Autor: T.Wiegold

Guttenberg und die Wirtschaftskriege

Eigentlich aus der Rubrik Was ich heute so gemacht habe: Bei Bayern 2 im Tagesgespräch über Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und die Frage diskutiert, ob Bundeswehreinsätze mit Wirtschaftsinteressen begründet werden können. Ich weiß, so hat der das nicht gesagt, ab er so scheint es bei sehr vielen Leuten angekommen – auch bei den meisten Zuhörern, die in der Sendung angerufen haben. Wer viel Zeit hat: Die einstündige Sendung lässt sich als Podcast anhören bzw. herunterladen. Das würde ich den Presse-

Weiterlesen

RC N Watch: amerikanisch-deutsche Zusammenarbeit

Eigentlich nichts Besonderes. Aber dieses Bild demonstriert, wie die U.S.-Streitkräfte mit ihren Hubschraubern die Fähigkeiten in den Norden Afghanistans bringen, die den Deutschen fehlen… (oder hätte ein CH-53 diese Außenlast auch gepackt?) MAZAR-E SHARIF, Afghanistan – Suspended above the tarmac, a CH-47 Chinook ascends with a German army bulldozer on Camp Marmal, Nov. 3. The 4th Combat Aviation Brigade, 4th Infantry Division transported the bulldozer to an outlying base that could not be reached by ground due to rugged terrain

Weiterlesen

Atalanta: Blankoscheck für die EU

Das Bundeskabinett hat heute, wenig überraschend, die Verlängerung der deutschen Beteiligung an der EU-Anti-Piraterie-Operation Atalanta vorgeschlagen. Und sehr wahrscheinlich dürfte der Bundestag diesem Vorschlag problemlos zustimmen – im Gegensatz zur Afghanistan-Mission ist dieser Einsatz weitgehend unumstritten. Wäre ich Abgeordneter, würde ich allerdings ein paar Fragen stellen. Nämlich Fragen nach der schleichenden Ausweitung des Einsatzgebietes – ohne die Information, geschweige denn Beschlussfassung des Deutschen Bundestages… In früheren Mandatierungen des Atalanta-Einsatzes, zum Beispiel 2008 (in der Bundestags-Drucksache 16/11337 dokumentiert) wurde das Einsatzgebiet

Weiterlesen

RC N Watch: Deutscher Dingo in Brand gesteckt

Gefechte, auch mit Mörsern, auf Distanz sind eine Sache. Wenn Aufständische erst einen deutschen Dingo durch Mörserfeuer beschädigen und dann 50 von ihnen so nah an das Fahrzeug herankommen, dass sie ihn in Brand stecken können, ist das schon etwas anderes. Genau das ist heute im Distrikt Imam Sahib nördlich von Kundus passiert. Verwundete gab es nach Angaben der Bundeswehr nicht.

Weiterlesen

Nach dem Aus fürs Bombodrom: Das war zu erwarten…

… nach dem Verzicht auf den Luft-Boden-Schiessplatz in Rostock, oder, im Volksmund, das Bombodrom: (Hervorhebung von mir) Pressemitteilung Ortstermin des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages auf dem Luft-/Boden-Schießplatz Nordhorn Range Mittwoch, 17. November 2010, ca. 13 Uhr Kreisverwaltung Nordhorn, van-Delden-Str. 1  7, Raum 102 Am 17. November 2010 besuchen Mitglieder des Petitionsausschusses und weitere Bundestagsabgeordnete den Luft-/Boden-Schießplatz Nordhorn Range. Anlass für den Ortstermin des Ausschusses sind mehrere Petitionen, in denen die Schließung des Luft-/Boden-Schießplatzes gefordert wird. Die Petenten geben als

Weiterlesen

Guttenberg und die Köhler-Haltung

Ok, Leute, ich fühle mich an meiner journalistischen Ehre gepackt. Da hab‘ ich mir doch die Rede von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg heute auf dem Verteidigungskongress in Berlin angehört – und bin nicht aufgeschreckt, als er die Haltung des zurückgetretenen Bundespräsidenten Horst Köhler zum Thema Bundeswehr und wirtschaftliche Interessen verteidigt hat. Statt dessen habe ich thematisiert, dass er noch für dieses Jahr neue Verteidigungspolitische Richtlinien angekündigt hat… Ist wohl betriebsblind, der Wiegold? Sieht nur noch seinen Militärkram? Na, langsam. Ich

Weiterlesen

Kenias Gerichte sollen Piraten laufen lassen

Eine der Säulen der internationalen Piraterie-Bekämpfung vor Somalia, die Aburteilung gefasster Seeräuber in Kenia, scheint zusammengebrochen: Ein Gericht in der  Hafenstadt Mombasa habe entschieden, berichtet die kenianische Zeitung Daily Nation, dass außerhalb der Hoheitsgewässer des Landes festgenommene Piraten nicht mehr in Kenia vor Gericht gestellt werden dürften. Nachdem das ostafrikanische Land schon das Abkommen mit der EU zur Übernahme der Seeräuber ausgesetzt hatte (und derzeit neu verhandelt), macht die neue Entwicklung die Anti-Piraterie-Operationen am Horn von Afrika noch schwieriger. Mit

Weiterlesen