Fast unverändert: Bundeswehr-Personalstärke im März 2017
Die militärische Personalstärke der Bundeswehr ist im März dieses Jahres im Vergleich zum Vormonat fast unverändert geblieben. Die Zahl der aktiven Soldatinnen und Soldaten sank leicht von 178.334 auf 178.233; die Zahl der Zeit- und Berufssoldaten stieg ebenso leicht von 168.064 auf 168.287 – insgesamt also keine grundlegende Änderung auf dem Weg zum Ziel, die Stärke zu erhöhen.
Die aktuelle Übersicht für März, veröffentlicht am 24. April unter dem immer gleichbleibenden Link:
178.233 aktive Soldaten und Soldatinnen umfasst die Bundeswehr insgesamt. Sie verteilen sich wie folgt:
Bundesministerium der Verteidigung: 969
diesem unmittelbar nachgeordnete Dienststellen: 1.999
Streitkräftebasis: 40.398
Zentraler Sanitätsdienst: 19.795
Heer: 60.788
Luftwaffe: 28.332
Marine: 16.088
Bereich Infrastruktur, Umweltschutz, Dienstleistungen: 961
Bereich Ausrüstung, Informationstechnik, Nutzung: 1.786
Bereich Personal: 7.117, davon 4.356 Studierende an den Bw-Universitäten
Die Bundeswehr umfasst aktuell 168.287 Berufs- und Zeitsoldaten und 9.946 Freiwillig Wehrdienstleistende (Durchschnitt Januar bis März: 10.065).
Zur Bundeswehr gehören 20.298 Soldatinnen.
Stand: 31. März 2017
Der übliche Service von Augen geradeaus! – die Vergleichszahlen, die die Bundeswehr ja immer löscht:
(Foto: Eine Offiziersanwärterin der Bundeswehr bei der 2017 Sandhurst Military Skills Competition im April an der US-Militärakademie West Point – U.S. Army photo by Staff Sgt. Vito T. Bryant)
Die Truppenstärke ist mal wieder gesunken, so daß eine Trendwende nicht erkennbar ist. Das Heer und die Zahl der Berufssoldaten sind zwar gestiegen, aber noch immer fehlen der BW mehr als 1.700 Berufs- und Zeitsoldaten um auch nur die Zahl von 170.000 zu erreichen. Und der kleine Anstieg um 200 Berufs- und Zeitsoldaten bringt nichts, wenn gleichzeitig die Zahl der FWL um 300 fällt.
Ebenso haben Marine und Luftwaffe an Personal verloren. Die Zahl der Marinesoldaten könnte bald wieder unter 16.000 fallen.
Die BW hat jetzt nur noch 4 Monate, um die Zahl der Berufs- und Zeitsoldaten auf 170.000 zu steigern was ja bis Sommer dieses Jahres erreicht werden soll.
„Die BW hat jetzt nur noch 4 Monate, um die Zahl der Berufs- und Zeitsoldaten auf 170.000 zu steigern“
Und welche Konsequenzen hat es, falls es nicht gelingt? Was geschieht dann oder was geschieht nicht?
:)
@Edgar Lefgrün
Auf eine .
Sie, und jeder hier Beteiligte weiß, es wird in der Praxis rein gar nichts passieren.
@Edgar Lefgrün: Die 170.000 sollten schon letztes Jahr erreicht werden, weil nicht erreicht, im Rahmen der Aufstockung auf 198.000 Soldaten sollte es jetzt im Sommer diesen Jahres der Fall sein. Wenn es wieder scheitert, dann wissen wir, daß die BW-Personalplanung Makulatur ist, wenn nicht das Personalreservoir ausgeweitet wird oder die Soldatenbezüge kräftig angehoben werden.
@Edgar Lefgrün
Sorry, geschlampt. Auf eine „Rhetorische Frage“ sollte oben 14:06 stehen!
Warum ist das zurückgehen der FWL Zahl ein Problem?
Die FWD zahlen können auch mit der üblicherweise längsten Verpflichtungszeit von 23 Monaten zusammen hängen. Wer also am 1.4. 2015 angefangen hat, war diesen März nicht mehr da… Sehe das nicht als Problem.
Interessanter wird es ab dem 3. Quartal, wenn das CIR auch mit aufgeschlüsselt wird.
@ThoDan: FWDL bilden eine wichtige Rekrutierungsbasis. Daraus werden z.T. SaZ Mannschaften, die dann später Unteroffiziere und Offiziere werden (auf diesem „Umweg“!). Das trägt – neben dem möglichen direkten Weg – nennenswert zur Deckung des Bedarfs an Längerdienern bei. Daher ist ein Absinken der FWDL-Zahlen kein gutes Anzeichen.
