Autor: T.Wiegold

Blue Wings 2020: Israelische Kampfjets in Deutschland gelandet (Nachtrag: Überflug Fürsti)

Fürs Protokoll: Auf dem Fliegerhorst Nörvenich bei Bonn sind am (heutigen) Montag sechs israelische F-16-Kampfjets gelandet – erstmals nehmen Kampfflugzeuge der Luftwaffe Israels an einer Übung in Deutschland teil. Zu dem Besuch mit hohem Symbolwert gehört auch ein Überflug des früheren Konzentrationslagers Dachau und des Fliegerhorstes Fürstenfeldbruck, wo 1972 nach dem Anschlag auf die olympischen Spiele in München elf israelische Sportler als Geiseln ums Leben kamen.

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Corona-Paket für die Bundeswehr: Geld für Digitalisierung, Hubschrauber – und ein Museumsschiff

Aus dem Konjunktur- und Zukunftspaket, das die Bundesregierung Anfang Juni zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie beschlossen hat, soll die Bundeswehr bis 2024 rund 3,2 Milliarden Euro erhalten. Nach einer Übersicht des Bundesfinanzministeriums, die Augen geradeaus! vorliegt, sollen damit Mittel unter anderem für Digitalisierung und Modernisierung, Beschaffung von Transportfahrzeugen und Rettungshubschraubern bereitgestellt werden – und für ein Museumsschiff.

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Bundeswehr in der Corona-Pandemie: Neuer Schwerpunkt Testcenter für Reiserückkehrer

Nach der Einführung verpflichtender Tests von Reiserückkehrern auf eine Infektion mit dem Coronavirus nehmen, wie bereits erwartet, die Anforderungen an die Bundeswehr zur Unterstützung bei diesen Tests zu. Inzwischen sind knapp 250 Soldatinnen und Soldaten an Flughäfen, Bahnhöfen und Busbahnhöfen zur Unterstützung im Einsatz.

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Blue Wings: Erstmals israelische Kampfjets zur Übung in Deutschland

Erstmals werden im August Kampfflugzeuge der israelischen Streitkräfte an einer Übung in Deutschland teilnehmen: Auf dem Fliegerhorst Nörvenich bei Köln werden sechs F-16 der israelischen Luftwaffe zur Übung Blue Wings 2020 erwartet. Die israelische Armee hatte sich bereits im vergangenen Jahr an einer Großübung in Deutschland beteiligt.

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Fürs Archiv – Appell-Reden des KSK-Kommandeurs: „Die Haltung und der Wille entscheiden“

Mit mehrwöchiger Verzögerung hat die Bundeswehr zwei Reden des Kommandeurs des Kommandos Spezialkräfte (KSK) veröffentlicht, die Brigadegeneral Markus Kreitmayr nach den Entscheidungen des Verteidigungsministeriums als Reaktion auf rechtsextremistische Vorfälle in der Eliteeinheit gehalten hat. Kreitmayr machte darin unter anderem sehr deutlich: Wenn es dem KSK nicht bis Ende Oktober gelinge, Vertrauen zu erhalten möglichst zu verbessern, dann wird dieser Verband aufgelöst werden.

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US-Truppenreduzierung in Afghanistan: (Noch) Keine Auswirkungen auf die Bundeswehr (m. Nachtrag)

Die Ankündigung der USA, bis Ende November ihre Truppen in Afghanistan weiter auf unter 5.000 Soldaten zu reduzieren, hat nach Ansicht der Bundesregierung vorerst keine Auswirkung auf den Einsatz der Bundeswehr am Hindukusch. Kritische Fähigkeiten, auf die die deutschen Streitkräfte in der Resolute Support Mission angewiesen seien, stünden weiter zur Verfügung, schrieben Außen- und Verteidigungsministerium in einer Unterrichtung der Bundestagsausschüsse für Auswärtiges und Verteidigung.

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Neue SWP-Studie: Was kann und soll die Bundeswehr im Cyber-Krieg?

Seit gut drei Jahren hat die Bundeswehr ein Kommando Cyber- und Informationsraum (Kdo CIR), mit einem eigenen Inspekteur, und einer ziemlichen Bandbreite an Aufgaben. Hacker im eigentlichen Sinne, oder besser ausgedrückt: offensive Computer-Netwerk-Operationen sind nur für eine vergleichsweise kleine Gruppe in diesem Kommando der Auftrag. Aber was könnte, soll und darf die Bundeswehr mit solchen offensiven Operationen überhaupt leisten? Das steht im Mittelpunkt einer neuen Studie der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik, die die Bundesregierung berät.

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