Kategorie: An der Heimatfront

Verteidigungsministerin kündigt Bundeswehr-Evakuierungseinsatz in Afghanistan an

Die Bundeswehr wird nach den Worten von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer eine Evakuierungsoperation für deutsche Staatsbürger, aber auch für Afghanen aus Afghanistan starten. Dafür soll auch ein Mandat des Bundestages angestrebt werden. Den Umfang der geplanten Mission ließ die Ministerin vorerst offen.

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Deutschland verringert Botschaftspersonal in Kabul, Charterflüge auch für Ortskräfte ohne Visum (Nachtrag: NATO)

Angesichts der anhaltenden Eroberungen der Taliban in Afghanistan will Deutschland sein Botschaftspersonal in der Hauptstadt Kabul auf ein Minimum verringern. Geplant seien Charterflüge für die deutschen Mitarbeiter, aber auch für Ortskräfte von Bundeswehr und anderen deutschen Organisationen, kündigte Außenminister Heiko Maas an. Die Aufständischen eroberten weitere wichtige Orte und sind noch rund 50 Kilometer von Kabul entfernt.

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Fürs Archiv: Bundespressekonferenz zu Afghanistan, 13. August 2021

Am (heutigen) Freitag blieb zunächst unklar, ob und wenn ja wie auch Deutschland Evakuierungen von Botschaftsmitarbeitern und deutschen Staatsbürgern aus Afghanistan vorsieht – die USA und Großbritannien hatten dafür am Vortag die Entsendung von Soldaten angekündigt. Im Auswärtigen Amt kam ein Krisenstab mit Vertretern verschiedener Ressorts zusammen; die NATO plante eine Sondersitzung des Nordatlantikschen Rats.

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Bundeswehr weitet Cyber-Amtshilfe in Anhalt-Bitterfeld aus – Vorbereitungen für Arbeit ziviler IT-Firma

Die Bundeswehr hat ihre erste Amtshilfe für eine Kommunalverwaltung ausgeweitet, deren IT-Infrastruktur durch einen Hackerangriff lahmgelegt worden war. Mehrere Fachleute des Kommandos Cyber- und Informationsraum (CIR) der Streitkräfte sollen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass in Kürze eine zivile Firma das Computernetzwerk des Landkreises Anhalt-Bitterfeld wieder aufbauen kann.

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Personalstärke Juni 2021: Leichter Rückgang, weil weniger FWDL

Die Zahl der aktiven Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr ist im Juni weiter leicht zurückgegangen. Der Rückgang auf 183.131 nach 183.632 im Mai ist im Wesentlichen auf eine geringere Zahl an Freiwillig Wehrdienst Leistenden (FWDL) zurückzuführen; die Zahl von Berufs- und Zeitsoldaten blieb vergleichsweise konstant. Insgesamt bleibt die Personalstärke weiterhin unter 184.000.

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Geänderte Anforderungen: US-Streitkräfte behalten sechs Liegenschaften in Deutschland und Belgien

Die US-Streitkräfte wollen fünf Liegenschaften in Deutschland und eine in Belgien, die an die Gastnationen zurückgegeben werden sollten, nun doch behalten. Damit reagiert vor allem die US-Armee auf wachsende Anforderungen in Europa. Die Schließungspläne waren zum Teil vor mehr als zehn Jahren festgelegt worden.

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Luftangriff von Kundus: BGH-Richter beklagen „Propagandaerfolg der Taliban“

Fast zwölf Jahre nach dem Luftangriff bei Kunduz in Afghanistan, den der damalige Bundeswehr-Kommandeur vor Ort befohlen hatte, haben sich Richter des (deutschen) Bundesgerichtshofs zu dem Geschehen öffentlich zu Wort gemeldet. Die Zahl der zivilen Opfer bei der Bombardierung zweier von Taliban entführter Tanklaster im am 4. September 2009 sei in der öffentlichen Darstellung übertrieben und ein Propagandaerfolg der Taliban, erklärten die Juristen.

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Amtshilfe nach Cyberangriff: Bundeswehr unterstützt Wiederherstellung von kommunalem IT-System (Neufassung)

Die Bundeswehr leistet nach einem Cyberangriff auf eine Kommunalverwaltung erstmals Amtshilfe bei der Wiederherstellung der IT-Infrastruktur. Das Verteidigungsministerium billigte einen Antrag des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, der im Juli Opfer von Hackern geworden war, die die Daten der Verwaltung verschlüsselt hatten und dafür Lösegeld forderten. Geplant ist der Einsatz eines Spezialisten aus dem Kommando Cyber- und Informationsraum (CIR).

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Erstmals Bundeswehr-Amtshilfe für Kommune nach Cyberangriff (HINWEIS: Billigung unklar)

HINWEIS: Nach Angaben des Verteidigungsministeriums ist, entgegen den Aussagen des Landkreises, der Amtshilfeantrag noch nicht endgültig gebilligt. Ich bemühe mich um Klärung Die Bundeswehr wird erstmals Amtshilfe bei der Wiederherstellung von IT-Infrastruktur einer Kommune leisten, die von Hackern angegriffen wurde. Ein entsprechender Antrag sei positiv beschieden worden, teilte der Landkreis Anhalt-Bitterfeld am (heutigen) Montag mit. Das Computersystem des Landkreises war im Juli mit so genannter Ransomware lahmgelegt worden, die Täter hatten für die Freigabe der Daten ein Lösegeld gefordert.

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