Nordkoreas ‚grüne Männchen‘ für Russlands Krieg in der Ukraine
Nordkorea hat nach einem Bericht des südkoreanischen Geheimdienstes damit begonnen, Kampftruppen nach Russland zu verlegen, die im Krieg gegen die Ukraine kämpfen sollten. Die bis zu 12.000 Soldaten würden in russischen Uniformen eingesetzt, um ihre Herkunft zu verschleiern. Zuvor hatte bereits der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf entsprechende Geheimdiensterkenntnisse hingewiesen.
Die Meldung veröffentlichte der südkoreanische National Intelligence Service (NIS) am (heutigen) Freitag auf seiner Webseite. Die wesentlichen Aussagen (übersetzt mit Google Translate):
Der Nationale Geheimdienst gab am 18. [Oktober] bekannt, dass Nordkorea am 8. mit der Verlegung von Spezialeinheiten nach Russland begonnen habe. (…)
Nach Angaben des National Intelligence Service haben vier Landungsschiffe und drei Fregatten der russischen Pazifikflotte den ersten Transfer von etwa 1.500 nordkoreanischen Spezialeinheiten aus den Gebieten in der Nähe der nordkoreanischen Städte Chongjin, Hamheung und Musudan nach Wladiwostok, Russland, abgeschlossen Im gleichen Zeitraum ist ein zweiter Transfer geplant. Ein Transport ist geplant.
Dies ist das erste Mal seit 1990, dass eine russische Marineflotte nordkoreanische Gewässer betritt. Darüber hinaus verkehren häufig große Transportflugzeuge wie die AN-124 der russischen Luftwaffe zwischen Wladiwostok und Pjöngjang.
Nach Russland entsandte nordkoreanische Soldaten sind derzeit bei russischen Militäreinheiten im Fernen Osten stationiert, auf Wladiwostok, Ussurijsk, Chabarowsk und Blagoweschtschensk verteilt und werden voraussichtlich bald an die Front entsandt Das Anpassungstraining ist abgeschlossen. (…)
Nordkoreanische Soldaten erhielten russische Militäruniformen und in Russland hergestellte Waffen sowie gefälschte Ausweise für Bewohner der sibirischen Regionen Jakutien und Buratija, die ein ähnliches Aussehen wie Nordkoreaner hatten. Es scheint, dass sie sich als russische Truppen verkleidet haben, um zu verbergen, dass sie auf dem Schlachtfeld stationiert werden.
Darüber hinaus hatte Nordkorea nach den Geheimdienstangaben größere Mengen an Waffen und Munition an Russland für den Einsatz gegen die Ukraine geliefert. Unter anderem seien Kurzstreckenraketen vom Typ KN-23 auf Ziele in ukrainischen Städten abgefeuert worden.
Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap meldete unter Berufung auf Sicherheitskreise, Nordkorea beabsichtige die Entsendung von bis zu 12.000 Soldaten. Eine ähnliche Zahl hatte der ukrainische Präsident am Vortag genannt; unklar blieb, ob die Ukraine eigene Geheimdiensterkenntnisse hat oder sich auf die südkoreanischen Angaben stützt.
Die NATO wollte sich zunächst zu diesen Angaben nicht äußern. Der neue Generalsekretär Mark Rutte sagte in seiner Abschlusspressekonferenz zum Treffen der Verteidigungsminister des Bündnisses in Brüssel auf eine entsprechende Frage lediglich:
So at this moment, our official position is that we cannot confirm reports that North Koreans are actively now as soldiers engaged in the war effort. But this, of course, might change. And anyway, even if North Korea is not physically there at the battlefield, then still they are helping to fuel Russia’s war of aggression against Ukraine in every way they can.
Nachtrag: Der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha forderte auf X/Twitter angesichts der nordkoreanischen Waffenhilfe für Russland mehr Unterstützung des Westens für sein Land:
North Korea is aiding Russian aggression against Ukraine with weapons and personnel. Not mercenaries. Regular units, which Moscow plans to use as cannon fodder. The Euro-Atlantic community must wake up to the fact that DPRK invades Europe alongside Russia and act without delay.
Russia scales up its war. In response, alies must scale up military support for Ukraine. Lift restrictions on long-range strikes. Start intercepting Russian missiles and drones over Ukraine. Extend invitation to NATO. Boost investment in Ukraine’s arms manufacturing. Take action!
Russia seriously escalates its aggression by involving DPRK on a war party scale. We require an immediate and strong reaction from the Euro-Atlantic community and the world. The best response is for Ukraine’s allies to fully support and implement @ZelenskyyUA’s Victory Plan.
Dafür das Nordkorea so abgeschottet ist und neuerdings sogar schon lange gesperrte Strassen sprengt ist „man“ aber ausserordentlich gut informiert…
Gebt der Ukraine mehr Helme, dann lassen sich auch noch die nordkoreanischen Soldaten aufhalten.
Wo soll das enden?
