Autor: T.Wiegold

Grünes Licht für modernisierte Raketenwerfer, Bergepanzer und neue Sattelschlepper

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat am (heutigen) Mittwoch nicht nur, als größtes Vorhaben an diesem Tag, der Beschaffung neuer Hubschrauber für den Such- und Rettungsdienst (SAR) zugestimmt. Die Abgeordneten billigten nach Angaben aus Teilnehmerkreisen auch die Modernisierung weiterer Raketenwerfer für die Artillerie sowie von Bergepanzern, die Beschaffung neuer Schwerlasttransporter und die Verlängerung der Verträge für den Betrieb der Heron-Drohnen in Afghanistan und Mali.

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Europas militärische Fähigkeiten: Begrenzt und nach dem Brexit kritisch weniger

Die derzeitige politische Debatte über eine strategische Autonomie Europas, eine Armee der Europäer oder gar eine europäische Armee entspricht auf der praktischen Ebene nicht den vorhandenen Fähigkeiten – schon jetzt nicht, voraussichtlich auch im kommenden Jahrzehnt nicht und nach dem Brexit noch weniger. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und des britischen International Institute for Strategic Studies (IISS), die am (heutigen) Mittwoch in Brüssel vorgestellt wurde.

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Bundestags-Haushälter billigen neuen SAR-Hubschrauber

Mit mehrjähriger Verzögerung beschafft die Bundeswehr neue Hubschrauber für den Such- und Rettungsdienst im Inland: Die Jahrzehnte alte Bell UH-1D (Foto oben), die bislang für den Search and Rescue (SAR)-Einsatz über Land bereit steht, soll ab 2020 durch den modernen Airbus H145 ersetzt werden, praktisch das gleiche Helikopter-Muster, das bereits für die Spezialkräfte im Einsatz ist. Der Haushaltsausschuss des Bundestages billigte nach Angaben aus Teilnehmerkreisen am (heutigen) Mittwoch das insgesamt rund 156 Millionen Euro teure Vorhaben.

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Russland/Ukraine: Merkel telefoniert mit Putin (Update: Kreml)

Die Situation zwischen der Ukraine und Russland bleibt angespannt; und der Sammler zu diesem Thema am (heutigen) Dienstag beginnt mit einer Meldung, die das Bundespresseamt am frühen Morgen verbreitete: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat im Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin für Deeskalation und Dialog geworben. Die Mitteilung von Regierungssprecher Steffen Seibert im Wortlaut:

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Ukraine: Kriegsrecht für 30 Tage

Nach dem Zwischenfall in der Meerenge von Kertsch, bei dem am (gestrigen) Sonntag drei Boote der ukrainischen Marine von Russland geentert wurden, hat die Ukraine das Kriegsrecht verhängt. Das Parlament in Kiew stimmte dem Vorschlag von Präsident Petro Poroschenko zu, begrenzte allerdings die Dauer auf 30 Tage. Poroschenko hatte zuvor in einer Ansprache an die Ukrainer die Verhängung des Kriegsrechts mit einem neuen Ausmaß russischer Aggressivität begründet und bevorstehende Angriffe des Nachbarlandes befürchtet. Das Kriegsrecht bedeute weder eine Kriegserklärung noch

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Verbesserung der persönlichen Ausrüstung: Ein Unterhemd mehr

Bei der persönlichen Ausstattung der Bundeswehrsoldaten geht es auch im Kleinen voran: Künftig stehen jedem aktiven Soldaten sechs statt bisher fünf Unterhemden, braun, kurzer Arm zu. Diese Information steht der aktuellen Mitteilung Bekleidung Nr. 16/2018 des Verteidigungsministeriums, die Augen geradeaus! vorliegt:

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Jetzt amtlich: Alle sind Veteranen

Nach einer Woche Verwirrung hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen geklärt, wer künftig als Veteran der Bundeswehr angesehen werden soll. Das Ministerium veröffentlichte am (heutigen) Montag einen Tagesbefehl der Ministerin, der die weit gefasste Definition amtlich macht: Veteranin oder Veteran der Bundeswehr ist, wer als Soldatin oder Soldat der Bundeswehr im aktiven Dienst steht oder aus diesem Dienstverhältnis ehrenhaft ausgeschieden ist, also den Dienstgrad nicht verloren hat. Diese breite Festlegung geht deutlich über das hinaus, was von der Leyens Amtsvorgänger

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Verteidigungsministerium peilt angeblich Bundeswehr mit mehr als 200.000 Soldaten an

Die Bundeswehr soll nach den Vorstellungen des Verteidigungsministeriums auf mehr als 200.000 Soldatinnen und Soldaten anwachsen. Bei der Sitzung des Personalboards, einer internen Kommission des Verteidigungsministeriums, in der kommenden Woche sei eine entsprechende Erhöhung der Dienstpostenzahl geplant, berichtet die Bild am Sonntag (BamS)*. Ein Ministeriumssprecher bestätigte, dass das Gremium tagen werde, allerdings am Mittwoch und nicht wie von BamS gemeldet am Montag. Zu den genannten Zahlen wollte er keine Angaben machen. Derzeit hat die Bundeswehr insgesamt rund 180.000 aktive Soldatinnen

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