Nach Vernehmen strebt BMVg an, bald eine Zahl über 171.000 Berufs- und Zeitsoldaten vermelden zu können. Mit allen Mitteln, womöglich auch Einstellungen außerhalb des Bedarfsprofils.
@closius | 24. April 2017 – 14:07
„Wenn es wieder scheitert, dann wissen wir, daß die BW-Personalplanung Makulatur ist, wenn nicht das Personalreservoir ausgeweitet wird oder die Soldatenbezüge kräftig angehoben werden.“
Strenggenommen müssen nicht die Soldatenbezüge, sondern die Bezüge für bestimmte Gruppen von Soldaten erhöht werden, wenn man die Attraktivität einzelner Dienstposten nur monetär steigern möchte.
Salopp gesagt, gewinnt man keinen einzigen IT-Spezialisten der 1.000€ mehr pro Monat haben möchte, wenn man das Gehalt aller Soldaten um 300€ anhebt. Es freut sich zwar die ganze Truppe, aber der freie Dienstposten bleibt trotzdem frei.
Danke
@Wa-Ge
Liegt es vielleicht nicht nur am Geld, sondern auch an anderen Dingen?
Welchen, was daran kann man ändern?
@Wa-Ge
Na, dann verliert man den Rest auch noch und es fehlen ja nicht nur IT’ler.
Den Nerd benötigen wir eher nicht in Uniform und in der Fläche
Welches IT Pers fehlt uns denn? Da wirft man im Moment sehr viel in einen Topf.
Attraktivität schafft man nicht nur über Geld, sondern auch über Dienstort und Wohnort.
Da freut sich zB der Nerd wenn er als erstes beim Bund seinen Wohnort ummelden muss uvm.
@Zimdarsen | 24. April 2017 – 16:07
„Na, dann verliert man den Rest auch noch und es fehlen ja nicht nur IT’ler.“
Verstehen Sie mich nicht falsch, ich würde den Soldaten ein durchgehend höheren Lohn wünschen, jedoch glaube ich nicht, dass dies das Personalproblem lösen kann, weil es zu teuer wird.
Während z.B. das Heer eher keine Nachwuchssorgen hat (man betrachte dazu die Zahlen der letzten Monate (12+), hat die SKB deutlich wahrnehmbare Schwierigkeiten die Stellen zu befüllen.
Genau hier ist der Knackpunkt, während das Heer bei vielen Stellen mit dem Niedriglohnsektor konkurriert, hat es die Lw, SKB oder Marine ein wenig schwerer. Dort müssen viel mehr Stellen mit qualifiziertem Fachpersonal besetzt werden und dann auch noch mit genau den gleichen Qualifikationen, die auch in der Wirtschaft händeringend gesucht werden. Und Fachkräfte verdienen in der Wirtschaft mehr als es ein Feldwebel oder junger Offizier bekommt.
Um jetzt also die mit Geld zu motivierenden Fachkräfte entweder für eine Einstellung oder Verlängerung Ihrer Dienstzeit zu gewinnen, muss die Entlohnung dementsprechend mindestens auf das Niveau der Wirtschaft angehoben werden (vermutlich sogar deutlich mehr, da diese im ersten Augenblick die Gehälter auch erhöhen wird). Da hat man zwei Möglichkeiten.
1) Auf die Stelle abgestimmte Erhöhung der Gehälter bzw. Stellenzulage für den jeweilig gesuchten Spezialisten.
2) Anhebung der Kompletten Besoldung auf das jeweils höchste Niveau des gesuchten Spezialisten.
Drei mal dürfen Sie raten, welche der Möglichkeiten nicht finanzierbar ist.
Btw. Möglichkeit 1 wird schon seit Jahren bei der Bundeswehr praktiziert, insbesondere der ZSan Dienst kann da mehrere Lieder von singen.
Ab 1. Juli werden die Zahlen besser sein. Dann müsste der große Einstellungsschub inkl. OAs erfolgen. Bin gespannt ;-)
@ Wa-Ge | 24. April 2017 – 16:39
„[…] während das Heer bei vielen Stellen mit dem Niedriglohnsektor konkurriert […]
Das wurde sehr zutreffend aber auch sehr Nett ausgedrückt.
Für die FüUstgBtl kann ich nen kleinen Überblick über die Probleme/Sorgen, die mir zu Ohren kommen, liefern:
-Standorte am Ende der Welt (nichts im Nordwesten, überwiegend Kleinstädte)
-Zu wenig Stuben für Ü25-Soldaten bei gleichzeitig fehlendem Anreiz an den Standort zu ziehen.