Wenn die wirklich eingesetzt werden sollten ist das eine Eskalation die nicht unbeantwortet bleiben darf.
Anbei mal eine Info aus der Ukraine dazu…
https://24tv.ua/ru/armija-severnoj-korei-stalo-izvestno-gde-rossii-trenirujutsja_n2665862
Grüne „Männchen“ aus Nordkorea solle wohl den Entscheid befördern. – Die NATO sieht auf ein Mal neue Dimensionen.
Ob Berlin darauf vorbereitet ist und reagieren kann /darf ?
Naja, dafür braucht kein Phantom-Kommando im Feindesland im Straßengraben liegen, um Truppenbewegungen zu beobachten. Das machen dann entweder der Spysat oder der NSA-Hacker … Bevor Sergeij wieder auf dem Rollfeld rauchen geht, surft er schließlich zielsicher den Honeypot an und updated sich mit frischen Trojanern.
Zeit Putin zu zeigen, dass sich der Westen diese Eskalation nicht gefallen lässt.
@Apollo 11 sagt:
18.10.2024 um 18:08 Uhr
Der Südkoreanische NIS ist sehr gut informiert was beim nördlichen Nachbarn vor sich geht. Das ist überlebenswichtig für sie.
Richten wir uns darauf ein, dass Russland sich an keine Regeln mehr hält.
Für unsere Politiker:
Das braucht Antworten, keine Empörung.
Südkorea wird immer gut informiert sein, was da in Nordkorea los ist.
Es ist ihr Land!… Und Südkorea ist verdammt intelligent und erfolgreich als Nation.
Oktober 2024: Kriegseintritt Nordkorea
Ändert das irgendetwas an der Lage der UKR ?
Das sind doch nur Nebelkerzen die vom eklatanten Versagen der NATO und EU ablenken (sollen).
Anfang 2022 wurde als Ziel ausgegeben das die UKR ihr gesamtes Gebiet, inkl. Krim, zurück erhält und das NATO/EU alles (!) dafür tun werden dieses Ziel zu erreichen.
Davon ist real (!) nichts mehr übrig!
Es ist doch vollkommen irrelevant woher RU seine Waffen und Soldaten bekommt und wie viele davon jeden Tag sterben…
Die Frage ist wann NATO/EU endlich ihre Versprechen von 2022 real (!) einlösen wollen… ?
Von Sonntagsreden lässt sich Putin definitiv nicht beeindrucken…
Wenn aber die UKR mit z.B. hunderten Präzisionswaffen, wie dem Taurus, die militärische Führungs-/Logistikstruktur der RU nachhaltig zerschlagen dürfte… sähe die Lage ganz anders aus…
Da spielen ein paar koreanische Soldaten keine Rolle…
@Michael S.
„Wenn die wirklich eingesetzt werden sollten ist das eine Eskalation die nicht unbeantwortet bleiben darf.“
Südkorea hat bereits angemerkt, daß Ukraine direkte Militärhilfe bekommen wird, wenn diese Soldaten an der Front auftauchen. Da Südkorea ohne Zweifel in der Lage ist, substantielle Beiträge zu leisten, bin ich nicht sicher, daß Rußland auf diese Weise einen Vorteil gewinnt.
+ 1 kleines bißchen weniger ernsthaft: Ukraine hat doch demnächst 2 Ada-Klasse-Korvetten?
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/96/TCG_Burgazada_%28F-513%29.jpg
Bisher war unbekannt, was Ukraine damit tun solle (Auftragsvergabe war vor 2022), aber bei einem nordkoreanischen Angriff auf Ukraine steht eine völkerrechtlich legale Möglichkeit im Raum. Angesichts der Fähigkeiten, über die die nordkoreanische Marine verfügt, wären die beiden ukrainischen Korvetten eine ernsthafte Bedrohung.
+ wieder ein kleines bißchen ernsthafter: Wenn ich an andere Aktionen von Kyrylo Budanov denke, sollte man es nicht als unmöglich ausschließen.
Also den Schuh muss man sich nicht anziehen. Die erste Reaktion war, Selenskij Exil anzubieten, was er mit dem Spruch ablehnte, dass er kein Taxi benötige, sondern Munition. Manche Ukraineunterstützer haben vor lauter Nibelungenschwüren und Blankoschecks jegliche Perspektive verloren.
Daß die Information einfach so … ‚rausgesickert‘ ist, könnte auch auf eine Desinformationkampagne hinweisen.
Ich kann hier Felix2 nur in allem zustimmen. Auf den Punkt kommt MichaelDWeiss: ‚The USS Highly Concerned has set sail. All is well.‘ Nach dem Tagesschau Scoop wissen wir ja auch wer als der ‚Beste unter den Boesen‘ angesehen wird. Bevor nicht ein bayerischer Kindergarten live auf TikTok von einer Iskander getroffen wird wird folgendes passieren: nichts.
