Kategorie: An der Heimatfront

Beginn jüdischer Militärseelsorge in der Bundeswehr – Erstmals seit über 100 Jahren in deutschen Streitkräften (Nachtrag: Rede AKK)

Mit der Amtseinführung eines Militärbundesrabbiners gibt es jetzt in der Bundeswehr und damit erstmals seit mehr als 100 Jahren in den deutschen Streitkräften wieder eine jüdische Militärseelsorge. Der sächsische Landesrabbiner Zsolt Balla wurde am (heutigen) Montag in der Leipziger Synagoge in einer feierlichen Zeremonie des Zentralrats der Juden in Deutschland als erster Militärbundesrabbiner ins Amt eingeführt. Künftig sollen zunächst zehn Militärrabbiner jüdische Soldaten betreuen, aber auch alle Soldaten mit jüdischem Leben in Deutschland vertraut machen.

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Nach mehr als hundert Jahren: Erneuter Beginn jüdischer Militärseelsorge in Deutschland

Mehr als einhundert Jahre nach den Feldrabbinern des Ersten Weltkrieges gibt es in Deutschland wieder eine jüdische Militärseelsorge. Der sächsische Landesrabbiner Zsolt Balla wurde am (heutigen) Montag in der Leipziger Synagoge in einer feierlichen Zeremonie des Zentralrats der Juden in Deutschland als erster Militärbundesrabbiner ins Amt eingeführt. Unter seiner Leitung soll die Seelsorge mit jüdischen Militärgeistlichen in der Bundeswehr aufgebaut werden.

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Deutschland will nun doch mehr afghanische Bundeswehr-Helfer aufnehmen als geplant

Deutschland will mehr einheimische Unterstützungskräfte des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan aufnehmen als zunächst geplant. Bundesinnenminister Horst Seehofer und danach das Verteidigungsministerium bestätigten, dass auch die so genannten Ortskräfte nach Deutschland kommen dürfen, die nach 2013 wegen möglicher Bedrohung durch die Taliban erfolglos einen Antrag gestellt hatten. Bislang war die Aufnahme auf die afghanischen Unterstützer beschränkt, die in den vergangenen zwei Jahren für die Bundeswehr gearbeitet hatten.

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Kramp-Karrenbauers dritte sicherheitspolitische Grundsatzrede: Haushalt und Abschreckung

Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat bei ihrer dritten sicherheitspolitischen Grundsatzrede die Notwendigkeit höherer Verteidigungsausgaben in den Mittelpunkt gestellt. Verteidigung wird künftig viel teurer sein, weil sie anspruchsvoller wird, sagte die Ministerin in ihrer Rede vor der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg.

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Kaserne in Delmenhorst: Geographischer Name statt Bezug auf Wehrmachtsfeldwebel

Die Bundeswehr setzt die Umbenennung von Kasernen fort, die Namen der Soldaten der Wehrmacht tragen. Die Delmenhorster Feldwebel-Lilienthal-Kaserne erhielt den Namen Delmetal-Kaserne. Der bisherige Namensgeber, ein Feldwebel und Ritterkreuzträger der Wehrmacht, werde damit jedoch nicht verurteilt, betonte der Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Martin Schelleis, bei der Zeremonie am (heutigen) Donnerstag.

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KSK bleibt bestehen – Meyer wird neuer Kommandeur (Nachtrag: BMVg)

Der derzeitige Kommandeur des deutschen Kontingents in Afghanistan, Brigadegeneral Ansgar Meyer, wird neuer Kommandeur des Kommandos Spezialkräfte (KSK). Die Einheit selbst soll in ihrer bisherigen – und in den vergangenen Monaten teilweise veränderten – Struktur erhalten bleiben. Diese Entscheidung teilte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer den Verteidigungspolitikern der Bundestagsfraktionen mit.

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Noch ne Statistik: Wöchentliche Stärke im Auslandseinsatz (Kalenderwoche 23)

Neben der monatlichen Statistik zur Personalstärke der Bundeswehr wird’s hier künftig eine weitere Rubrik geben: Auch die wöchentliche Statistik der Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz stelle ich jetzt hier ein – denn die wird nunmehr, wie auch die militärische Personalstärke insgesamt, bei Aktualisierung wieder gelöscht.

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Knappe Mehrheit billigt im Grünen-Wahlprogramm mögliche Beschaffung bewaffneter Drohnen für die Bundeswehr

Die Grünen haben sich in ihrem Wahlprogramm zur Bundestagswahl im September darauf festgelegt, die Beschaffung von bewaffneten Drohnen für die Bundeswehr grundsätzlich zu ermöglichen. Mit der knappen Mehrheit von vier Stimmen billigte die Bundesdelegiertenkonferenz der Partei einen Antrag, der solche Systeme unter bestimmten Umständen zum Schutz der Soldaten zulassen soll.

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Lesestoff am Sonntag: „Gegen Aserbaidschan hätte die Bundeswehr kaum eine Chance gehabt“

Das ist Lesestoff zum Sonntag: Gegen bewaffnete Drohnen, vor allem gegen Systeme, die im Schwarm operieren, ist die Bundeswehr bislang äußerst schlecht aufgestellt. Zu diesem Ergebnis kommen Fachleute aus der Bundeswehr selbst, die unter anderem den Konflikt zwischen Armenien und Aserbeidschan im vergangenen Jahr untersucht haben. Provokante Aussage: Wenn die Bundeswehr in diesem konkreten Konflikt gegen Aserbaidschan hätte kämpfen müssen, hätte sie kaum eine Chance gehabt.

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