-Zu wenig Systeme (Der Infanterie mangelt es an Nachtsichtgeräten, uns an IT-Geräten z.B. lokalen Netzweken). Auch soweit, dass Verbände manche Fähigkeiten zeitweise gar nicht haben.
-Zu wenig Arbeit am System, dafür viele Nebenaufträge oder teils grüne Schwerpunkte
-höhe Einsatzbelastung (für einige, es verteilt sich ungleichmäßig). Teilweise auch resultierend aus der geringen Anzahl an qualifiziert besetzten Dienstposten.
-KpChefs, die die IT-Systeme nicht verstehen und nicht verstehen wollen
Eine IT-Prämie oder ähnliches würde bestimmt ein wenig bringen, insgesamt muss der Dienst aber attraktiver werden. Auch junge FAs sagen, dass die 12k€ einmalig nicht der entscheidende Anreiz zur Verpflichtung war.
Ich sehe derzeit, dass viele Kameraden sich als S6Fw (Kp-Ebene) an heimatnahe Standorte versetzen lassen. Damit bleiben sie offiziell auf einem IT-Dienstposten, werden aber eigentlich stellv. Kompanietruppführer. Gleichzeitig finde eine Abwanderung ins BITS (Betriebszentrum IT-Sys) und FüUstgKdo statt.
Andere Feldwebel, die auf „Hochwertsystemen“ (MobKommSys; lokale verlegefähige Netze; Denzentrale Serversegmente Einsatz) ausgebildet sind, wollen kein BS-Antrag stellen, weil sie zu wenig am System arbeiten können und es im zivilen mehr Geld gibt.
Die Besoldung ist nicht zu niedrig, sondern hat sich eben seit 40 Jahren an der Inflationsrate orientiert… die Gehälter draußen aber an der Steigerung des BIP. Dadurch sind Beamtenbesoldung und Verdienst draußen um 50 % auseinander gelaufen. Einfache Lösung? Beamtenbesoldung um 50 % erhöhen und sozialabgabenpflichtig machen, d.h. 15 % Abgaben sowie bei Berufsbeamten und Berufs-Soldaten für den gesicherten Arbeitsplatz 5 % weg, macht netto 30 % mehr Gehalt und das Problem ist aus meiner Sicht gelöst ;)
Dann sind Sonderrechte wie Beihilfe auch wieder Attraktivitätsmerkmale.
Alternative? In der Wirtschaft alle Löhne um 35 % runter und Unternehmenssteuern u.ä. erhöhen. Damit kann keine Firma mehr den Mindestlohn zerreden und der Staat muss keinen Arbeitnehmer mehr aufstocken…
Was funktioniert wohl eher?
Wer es nicht glaubt, alle Zahlen gibt es beim Bundesamt für Statistik.
In der Tat, bitte nicht die Sau Beamter/Soldat/Richter vs. Arbeitnehmer durchs Dorf jagen. Nichts für ungut, wer den Beruf des Soldaten nur wegen „dem Geld“ ergreift, hat etwas nicht verstanden. Zumal es sich auch argumentativ beißt: Landauf, landab hört man immer, dass der Verdienst nebensächlich sei, es vielmehr auf eine Aufgabe ankomme, die man als sinnvoll erachtet, die einem Freude und Zufriedenheit verschafft.
„Des Preußen Rock ist rau, aber er hält warm“, so ist es, reich wird man damit nicht, aber verarmen tut man auch nicht. Wenn ich mir anschaue, mit welchen fahrbaren Untersätzen so der ein oder andere jüngere/dienstgradniedere Kamerad durch die Kaserne donnert (Zone 30, ha ha), dann scheint das Phänomen, am Hungertuch zu nagen, nicht allzu verbreitet zu sein. Da kaufe ich eher das Argument mit der mangelnden Ausrüstung/Ausstattung, denn ohne die ist keine sinnvolle Ausbildung/Tätigkeit möglich, was zu Unzufriedenheit führt und der Motivation abträglich ist.
Mehr Geld wäre immer schön, ist aber für mich nicht das Hauptproblem. Ich habe noch nie einen Fw über zu wenig Geld klagen hören.
Unattraktive Standorte, keine Stuben für Ü25, fehlendes Gerät, konzeptlose Auslandseinsätze, eine überbordende Bürokratie und der Umgang mit dem Bestandspersonal im Bereich der Fw BS sind für mich wesentliche Punkte. Die Entwertung der Uffz und Fw Laufbahnen im Laufe der Zeit, führten zu einer erheblichen dienstlichen Unzufriedenheit im Bereich des „Rückgrates der Bw“. Wer vom Bestandspersonal empfiehlt denn seinen Kindern noch einen Dienst bei der Bundeswehr ( außer beim kostenlosen Studium vielleicht).
