Besuch in Mali Anfang dieser Woche nicht nur mit dem Präsidenten des westafrikanischen Landes, Dioncunda Traoré gesprochen (siehe Foto oben), sondern auch mit dem malischen Verteidigungsminister, mit dem Kommandeur der EU-Trainingsmission Mali, François Lecointre, und den deutschen Soldaten, die bereits vor Ort sind. Die Pressestatements des Ministers als O-Ton zum Nachhören hat das Verteidigungsministerium auf seiner Webseite eingestellt (hey, ungeschnitten, insbesondere der zweite O-Ton – das ist ja fast wie bei Augen geradeaus!).

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De Maizière und wie er die Welt sieht: Alles hat seine Ordnung

Nein, eine wirklich gute Presse hat Verteidigungsminister Thomas de Maizière in diesen Tagen nicht. Seine Kritik am Gieren nach Anerkennung der Soldaten, die er nach einem Proteststurm ein wenig abschwächte. Sein Lapsus nach einer NATO-Verteidigungsministerkonferenz, als er sich bei den US-Truppenzahlen in Afghanistan nach 2014 vertat. Zuvor schon die merkwürdige Position in der Drohnen-Debatte, als er die unbemannten Flugsysteme zur ethisch neutralen Waffe erklärte, das aber auch bald danach wieder zurücknahm. Und dann kürte ihn die Zeit auch noch zum

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Übergabe von ausgemusterten Bo105 an Pakistan bleibt im Gespräch

Pakistan ist weiterhin an deutschen Militärhubschraubern intessiert – und die Lieferung ausgemusterter deutscher Helikopter bleibt ein Thema. Bei seinen Gesprächen in Islamabad habe dieser Wunsch der pakistanischen Regierung weiterhin eine Rolle gespielt, sagte Verteidigungsminister Thomas de Maizière am (heutigen) Donnerstag:   De Maizière nannte nicht den Typ Hubschrauber, um den es gehen soll – nur, dass die Pakistanis an Helikoptern für den Verwundetentransport interessiert seien. An welche Hubschraubermuster konkret gedacht wird, war allerdings schon vor einem Jahr klar geworden:

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O-Ton: De Maizière in Kabul

Verteidigungsminister Thomas de Maizière ist nach seinem Besuch im Norden Afghanistans am (heutigen) Mittwoch in die Hauptstadt Kabul gereist, wo er sich mit seinem afghanischen Kollegen Bismillah Khan traf. Das Pressegespräch nach dem Treffen der beiden Minister zum Nachhören (wurde mir wieder netterweise zugänglich gemacht): Statement/Fragen de Maizière Statement/Fragen Bismillah Khan   Nachtrag: De Maizière reiste anschließend in die pakistanische Hauptstadt Islamabad weiter. Sein Statement dort:  

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De Maizière am OP North

Verteidigungsminister Thomas de Maizière ist am (heutigen) Dienstag, das läuft auch durch alle Nachrichten, in Nordafghanistan unterwegs. Unter anderem besuchte er den OP North, der – wie schon länger bekannt – im Frühjahr geschlossen werden soll. Der Minister kam ein bisschen später als geplant dort an, weil es mit dem Begleitschutz durch Tiger-Kampfhubschrauber im Moment ein bisschen schwierig aussieht. Dankenswerterweise hat mir ein netter Mensch einen O-Ton des Minister-Statements vom OP North zukommen lassen:      

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