Kategorie: An der Heimatfront

Moorbrand in Meppen nach gut fünf Wochen gelöscht

Der Moorbrand auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 91 im Emsland ist nach gut fünf Wochen gelöscht. Aus den Aufnahmen von Aufklärungs-Tornados am (gestrigen) Dienstag sei erkennbar, dass es keine unterirdischen Wärmenester mehr gebe, teilte die WTD91 am Mittwoch mit. Weiterhin würden aber Drohnen zur Überwachung eingesetzt. Derzeit sind noch 160 Einsätzkräfte vor Ort, davon 44 Feuerwehrleute der Bundeswehr und 116 Soldaten. Der Brand war am 3. September bei Raketentests ausgebrochen, als die Firma Airbus Helicopters im Auftrag der

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Personalstärke August 2018: Trend zu mehr Zeit- und Berufsoldaten

So spät wie selten (oder bisher nie?) hat die Bundeswehr am (heutigen) 9. Oktober die aktuellen Zahlen zur militärischen Stärke der Bundeswehr für den Vor-Vormonat veröffentlicht. Zwar lag im August die Gesamtzahl der aktiven Soldatinnen und Soldaten mit 179.861 kaum höher als im Juli (179.797). Aber es zeichnet sich inzwischen seit einigen Monaten ab, dass die Zahl der Zeit- und Berufssoldaten steigt, während die Zahl der Freiwillig Wehrdienst Leistenden (FWDL) zurückgeht. Im Juli hatte die Bundeswehr 171.931 Zeit- und Berufssoldaten

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Sammler: Moorbrand in Meppen – Die Messergebnisse

Fünf Wochen nach Ausbruch des Moorbrandes auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 91 im Emsland scheint die Lage weitgehend unter Kontrolle. Es gibt noch einzelne kleine Glutnester an bekannten Orten, die gezielt gelöscht werden, teilte die WTD in ihrem täglichen Info-Flyer am (gestrigen) Montag mit. Die Diskussion in der Region konzentriert sich nun auf die Frage, ob während des wochenlangen Brandes mit zeitweise sehr starker Rauchentwicklung eine Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung bestand. Der Landkreis Emsland als zuständige Katastrophenschutzbehörde wies entsprechende

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Sammler: Moorbrand in Meppen – Update 5. Oktober

Beim zeitweise außer Kontrolle geratenen Moorbrand auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 91 im Emsland hat die Bundeswehr in den ersten Wochen nach Brandausbruch keine Luftmessungen vorgenommen. Das räumte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Jens Flosdorff, am (heutigen) Freitag vor der Bundespressekonferenz ein. Allerdings seien zu einem späteren Zeitpunkt, als Feuer und Rauchentwicklung deutlich größer gewesen seien, keine Gesundheitsgefährdungen festgestellt worden. Flosdoerffwies zugleich die Befürchtung zurück, es gebe als Folge des Großfeuers eine Belastung mit Uran oder Quecksilber. Die Neue

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Sammler: Moorbrand in Meppen – Update 2. Oktober (Nachtrag 3. Oktober)

Gut vier Wochen nach dem durch Raketentests ausgelösten Moorbrand auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 91 im Emsland schwelen die unterirdischen Feuer weiter. Nach Angaben der Bundeswehr vom (heutigen) Dienstag gibt es allerdings aktuell keine Oberflächenbrände. Geologische Untersuchungen hätten inzwischen bestätigt, dass es keine Hinweise auf Brände gebe, die tiefer als 40 Zentimeter unter der Oberfläche schwelten. Mittlerweile ist die Zahl der eingesetzten zivilen Helfer von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk deutlich verringert worden, 100 Feuerwehrleute der Bundeswehr und 375

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Sammler: Moorbrand in Meppen – Update 28. September

Fürs Archiv die aktuelle Lagedarstellung der Bundeswehr zum seit dem 3. September schwelenden Moorbrand in Meppen. Die Zahl der eingesetzten Kräfte ist erstmal deutlich verringert worden, nach dem Stand vom Freitagmittag sind es knapp über 1.000: − 100 Bundeswehrfeuerwehrkräfte − 330 Soldaten − 650 ehrenamtliche Kräfte (THW und Freiwillige Feuerwehren) Der regelmäßige Info-Flyer der Bundeswehr hier (oder hier als pdf-Datei: 20180928_InfoFlyer_8) Der Spiegel berichtet unterdessen in seiner jüngsten Ausgabe, schon zu Beginn der Brandbekämpfung habe es mehr Pannen gegeben als

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„Gehorsamsverweigerung“ beim Wachbataillon: Irrungen, Wirrungen und ein Freispruch

Vor dem Amtsgericht Tiergarten ist am (gestrigen) Freitag Donnerstag ein Hauptfeldwebel des Wachbataillons der Bundeswehr vom Vorwurf der Gehorsamsverweigerung freigesprochen worden. Der 37-jährige hatte sich, nach einer vom Bundeswehrkrankenhaus festgestellten ansteckenden Lungenentzündung, nicht wie befohlen zur späteren korrekten Abmeldung bei seinem Kompaniechef einfinden wollen. In der Hauptverhandlung hatte dann allerdings selbst die Staatsanwaltschaft einen Freispruch gefordert.

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Durch die VBB-Brille: „Gelddruckmaschine im Verteidigungsministerium“

Anfang der Woche kam der Spiegel mit einer Geschichte, die für das Verteidigungsministerium erheblichen Sprengstoff birgt: Für Beratungsleistungen, so heißt es unter Berufung auf einen Prüfbericht des Bundesrechnungshofes (BRH), gebe das Wehrressort bis zu 150 Millionen Euro im Jahr nur für Berater aus –  auf mindestens zweifelhafter rechtlichen Grundlage. Ein Bericht in einem internen Mitteilungsblatt einer Beamtenvertretung stützt die Vorwürfe.

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Sammler: Moorbrand in Meppen – Update 27. September

Der von der Bundeswehr vor mehr als drei Wochen bei Raketentests verursachte Moorbrand im Emsland schwelt zwar weiter, am (heutigen) Donnerstag wurde aber der Katastrophenalarm für die Region aufgehoben. Mit Blick auf das aktuelle Brandgeschehen und den Löscheinsatz auf dem Gelände der Bundeswehr können wir derzeit ein Evakuierungsszenario für unsere emsländischen Gemeinden ausschließen – und weitgehende Normalität kann wieder in das öffentliche Leben einziehen, sagte der Landrat des Kreises Emsland, Reinhard Winter. Weiterhin stünden aber für die Feuerwehren des Landkreises

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