Dazu war es jahrelang schick, in der Öffentlichkeit ein freundliches Desinteresse gegenüber der Bundeswehr zu pflegen.
Also alles selbstgemachtes Leid und nicht nur resultierend aus der Konkurrenz zur freien Wirtschaft.
Es ist die alte Geschichte mit der Attraktivität… Was nützt es dass man nicht als das arbeitet wofür man ausgebildet wurde?
Am Geld sollte es nicht liegen, da verdient man als Soldat mMn genug, auch durch die Job Sicherheit.
Aber Einöd Standorte, oder wie bei der Marine in WHV der zwang zur Wohnungssuche, marode Kasernen (ich meine nicht Kühlschrank und TV), und alles was attraktiv ist wird abgeschafft bzw aufgelöst.
Zu den Fernmeldern: bin da leider nicht vom Fach aber bekommen die Heeres Btl jetzt Fm Staffeln in der 1. Kp in Stärke 60-80 Soldaten? Wozu?
@ Insider | 24. April 2017 – 19:16
„Ich habe noch nie einen Fw über zu wenig Geld klagen hören.“
Werden Sie auch nicht, weil der Mann/die Frau die sich darüber beklagt, sich garnicht erst für den Dienst entscheidet. Wenn ich also mein Bewerberpool erhöhen möchte, muss ich zwangsläufig auch das Thema Geld anfassen.
@ Hans Dampf | 24. April 2017 – 19:10
„Nichts für ungut, wer den Beruf des Soldaten nur wegen „dem Geld“ ergreift, hat etwas nicht verstanden.“
Da bin ich voll und ganz bei Ihnen, aber wenn wir ehrlich sind, dann ist das leider eine romantische Sicht der Dinge. Von meinem BWL Jahrgang haben eine zweistellige Anzahl an Offizieren die Bundeswehr direkt nach dem Studium verlassen. Das entsprach ca. 5-10% des Studienjahrganges. Ähnliche Bilder bei den Ingineuren, über Ärzte brauchen wir garnicht erst reden, die Zahlen kann man ja jährlich in den Medien nachverfolgen.
Wer den Dienst nicht im Sinne des Dienens bewirbt, sondern ihn zu einem Job umfunktionieren will muss sich am Ende nicht wundern, dass am Ende sehr viele Arbeitnehmer, die sich auch wie solche verhalten.
@Hans
Es ist die alte Geschichte mit ……. Am Geld sollte es nicht liegen, da verdient man als Soldat mMn genug, auch durch die Job Sicherheit….“
Es gibt eben nicht DEN Soldat.
Der Soldat, an seinem Heimatstandort mit Familie und angemessenem Wohnraum, Partner mit Arbeitsstelle, Kinder versorgt (Kita/Schule), im Einsatzrythmus 4/24 BS mit Förderperspektive und mit Gehalt über ziv vergleichbarem Beruf (wenn es je vergleichbar ist) wird ggf, uU, evtl angemessen alimentiert.
Genau bei diesen DP haben wir wohl auch eher keine Nachwuchssorgen ;-)
@ Hans:
Es soll sich Gerüchten zufolge als durchaus zweckmäßig herausgestellt haben, Marinestützpunkte an der Küste vorzusehen ;-). Und glauben Sie wirklich, in Deutschland im Jahr des Heils 2017ff. würden noch irgendwo Marinestützpunkte neu gebaut – und dafür bestehende aufgeben? Gelächter im Staate Dänemark ;-).
Ich glaube, was Standorte angeht, hat man das alles schon mal durchgekaut. Ich kann mir, als jemand, der in HH studiert hat, durchaus vorstellen, dass es reizvoll gewesen sein muss, in „Hamburgs Hausbrigade“ (PzGrenBrig 17) zu dienen, sowohl von der Stadt her, als auch als Arbeitsumfeld für die Ehefrau etc. pp. Dafür waren aber die Übungsmöglichkeiten eingeschränkt. Das eine bekommt man immer nur zu Lasten des anderen – wie gesagt, die Schlacht ist geschlagen und solche attraktiven Truppenstandorte wie Hamburg oder Koblenz sind endgültig Geschichte.
Aber auch hier muss ich ehrlich sagen: Wer mit dem Vergleichsmaßstab in puncto Arbeitsumfeld von facebook oder apple an die Bundeswehr herantritt, würde ohnehin nicht glücklich.
Ich lege zum „selbstgemachten Leid“ der fehlenden Attraktivität (aus meiner Froschperspektive)nochmal nach:
+ Das faktische Abschaffen von Nachwuchgewinnung im eigenen Verband
+ Einführung einer „Unternehmenskultur“ und diese ganzen anderen überflüssigen Worthülsen aus der Wirtschaft anstelle einer gesunden gewachsenen militärischen Kultur.