Na dann gibt es ja nun eine schöne neue Zielgruppe für Ukrainische PSYOPS / InfoOPS:
Der beste /einzige Weg endlich aus Nordkorea raus zu kommen ist nun sich UKR Kräften zu ergeben – endlich ein Weg Nordkorea zu verlassen :-)
Da sollte was gehen – was die Nordkoreaner diese Aktion schnell bereuen lassen wird ….
Für Nordkorea macht es Sinn, seiner Armee ein wenig Kampferfahrung zu verschaffen. Die Frage ist halt, ob das nicht eher dazu führt, dass es in Rostow und Kursk und so bald sehr viele asiatische Taxifahrer geben wird ;)
Verglichen mit Nordkorea ist Russland sprichwörtlich der Goldene Westen.
Irgendwie wundert mich sowohl die Meldung als auch die Kommentare. Ich will überhaupt nicht ausschließen, dass einzelne nordkoreanische Soldaten oder kleine Spezialeinheiten an den Kämpfen in der Ukraine teilnehmen. In diesem Forum bekomme ich hoffentlich Zustimmung, dass nichts so sehr die Karriere eines Berufssoldaten fördert wie ein erfolgreicher Kampfeinsatz. Außerdem sind hautnahe Berichte über die Kampfhandlungen für jede Armeeführung wertvoll. Geschlossene größere Einheiten oder gar die zitierten 12.000 Mann halte ich für eher unwahrscheinlich. Im Unterschied zu den russischsprachigen Burjaten oder Jakuten dürfte es kaum so viele russischsprachige nordkoreanische Soldaten geben. Bei der Zahl müsste man mit Gefangennahmen rechnen und könnte die gar nicht vermeiden. Da nützen dann russische Uniformen und Pässe auch nichts.
Wo der Supervorteil beim Einsatz von „nur“ 12.000 Nordkoreanern für Russland liegen sollte, erkenne ich nicht. Nach übereinstimmenden Berichten gibt es in Russland bisher keine Rekrutierungsprobleme. Die Vergrößerung der russischen Armee um 180.000 Mann ist beschlossen und in der Umsetzung.
M.E. sollte man nicht über jedes Stöckchen springen, das ein Geheimdienst hinhält.
Das wird für die Kommunisten nach hinten losgehen. Diese haben dem Vernehmen nach bereits enorme Probleme, weil die vielen nordkoreanischen Fremdarbeiter in Russland und China dort Zugang zu günstigen Smartphones und darüber Zugriff auf südkoreanische Medien haben. Erfahrungsgemäß hält sich kommunistische Herrschaft nicht lange, wo Menschen freien Zugang zu Informationen gewinnen, Durch die Entsendung nordkoreanischer Soldaten in die Ukraine und den damit verbundenen Informationsfluss dürften sich alternative Sichtweisen mittelfristig auch in den PRK-Streitkräften stärker verbreiten, was noch für einige Überraschungen sorgen könnte.
Es ist schon armselig, wie die Demokratien sind vorführen lassen – wo soll das enden?
Das ist eine immer mehr gefährlichere Entwicklung und es wundert nicht, dass Kräfte mit dem Narrativ der eigenen Stärke mehr und mehr an Einfluss gewinnen. Zudem werden sich aufstrebende Staaten ihre Partner sehr genau anschauen. Putin macht das wirklich geschickt und obwohl er gar kein so gutes Blatt hat, hilft ihm der Westen mit der eigenen Verzagtheit.
gibt es in der NATO eigentlich ernstzunehmende thermobarische Kapazitäten ?
Wäre doch ganz nett wenn man unterhalb der Schwelle von WMD etwas hätte was kostengünstig herzustellen ist und die aufdringlichen Besucher in Schach hält. Nur Panzer und Präzisionsgeschosse ist doch auf Dauer etwas kostenintensiv und zeitaufwändig.
@Trevor Faith
https://www.rand.org/pubs/commentary/2024/10/a-russia-north-korea-alliance-in-the-works-dont-be.html
…zur Einordnung.
“Given the differences in the objectives of Russia, China, and North Korea, the United States should be mounting major information operations against these three countries to highlight their differences and fuel distrust among them. Doing so would increase the likelihood of decoupling at least some of their partnerships. Some examples of potential information operations seem obvious.
. …
This new cooperation between Russia and North Korea is hardly a signal of a budding long-term alliance and U.S. information campaigns could help speed its demise.”
[Da der Link schon da steht, ist das ausführliche Wiedergeben des Textes gar nicht erforderlich; und so vermeidet man auch rücksichtslose Urheberrechtsverletzung auf meinem Rücken… T.W.]
„Nordkoreas ‚grüne Männchen‘ für Russlands Krieg in der Ukraine“
Da ist aber mal wieder viel ‚Feuerspucken‘ im Informationsraum. Die Frage, die man erstmal beantworten müsstelautet doch: „Haben die Russen das nötig?“
Ich denke, dem ist nicht so. Die 12000 Mann sollte man schon in Relation zur russischen Truppenstärke in diesem Krieg sehen. Die russische Invasion ‚läuft‘, auch ohne NK Truppen, seit Monaten und die Ukraine hat dem nur wenig entgegen zu setzen. Auch ohne NK wurde die russische Armee z.B. zusätzlich im Süden (Saporischia Oblast) wieder aktiv.
