Moorbrand in Meppen nach gut fünf Wochen gelöscht

Der Moorbrand auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 91 im Emsland ist nach gut fünf Wochen gelöscht. Aus den Aufnahmen von Aufklärungs-Tornados am (gestrigen) Dienstag sei erkennbar, dass es keine unterirdischen Wärmenester mehr gebe, teilte die WTD91 am Mittwoch mit. Weiterhin würden aber Drohnen zur Überwachung eingesetzt. Derzeit sind noch 160 Einsätzkräfte vor Ort, davon 44 Feuerwehrleute der Bundeswehr und 116 Soldaten.

Der Brand war am 3. September bei Raketentests ausgebrochen, als die Firma Airbus Helicopters im Auftrag der Bundeswehr von einem Tiger-Kampfhubschrauber 70mm-Raketen in das ausgetrocknete Moor feuerte. Die Brandbekämpfung wurde zu Beginn durch den Ausfall einer Löschraupe behindert, danach war die Bundeswehr auf die Unterstützung von hunderten ehrenamtlichen Helfern von ziviler Feuerwehr und Technischem Hilfswerk angewiesen. Starke Rauchentwicklung und Funkenflug führten dazu, dass der Landkreis Emsland zeitweise den Katastrophenfall ausrief.

Die aktuellen Info-Flyer der Bundeswehr:

Infoflyer_19_09.10.2018
(gespeicherte pdf-Datei 20181009_Bw-Morbrand_InfoFlyer_19)

Infoflyer_20_10.10.2018
(gespeicherte pdf-Datei  20181010_Bw-Moorbrand_InfoFlyer_20)

(Ich bemühe mich um mehr dazu.)