+ Die Zerstörung sämtlicher gewachsener Verbände und Traditionen durch endlose Auflösungen, Unterstellungswechsel.
+ Der Genderwahnsinn
+ Der Umgang mit Lotus Notes in der Bw („Umsetzen“ von Befehlen auf die jeweilige Ebene, jeder schreibt an alle)
+ Umsetzung/Anwendung der SAZV (nicht die generelle Einführung!)
+ Schaffung von Behörden und Organisationsbereichen, die mehr mit sich selbst beschäftigt sind und die truppendienstlich mit Befehl und Gehorsam nicht mehr zu führen sind (Stichwort: Mitprüfung)
+ Die Umsetzung der „Deregulierung“ im Bereich der Vorschriften (ein echter Schenkelklopfer)
+ Auflösung der Mannschaftsheime/UHG
+ Ausrüstung von Fitnessräumen (das ist auch 2017 immer noch peinlich)
+ Das Drama mit der LHD und dem ganzen Bekleidungswesen
…
closius | 24. April 2017 – 14:07
Ein kräftiges Anheben der Besoldung ist der Bw doch von sich aus nicht möglich, die Bw bestimmt nicht darüber.
Welches Reservoir sollte denn wie erweitert werden? Die Anforderungen senken? Was sollte ich mit den Leuten denn machen? In den Fernsehraum setzen und als Boten verwenden? Die schafften wohl nicht die Ausbildung an der TSLw, die doch etwas anspruchsvolle ZAW etc. Und diejehnigen, die sich bereits erfolgreich im Zivilberuf etabliert, die sind für die Bw verloren, so meine Sicht.
Ich blieb 1970 als W18/Z2->> zufällig in sehr interessanten Verwendungen bei der Bw hängen, ich hab da noch einige gute Leute in Erinnerung. Die Quelle Wehrpflichtige gibt es aber nicht mehr, ich sehe diese nicht wiederkehren, in nächster Zeit jedenfalls nicht.
Sie schrieben, die Bw habe nur noch wenig Zeit, dass angestrebte Ziel zu erreichen. Die Bw konnte schon in den 50, und 60 Jahren die angestrebten Personalziele nicht erreichen, es war ganz einfach nicht möglich. Und niemand konnte effektiv etwas tun. So jedenfalls meine Sicht damals, die Erinnerung daran.
@K-P-K Ja, ich denke, wahrscheinlich kann man beim Nichterreichen des Zieles nur bedauern. Ob die realistischen Möglichkeiten bereits ausgeschöpft sind oder bald sein werden? Ob es noch eine wirklich gute und auch ausführbare Idee gibt?
„Erstaunlich“ scheint der Umgang mit Bestandssoldaten zu sein, ich lese in letzter Zeit mehrere Klagen, keine Antwort auf den Eingang und Bearbeitung von Anträgen. Ist das ein allgemeines Phänomenen oder sind das Einzelfälle?
Es ist Licht im Tunnel zu sehen, es gibt Einheiten mit Ü50 Wiedereinstellern und die ersten Ü45 SU FA sind auch gesichtet worden.
Wie soll man sich da noch mit der Bundeswehr identifizieren?
Perfekt, passt doch zum viel beschworenen „demografischen Wandel“, wir alle werden älter und sollen mit 50 noch mal etwas Neues anfangen, zumal ja die Bundeswehr eine „gesamtgesellschaftliche Aufgabe“ ist, da darf niemand ausgeschlossen werden. So lange die Zahlen stimmen, ist alles „grün“. Ob das alles Sinn ergibt, nebensächlich, gilt nicht nur für die Nachwuchswerbung, sondern auch für die personelle Beschickung der Einsätze, eine gewisse Stringenz ist also zu erkennen ;-).
@ Insider
DANKE für diesen Beitrag. Ich bin „nur“ stiller Mitleser, aber Sie sprechen – nach meiner Einschätzung – der Masse unserer verbliebenen Aufrechten und Tapferen 1:1 aus der Seele. Leider will es kein Entscheidungsträger mehr hören/ diese sind taub und blind….
„+ Auflösung der Mannschaftsheime/UHG“
Ist das wirklich wahr? Und was gibt es stattdessen? Wohin ginge ich?
@Edgar Lefgrün
… in ihre Wohnung ;-)
@ Edgar Lefgrün
Die Dreiergliederung in Mannschaftsheim, UHG und OHG ist an manchen Standorten aufgegeben worden, weil sich einfach nicht mehr genug „Publikum“ findet, um drei Einrichtungen wirtschaftlich betreiben zu können.