Wenn es der Verstärkung dient, dann müsste man doch die Frage stellen : „Warum erst jetzt? Und warum nicht gleich 100000 Mann?“. Kim Yong Un hatte ein entsprechendes Angebot dazu schon vor über einem Jahr gemacht.
Ich spekuliere mal, das der Unterschied in der ukrainischen Kursk Invasion liegen könnte. Mal angenommen, die NK Truppen würden nur in der Kursk-Region eingesetzt und sie würden ukrainisches Territorium gar nicht betreten, dann wäre das nach internationalem Recht doch völlig unproblematisch.
Aber selbst dort braucht es die Verstärkung durch NK Soldaten eigentlich nicht. Die Rückeroberung der besetzten Gebiete in der Kursk-Region ist auch ohne Hilfe durch die Nordkoreaner nur eine Frage der Zeit.
Wenn die Russen auf diese ‚Waffenhilfe‘ nicht wirklich angewiesen sind und sie gerade nach der Zerstörung der GRAU Depots durch die Ukrainer ja eher Munition nachkaufen müssten dann wundere ich mich schon warum die Nordkoreaner nun Truppen und keine Munition schicken.
Könnte es sein, dass diese ‚Militärmission‘ eher der Ausbildung als der Unterstützung dient?
Die NK Armee hat seit dem Korea-Krieg nur noch mit den Säbeln gerasselt aber echte Kampferfahrung fehlt diesen Soldaten. 12000 Mann mögen für die Russen ein kaum merkbare Verstärkung sein, aber 12000 potentielle Ausbilder, die speziell den Kampf gegen westliche Waffensysteme und moderne Kriegführung ’studiert‘ haben, sind für die Nordkoreanische Armee ein wertvoller Beitrag zur Modernisierung. Vor allem wenn in einem Krieg auf der Koreanischen Halbinsel gegen eine mit westlichen Waffen ausgerüstete SK Armee gekämpft wird.
Vergessen wir dabei nicht, dass die NK Armee im Westen seit Jahrzehnten als hofffnungslos veraltet gilt. Vor allem die Waffensysteme der Luftwaffe und die Panzertruppe gelten als obsolet. Die größte Stärke liegen in Infantrie und Artillerie. Genau auf diese Waffengattungen kommt es aktuell in der Ukraine besonders an und, davon ist auszugehen, auch in jedem anderen Krieg, in dem moderne Armeen gegen einander kämpfen. Alles was den Nordkoreanern fehlt sind FPV Drohnen und Training darin, die damit möglichen Aufklärungserbebnisse in Echtzeit der Artillerie verfügbar zu machen. FPV Drohnen unterliegen keinem UN Embargo gegen Korea und sind billig aus China in großer Zahl verfügbar. Wenn die Nordkoreaner ihre Streitkräfte damit modernisieren sind es die Südkoreaner, denen das Sorgen machen sollte.
Natürlich ist das alles Spekulation. Schauen wir mal.
@ JCR/Schlammstapfer
Ich denke, Sie schildern mit Ihren Bewertungen ein sehr realistisches Szenar, für das es auch ein historisches Beispiel gibt: die 250. InfDiv „Division Azul“, in der spanische „Freiwillige“ der Falangisten (ca. 600 Offz, 2200 Uffz, 14000 Msch) von 1941 bis 1943 in der Wehrmacht kämpften. Zum taktischen und operativen Erkenntnisgewinn wurden die Offz alle 3 Monate durchgetauscht, für die Kriegserfahrungen blieben die Uffz/Msch zwei Jahre „an der Front“ (mit mäßigem Wirkungsgrad). Diese Erkenntnisse wurden übrigens in den spanischen Streitkräften u. a. im Nordwestafrika-Krieg bis zum Ende der Franco-Diktatur konsequent genutzt und weiterentwickelt. Insofern halte ich die angesprochene Multiplikator-Wirkung der 12000 Soldaten für übertrieben. Das wären nicht nur „Ausbilder“, da wäre der überwiegende Anteil wohl der „Feld-/Wald-/Wiesensoldat“ aka „Truppe“.
Für die PRK stellt sich die Situation tatsächlich wie beschrieben dar: jahrzehntelanges Säbelrasseln, aber keine Kampferfahrungen. Für RUS ergibt sich mit den 12000 PRK-Soldaten vmtl kaum ein Vorteil auf dem Gefechtsfeld. Allerdings dürfte dieses „Joint Venture“ insbesondere die logisitische Unterstützung RUS durch die PRK deutlich vertiefen.
Wie durch Schlammstapfer schon angesprochen: natürlich alles Spekulation, aber schaun mer mal.
Ein weiterer, historischer Präzedenzfall war auch Friedrich II. von Hessen-Cassel, der seinem Neffen, König Georg III. von England auch zunächst 12.000 seiner Soldaten gegen Entgelt zur Verfügung stellte.