In der Regel gibt es zumindest eine „Heimbetriebsgesellschaft“ (auch „Mannschaftsheim“ genannt), die für die Soldaten des Standortes offen steht. Darüberhinaus kann es dann eine OHG und/oder UHG geben, oftmals sind diese aber zusammengelegt worden. Ich denke, es wird über kurz oder lang darauf hinauslaufen, dass wir es haben werden wie in Frankreich: Eine Einrichtung für alle, cercle mixte. c’est la vie!
Bin ja zivilist in der Bw, muss aber Insider zu 100% zustimmen. Der aktuelle Zustand verglichen im Rückblick zur Jahrtausendwende als Wehrpflichtiger in einem Fernmeldeverband des Heeres lässt mich jeden Tag verzweifeln. Man kann nur hoffen das es nochmal besser wird, die letzten Kürzungsrunden ( ja ich wiederhole mich, vorallem 2011) haben der Bw das Genick gebrochen. Nicht das es davor nichts zu verbessern gab, im Gegenteil! Wenn ich mir bei meinen militärischen“Kollegen“ so was wesentliches wie die ärztliche Versorgung ansehe kann ich ehrlicherweise jedem jungen Menschen nur sagen „Augen auf bei der Berufswahl“
Insider | 24. April 2017 – 20:08
Wie recht Sie haben. Vielleicht lässt sich die Liste ja noch erweitern?!
+ Frühpensionierung von BS, um diese dann für eine vielfache zusätzliche Entlohnung, bei
einem zivilen Auftragnehmer, bezahlt aus dem Vtg-HH, die gleiche Tätigkeit für die SK
machen zu lassen.
Und ja, ich gönne es den ehemaligen Kameraden, jedoch die Sinnhaftigkeit erschließt sich mir nicht. Ich denke das Steuer des Tankers (Trendwende Personal) ist zwar um 180 Grad herum gerissen, jedoch ist die Verbindung zum Ruder gebrochen. Aber immer weiter steuern und nur nicht die Ursachen beseitigen. Schade.
@Hans Dampf
Das mit den Standorten an der Küste ist mir klar… Ich meinte eher dass sich die Leute ja eine Wohnung in WHV suchen müssen anstelle wie bisher auf dem Schiff zu schlafen, an den wenigen Tagen an denen man mal im Heimathafen liegt.
Ähnlich wie andere Standorte ohne dienstliche Unterkunft, ist zwar vllt jammern auf hohem Niveau aber das macht Attraktivität aus.
Und auch die Standorte sind mir leider bekannt, schade dass die Truppe aus Koblenz, Hamburg, Regensburg und anderen abgezogen wurde. Dafür liegen auch nicht alle Einöd Standorte nahe an einem Truppenübungsplatz.
Und bei den Kasernen tut sich ja was, nur bisher war die Renovierung einer Kaserne eben so wie wenn die Kanzlerin einem ihrer Minister das Vertrauen ausspricht ;-)
Die besten Kasernen hat eben die BImA…
Der BRH kritisiert die Planung der Karrierecenter (u.a. Handelsblatt.com „Fehlplanung bei der Bundeswehr“).
War da nicht kürzlich was mit fehlender Systematik bei der Nachwuchsgewinnung?
Und nun?
Was das finanzielle angeht, so herrscht in Bw meiner Meinung nach ein Ungleichgewicht.
Während in den „unteren“ Laufbahnen (Msch + Uffz o.P.) viel Geld bezahlt wird, wird in den oberen Laufbahnen im Vergleich dazu zu wenig gezahlt.
Einstiegsgehalt als ungedienter mit dem untersten Dienstgrad als SaZ sind heute mittlerweile ca 1700€ netto.
Als Uffz/Stuffz wird man irgendwo bei 1800-1900€ netto liegen. Da muss ich als ziviler Geselle schon echt Glück haben um z.B. als Koch, Kfz-Mechaniker, Medizinische Fachangestellte etc. vergleichbares auf dem Lohnzettel stehen zu haben. (Große Industrieunternehmen wie Audi, BMW etc. jetzt mal außen vor, die gibt es ja nunmal auch nicht überall in Deutschland)
Wiederrum bei den Feldwebeldienstgraden (Grundsätzlich finde ich die Besoldung insgesamt angemessen, nur das wir uns da nicht falsch verstehen!) wird man in der Regel irgendwo so zwischen 2100 – 2300€ netto liegen. (Alle Beispiele mit Steuerklasse 1, nicht verheiratet und keine Kinder!)