Am Ende waren es zwar noch etwas mehr, aber die Übereinstimmung bei der Zahl ist wirklich pittoresk.
Der Mapper Macronomist hat Informationen zum Einsatz der Nordkoreaner in Russland zusammengefasst. Das erste Kontingent wird sehr wahrscheinlich einer Einheit zugeordnet, die in der Region Kursk im Einsatz ist.
https://www.youtube.com/watch?v=fd3JMGNHWT4
Auf Seiten der Ukraine kämpfen „Söldner“ (in Wirklichkeit vielmals aktive Soldaten, die einfach vorübergehend vom Dienst freigestellt worden sind) aus 56 Ländern, darunter fast sämtlichen NATO-Mitgliedern. Sogar IS-Kämpfer stehen auf der Seite Kiews im Kampf. NATO-Offiziere helfen bei der Aufklärung und Zielauswahl, vielleicht sogar mehr. Aber wenn nun tatsächlich Nordkoreaner für Russland kämpfen, dann soll das der Dritte Weltkrieg sein? Den haben wir doch schon lange …
[Klar, kann man ja alles in diesem Internet nachlesen. Bisschen mehr Belege für die vollmundigen Behauptungen hätten wir hier aber schon ganz gerne. Und stimmt, auf der PsyOps-Ebene haben wir den schon lange… T.W.]
Die nicht präzise zu beantwortende Frage lautet, in welchem Verhältnis wird an der Front (meat grinder) z. Zt. gestorben, und in welchen absoluten Zahlen schlägt sich das auf beiden Seiten nieder?
Und ab welcher Entsendezahl pro Monat wird das zum Problem für die ukrainische Durchhaltefähigkeit, und damit zum Problem für die NATO?
Wie schnell das nordkoreanische Kontingent an der Front abgenutzt wird, hängt von dessen Verwendung ab.
Wozu sind sie gekommen? Um den Abnutzungs-Krieg aus den hinteren Reihen heraus zu erlernen, oder eher als Tauschware (militaristischer Menschenhandel) für Russland verbraucht zu werden?
An welchen Erfahrungen könnte das nordkoreanische Regime denn interessiert sein, und wofür? Es könnte auch um Einweisung in den Gebrauch und um Evaluation der Wirksamkeit gelieferter Waffen gehen.
Die russisch-nordkoreanische Symbiose könnte nicht nur auf dem Schlachtfeld beschädigt werden. Wenn der Gegenwert der Verschickungen nicht mehr in Nordkorea ankäme, dann wäre dem ziemlich elegant entgegengewirkt.
Wenn nordkoreanische Soldaten auf dem Schlachtfeld aktiv werden, wird sich dies nach einiger Zeit zweifelsfrei nachweisen lassen. Bis dahin sollte man eine entsprechende Reaktion vorbereiten. Eine unmittelbare Reaktion jetzt wäre verfrüht.
Viel schwerwiegender als diese Unterstützung Nordkoreas ist der Fakt, dass jetzt sehr viele Regierungschefs der Einladung Putins zum BRICS-Gipfel nachgekommen sind. Damit wird sehr deutlich gemacht, dass die Weltgemeinschaft nicht willens ist, einen Agressor in die Schranken zu weisen. Wirtschaftssanktionen gegen Russland entfalten deshalb nicht die gewünschte Wirkung. Letztendlich ist da der Westen samt einigen befreundeten Staaten (Japan, Südkorea, Australien, etc.) auf sich allein gestellt. Ich sage bewusst nicht „NATO“ weil die Erdogan auch nach Russland reist und die Türkei vielleicht sogar dem BRICS-Club beitreten wird.
Zurück zu Nordkorea: In der Tat würde ein direkter Kampfeinsatz von nordkoreanischen Soldaten einem Kriegseintritt Nordkoreas entsprechen. Was dies in der Reaktion für uns bedeuten würde ist mir unklar. Nord-Korea ist schon massivst sanktioniert und international isoliert. Am wahrscheinlichsten halte ich in der Tat eine direkte Unterstützung der Ukraine durch Südkorea. Und in der Folge vielleicht der Start einer echten militärischen Zusammenarbeit zwischen Südkorea und den europäischen NATO-Ländern.
Ganz ehrlich, die Truppen Nordkoreas werden weder ein „Zünglein an der Wage“ und schon gar kein „Gamechanger“ sein. Das Regime in NK braucht Ummantelungen für in die Atmosphäre wiedereintretende nukleare Sprengköpfe. Liefern kann wer? Bezahlt wird mit was?
Der Krieg wird für die Ukraine durch den Kriegseintritt NK nur unnötig in die Länge gezogen.
@ Metallkopf Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen den 12000 Nordkoreanern und den 12000 Mann aus Hessen: Die Hessen plus die Kontingente aus anderen deutschen Staaten waren ein wesentlicher Bestandteil der britischen Streitkräfte, während die Nordkoreaner eher ein kleines Rädchen im Getriebe sind.
Nachhaltig sagt: 22.10.2024 um 10:36 Uhr
„Am wahrscheinlichsten halte ich in der Tat eine direkte Unterstützung der Ukraine durch Südkorea.“
Da gibt es eine praktische Frage: Russland und Nordkorea können ihre Zusammenarbeit untereinander vereinbaren und realisieren. Südkorea brauchte die Unterstützung der USA (und ggf. anderer NATO- Staaten) wenn sie in der Ukraine auftauchen wollen. Will die USA unterstützen?
Eine Unterstützung durch NOK war ja schon letztes Jahr im Gespräch, da ging es aber um Bauarbeiter zum Wiederaufbau, z.B. in Mariupol.
Vielleicht sind es jetzt ebenfalls eher Hand- und Spanndienste, jedoch „in Uniform“ ?
Die hier sichtbar werdende Integration der PRK in die RUS-Allianz lässt ein Worst-Case-Szenar als wahrscheinlicher erscheinen, das seit einiger Zeit diskutiert wird: Demnach könnten RUS, IRN, PRK, und ggf. PRC eventuelle innenpolitische Probleme in den USA nach den anstehenden Wahlen zu einem koordinierten Vorgehen nutzen, das die Fähigkeiten der USA in Osteuropa, im Nahen Osten, auf der koreanischen Halbinsel und im Ostpazifik sichtbar überdehnt. Die USA würden damit als sicherheitspolitischer Partner unglaubwürdig, ihre Allianzen würden zerfallen, und in den genannten Regionen würde eine neue Ordnung entstehen.
@Nachhaltig
> Nord-Korea ist schon massivst sanktioniert und international isoliert.
Nicht vollständig im Politischen und nicht mal ansatzweise im Physischen. Da ginge schon noch ein wenig mehr in beiden Bereichen. Der Land- und Luftweg ist nach China und Russland durchlässig. Eine Seeblockade Nordkoreas wäre doch mal ein schönes Planspiel. Auch der Einsatz von „ehemaligen Tauchlehrern“ könnte Freude bereiten.
Human Resources Calculator: „Wenn der Gegenwert der Verschickungen nicht mehr in Nordkorea ankäme, dann wäre dem ziemlich elegant entgegengewirkt.“
Der Partnerschaftsvertrag zw. RUS und PRK verspricht Kooperation in den Bereichen Kerntechnik und Satelliten- und Weltraumraketentechnologie, was plausible Gegenleistungen für Munitionslieferungen wären. Doch der wichtigste Win-Win-Aspekt dieser Partnerschaft ist wahrscheinlich die koordinierte Umgehung der Sanktionen, die gegen beide bestehen. Beide benötigen externe Ressourcen wie Halbleiter für ihre Rüstungsindustrien.
Beide würden daher davon profitieren, wenn sie ihre Geschäfte und Netzwerke gemeinsam ausbauen und absichern.
Vgl. hierzu https://www.swp-berlin.org/publications/products/aktuell/2024A53_NordkoreasRuestungspolitik.pdf
@Segestes
„Wo der Supervorteil beim Einsatz von „nur“ 12.000 Nordkoreanern für Russland liegen sollte, erkenne ich nicht.“
Ich auch nicht. Das entspricht derzeit dem russischen Soldatenverbrauch binnen 14 Tagen, weil die verwendete Taktik große Verluste für kleine Geländegewinne eintauscht. Vielleicht kommt ja mehr?
„Nach übereinstimmenden Berichten gibt es in Russland bisher keine Rekrutierungsprobleme. Die Vergrößerung der russischen Armee um 180.000 Mann ist beschlossen und in der Umsetzung.“
Die „übereinstimmenden Berichte“ sind eine prima Formel für russische Propagandamedien!
Während es von außen nicht sichtbar ist, wie weit die hochgesteckten Rekrutierungsziele erreicht werden, kann immerhin beobachtet werden, daß die finanziellen Anreize immer höher und höher werden, in solchem Maße, daß die Industrie gegenhalten muß und die Soldatenentlohnung eine zusätzliche Inflation generiert. Auch beobachten kann man Bilder oder Videos neuer Rekruten, auf denen der Durchschnitt irgendwo zwischen 40 und 50 zu liegen scheint.
@Segestes
„Da gibt es eine praktische Frage: Russland und Nordkorea können ihre Zusammenarbeit untereinander vereinbaren und realisieren. Südkorea brauchte die Unterstützung der USA (und ggf. anderer NATO- Staaten) wenn sie in der Ukraine auftauchen wollen. Will die USA unterstützen?“
Sie haben Herrn Nachhaltig mißverstanden.
Bisher hat sich Südkorea einer direkten Unterstützung der Ukraine verweigert, um keine Unterstützung Nordkoreas mit Raketentechnologie oder modernen Kampfflugzeugen zu provozieren. Wenn zehntausende Soldaten in der Ukraine oder in Kursk auftauchen, dann ist klar, das eine solche Unterstützung erfolgen wird, der Grund für Zurückhaltung entfällt.