Wie gesagt, grundsätzlich meiner Meinung nach nicht zu wenig, aber wenn man das mal in Relation zu dem ungelernten Hauptschüler setzt, der sich für meinetwegen 4 Jahre in die Msch-Laufbahn verpflichtet und mit 1700€ netto anfängt, ist das meiner Meinung nach nicht mehr richtig. Auch in Anbetracht des Ausbildungsmarathons den man als angehender Fw durchlaufen muss. Gerade in den (Lfz-)Technischen Verwendungen ist das schon nicht ohne. Aber gut, am ende wird das dann ja mit sagenhaften 50€ Netto Technikerzulage belohnt! ;-)
Wie gesagt, in der Msch u. Uffz o.P. Laufbahn muss meiner Meinung nach niemand mit dem finanziellem Argument kommen.
Zimdarsen | 24. April 2017 – 22:02
Hans Dampf | 24. April 2017 – 22:06
Danke für die Antworten
Wenn die Einrichtung für alle attraktiv genug für einen Kasernenbewohner, dann geht das vielleicht. Aber vor unserer UHG gab es einen Unteroffizierskeller, aber die wird heut wohl kein Einheitsführer mehr dulden können.
Falls man aber schon draussen wohnt, weit weg von der Kaserne, ob man denn da noch hin? Wohl eher in die Dorfkneipe.
@Sailor
Es sind nun aber mal keine kfzler, Köche etc.
Esind Soldaten, mit zusätzlichen Aufgaben, z.B. Einsatz irgendwo auf der Welt, bei denen Gefahr besteht töten zu müssen oder getötet zu werden…
Wenn die PV meint mich nach Irgendwohin versetzen zu müssen wo ich partout nicht hin will, kann ich kündigen.
@ThoDan:
Da gebe ich Ihnen recht. Zuerst ist Mann od. Frau eben Soldat, dann aber eben doch (wenn man so will in „Nebenfunktion“, die aber eigentlich die Haupttätigkeit darstellt, zumindest im Fachdienst) der Fluggerätemechaniker, Feldkoch, Smut, Medizinische Fachangestellte, Gesundheits-u. Krankenpfleger, Instandsetzungssoldat, Logistiker etc. etc.
Und da ist meiner Meinung nach, was das Grundgehalt angeht in den beiden von mir dargestellten Laufbahnen Msch + Uffz o.P. die Besoldung nicht die schlechteste.
Und auch das Thema Versetzung wird diese beiden Personengruppen in Ihren 2-9 Jahren Regelverpflichtungszeit nicht wirklich betreffen, das Thema Grundausbildung, Uffz-Lehrgang und Fachausbildung mal ausgeklammert.
@TheoDan
Danke, schon komisch, dass man darauf immer hinweisen muss ……. und zwar bei den eigenen Kameraden :-(
@Sailor
Genau das ist eines unserer größten Probleme, viele sehen sich in erster Linie nicht als Soldat, sondern als Fachmann in irgendwas.
Ein Hauptschüler bekommt bei der Bw nicht die Alimentation weil er Hauptschüler ist, Sondern weil er einen Eid als Soldat geleistet hat und diesem Staat unter Wegfall von Grundrechten zur Verfügung steht.
Warum kann ein Hauptschüler als Fußballer Millionen verdienen, ohne dass man ihm das neidet und Soldaten müssen sich für ihre Alimentation rechtfertigen?
Genau das macht unseren Beruf so unattraktiv……..man lese nur die Berichte des Bundesrechnungshofes ……..voll von Neid und Unverstand für den Soldatenberuf.
@Zimdarsen
Wie soll der BRH das verstehen, wenn die Soldaten es nicht verstehen und wie sollen die Mannschaftsdienstgrade sich so sehen – wenn die Führung das so kommuniziert?
Die Rechnungshof-Kritik ist jetzt Thema eines neuen Eintrags, bitte dort weiterdebattieren.
@ Zimdarsen | 25. April 2017 – 10:18
„Ein Hauptschüler bekommt bei der Bw nicht die Alimentation weil er Hauptschüler ist, Sondern weil er einen Eid als Soldat geleistet hat und diesem Staat unter Wegfall von Grundrechten zur Verfügung steht.“
Das mag für den Ein oder Anderen gelten, aber meiner Erfahrung nach nicht für die Masse. Die grosse kommt (Heer) aus dem Niedriglohnsektor und das Thema „fehlende Ausrüstung tangiert diese zwar aber nicht besonders. „Schön wäre es ja, aber so lange der Sold rechtzeitig kommt auch nicht schlimm.“
@ThoDan u Zimdarsen:
Sie haben ja beide recht und ich sehe das genauso: In erster Linie ist Mann bzw. Frau Soldat und sozusagen in Nebenfunktion dann der Instler, Smut, Med. Fachangestellte etc.