Südkorea dürfte das Land mit den bestgefüllten Munitionslagern der westlichen Welt sein und könnte sicherlich aus dem Stand eine bedeutende Entlastung bei Artilleriemunition herbeiführen. Aber eine solche direkte Unterstützung gab es bisher nicht, nur ein bißchen indirekte nach dem Motto: „Wir lagern US-Munition aus und südkoreanische Munition ein.“
@Schlammstapfer
„Aber selbst dort braucht es die Verstärkung durch NK Soldaten eigentlich nicht. Die Rückeroberung der besetzten Gebiete in der Kursk-Region ist auch ohne Hilfe durch die Nordkoreaner nur eine Frage der Zeit.“
Wieso? Der Oblast Kursk wurde doch bis Ende September zurückerobert? Oder war wirklich der September 2026 gemeint?
@Ein Leser
„Das wird für die Kommunisten nach hinten losgehen.“
Kann es sein, daß Sie ein wenig aus der Zeit gefallen sind? Wo möchten Sie denn Kommunisten finden in Rußland? Karl Marx würde dort wohl eher die idyllischen Verhältnisse ursprünglicher Akkumulation entdecken. Rußland ist ein Land, in dem der frischgebackene Kapitalist Leibwächter zum Schutz vor anderen Kapitalisten auf Beutejagd benötigt, und dem Staat eine Art Schiedsrichterrolle zwischen den verschiedenen Mafiaclans zukommt.
Ist aber interessant, daß sich jahrzehntealte Reflexe nicht nur bei Frau Wagenknecht basisfrei erhalten haben, sondern auch auf der anderen Seite. Wie sagt man so schön: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
@ Hans-Joachim Zierke: @Ein Leser meint nicht Russland, sondern Nordkorea. Den Nordkoreanern wird erzählt, dass sie im besten Land der Welt leben. Wenn Vertragsarbeiter oder, wie jetzt in diesem Fall, Soldaten dann in andere Länder kommen, dann bröckelt die Fassade. Allerdings bröckelt die schon länger, da aus China und Südkorea Informationen über die wahren Zustände in der Welt nach Nordkorea gelangen. Kim scheint seinen Familienbetrieb gut im Griff zu haben. Jeder, der aus der Reihe tanzt, verschwindet entweder in einem Lager oder wird einen Kopf kürzer gemacht. Als Kommunisten würde ich die Nordkoreaner allerdings nicht bezeichnen. Dass sind Untertanen der Kim-Dynastie. Und ganz arme Schweine.
Zur Frage warum und warum jetzt (rein spekulativ): Könnten die Soldaten aus PRK als Sperreinheiten vorgesehen sein? Das hat bis jetzt die tiktok-Truppe von Kadyrov gemacht. Der ist dem Kreml nur unlängst durch einen Aufruf zur Blutfehde negativ aufgefallen und daher vielleicht nicht mehr so zuverlässig/leistungsfähig. Linientreu genug wären die Nordkoreaner ja, und Putin könnte Kadyrov damit zeigen dass er entbehrlich ist.
Hans-Joachim Zierke sagt: 23.10.2024 um 6:31 Uhr
„Die „übereinstimmenden Berichte“ sind eine prima Formel für russische Propagandamedien!“
Den Deutschlandfunk würde ich nicht unbedingt dazu zählen. Aber Sie bestätigen genau diese Berichte:
„Während es von außen nicht sichtbar ist, wie weit die hochgesteckten Rekrutierungsziele erreicht werden, kann immerhin beobachtet werden, daß die finanziellen Anreize immer höher und höher werden, in solchem Maße, daß die Industrie gegenhalten muß und die Soldatenentlohnung eine zusätzliche Inflation generiert.“
Für die ärmeren Teile der russischen Gesellschaft – und der Teil ist groß – ist das Dasein als Soldat inzwischen finanziell ziemlich attraktiv und wenn das Dasein beendet ist für seine Familie. Scheint zumindest momentan zu funktionieren.
Wie andere schon angemerkt haben, sind die 12.000 wohl nicht als Kanonefutter gedacht. Die Reaktion Südkoreas deutet an, dass Südkorea die Sammlung substantieller Kampferfahrung und taktischer Modernisierung fürchtet. Hier wären die 12.000 quasi eine „Legion Kondor 2.0“.
Dass es sich nicht um Kanonenfutter handelt, im Sinne eines staatlichen Menschenhandels, spricht auch, dass es sich angeblich um Spezialkräfte handelt. Zwar ist unklar, ob damit z.B. Pioniere, Drohneneinheiten oder infanteristische Spezialkräfte handelt, aber dass die zum Verheizen dort sind, ist unwahrscheinlich. Da es sich offenbar um gut ausgebildete Kräfte handelt, können diese auch durchaus einen gewissen loklen Impact erreichen. Unklar ist aber, ob sie geschlossen eingesetzt werden sollen, oder zur Auffüllung auf russische Einheiten verteilt.
Drittens: Es kann sich durchaus um ein Vorauskommando handeln. Dass könnte als Testballon einerseits dazu dienen, die militärischen Fähigkeiten Nordkoreas unter realbedingungen zu testen. Je nachdem, wie der Test ausgeht, könnten diese 12000 bzw. was davon dann übrig ist als Multiplikatoren dienen und weitere Kontingente anleiten.
Nordkorea hat laut Wikipedia etwa 1.300.000 aktive Soldaten, 600.000 Reservisten und fast 6.000.000 Paramilitärs. Das machen zusammen etwa 8 Millionen Männer. Möglicherweise ist Nordkorea bereit, bei erfolgreichem Einsatz der 12.000 und angemessener russischer Gegenleistung (z.B. im Bereich Atomwaffen oder Raketentechnik) z.B. 50.000 oder 100.000 davon einzusetzen, wenn die Aussicht besteht, dass mit diesen Truppen die Ukraine in einem kurzen Zeitraum in die Knie gezwungen werden kann, die dann mit Kampferfahrung nach wenigen Monaten wieder nach Hause kommen und Russland dafür Nordkorea zu einer modern ausgestatteten Atommacht macht.
Zusammenfassend gehe ich wie andere hier auch davon aus, dass das möglicherweise sehr gefährlich werden könnte. 1) für die Ukraine und 2.) für Südkorea. Südkorea kann der Ukraine dabei nicht nur Munition und Waffentechnik liefern, auch speziell was Drohnen angeht hat Südkorea hier sicher ein großes Potential aufgrund der umfangreichen Technologieunternehmen.
Nachtrag: Offenbar hat Nordkorea bereits Syrien im Bürgerkrieg mit Truppen unterstützt. https://www.washingtonpost.com/news/worldviews/wp/2016/03/25/are-north-koreans-fighting-in-syria-its-not-as-far-fetched-as-it-sounds/
Und unser Bundeskanzler macht Mimiumi, Nein, den Taurus gibts es trotzdem nicht.
Die Autokraten dieser Welt werden immer dreister, und unser Verhalten ermuntert sie auch noch dazu.
Was machen wir denn, wenn auf einmal welche im Baltikum auftauchen`? Ist ja dann nicht Putin, der die NATO angreift. Der wird sagen, dass er nix dafür kann, wenn nordkoreansiche Urlauber sich verlaufen haben.
Jedenfalls kann man festhalten, dass dieses Engagement von „entsendeten Freiwilligen“ offenbar im Augenblick hart Schule macht. Durchaus auch auf Seiten der Ukraine, genau wie auch in Kurdistan oder bei ISIS immer wieder ausländische Freiwillige dabei waren. Die einen als (Un-)Glücksritter auf eigene Faus, die anderen mit dem semioffiziellen Auftrag, Kampferfahrung in einem realen Konflikt für die eigenen Streitkräfte zu sammeln.
Meines Erachtens neben dem Aufkommen hybrider Kriegsführung eine bedenkliche Tendenz. Weil die Grenze zwischen Krieg und Frieden sich dadurch immer weiter auflöst.
Es ist allerdings schon eine neue Qualität, wenn Soldaten aus anderen Ländern in unterer Divisionsstärke „freiwillig“ in Kriegsgebieten auftauchen.
@Metallkopf
MASZ denkt in die gleiche Richtung (es müßten unsererseits wohl Freiwillige sein): NATO Soldaten in ukrainischen Uniformen:
„„Und sei’s, dass jedem nordkoreanischen Soldaten in russischer Uniform ein Nato-Soldat in ukrainischer Uniform gegenüber steht“, …“
RP – “ Strack-Zimmermann zu Nordkorea „Das ist eine unvorstellbare Provokation“ „
Nato-Soldat in ukrainischer Uniform ist ja unsinnig. Es würde der Ukraine vielleicht mehr helfen, wenn man mal aufhört ihr ständig einen Arm auf den Rücken zu binden. Freier Waffeneinsatz gegen Russland. Die bisherige Zurückhaltung wurde von Putin in keiner Weise honoriert. Das Gegenteil ist der Fall, er eskaliert jeden Tag weiter, so wie es ihm in den Kram passt. Was glaubt man denn wie dieser Krieg enden wird, und was kommt danach?
Ein siegreicher Putin, das kann sich in der Konsequenz wohl kaum einer vorstellen.
Es ist nicht notwendig dass der Westen eine große Propagandareaktion zelebriert.
Es genügt völlig wenn im Stillen Maßnahmen ergriffen werden die den Vorteil der nordkoreanischen Soldaten rasch ausgleicht, seit es präzise und zeitnahe Zielinformationen für Aufmarschgebiete, mehr Munition oder einfach eine Freigabe für Präzisionsschläge mit westlichen Waffen ohne Vorwarnung.
Allein, es fehlt die Befähigung und um so mehr der Wille?