Worauf ich hinaus wollte ist die vermeintliche Kritik dass die Bundeswehr finanziell nicht attraktiv genug ist. Das trifft meiner Meinung nach gerade in der Msch + Uffz o.P. Laufbahn nicht zu.
Und natürlich wird ein ziviler Bewerber bzw. Interessent, der zB Kfz-Mechaniker oder Elektroinstallateur oder Maurer etc. gelernt hat und diese Tätigkeit bei der Bw fortführen will mit absoluter Sicherheit natürlich auch das finanzielle vergleichen. Und ich denke in vielen Fällen ist das am Ende dann auch das überzeugende Argumet und nicht unbedingt der absolute Wille für Volk und Vaterland ins Gefecht zu ziehen.
Das ändert jetzt was an den Einschränkungen und Anforderungen?
@Sailor
Ich wollte auch nie für Volk und Vaterland ins Feld ziehen, waere aber theoretisch bereit gewesen wenn die Sache Gerechtvund Ehrenhaft gewesen wäre.
Finanziell attraktiv für einen Handwerkerjob oder angemessen für Over the Hills and far away, the Ibuk commands and we obey?
Nur wer behauptet der Koch etc. verdient gut und traegt halt eben die Arbeitskleidung in Flecktarn, der ist mit dafür verantwortlich das sie sich als Köche in Flecktarn verstehen und nicht als Soldaten mit der Aufgabe Koch.
Desweiteren kommuniziert er als Soldat wird man schlecht bezahlt.
Wobei die Frage ist, betrachtet man die Dienstzeiten, Anforderungen etc. ist die Bezahlung wirklich so gut, runtergebrochen auf die h?
@ ThoDan, Zimdarsen
Vom Grundsatz her haben Sie natürlich recht, der Beruf des Soldaten ist kein Beruf wie jeder andere, auch wenn dies die Bundeswehr seit Jahrzehnten behauptet. Insofern ist es nicht weiter verwunderlich, dass einem oft und gern Sprüche a la „der Dachdecker kann ja auch vom Dach fallen, Berufsrisiko“ begegnen, wenn z.B. ein Soldat im Einsatz fällt oder verwundet wird.
Diesen Gedanken nun mit dem Gehalt zu verknüpfen, läuft in meinen Augen jedoch ins Leere. Wäre (!) es so, dass es keinen AVZ gäbe, wenn man z.B. nach AFG in den Einsatz geht, dann hätten Sie vollkommen recht. Da es ihn jedoch gibt, hinkt Ihre Argumentation. Der Polizeiobermeister Meier der Bereitschaftspolizei wird vermutlich nur sanft über diese Argumentationskette lächeln, da er sich, im Unterschied zur uniformierten „Konkurrenz“ der Exekutive, tagtäglich einer Gefahr zumindest für die körperliche Unversehrtheit aussetzen muss und allein hierfür (!) keinen Cent mehr, über das eigentliche Gehalt hinaus, erhält. Insofern halte ich nichts von solchen Argumentationsketten. Im Übrigen gebe ich Sailor recht, was der Ungelernte in der Bundeswehr verdient, ist gemessen an dem, was der Gelernte „draußen“ verdient, als hoch anzusehen. Wer auf seinen Gehaltszettel schaut, dem sollte bewusst sein, dass der Kumpel, der kein Beamter/Soldat/Richter ist, brutto das doppelte verdienen muss, um netto halbwegs dort auszukommen, wo man selbst steht.
@ThoDan
PUO Stundenlohn ca. 13,50€ netto. Kann nun jeder selber überlegen ob das angemessen und ausreichend ist, vor allem in Konkurrenz zu den besten Köpfen im zivilen Sektor.
Zu dem Punkt :“Nur wer behauptet der Koch etc. verdient gut und traegt halt eben die Arbeitskleidung in Flecktarn, der ist mit dafür verantwortlich das sie sich als Köche in Flecktarn verstehen und nicht als Soldaten mit der Aufgabe Koch.“
volle Zustimmung Soldat ist halt KEIN Beruf wie jeder andere, und da können noch 10 VM´s versuchen eine Firma aus der BW zu machen.
@Hans Dampf
Dann habe ich es schlecht kommuniziert.
Mir ging es um die Message, wenn kommuniziert wird überbezahlter Koch.
Er ist kein Soldat, sondern Koch in seltsamer Arbeitsgewandung.
Ergo betrachtet diese Person sich als Koch und nicht als Soldat.
Ursache des Problems ist dann aber nicht der Koch sondern die Message und verantwortlich sind die Sender.
He is a bad soldier, because his superior(s) made him a bad soldier.
2ter Teil der Message, Köche werden nicht gut bezahlt d.h. es kann ankommen, das Soldaten für ihre Aufgaben nicht angemessen bezahlt werden.
Wobei der reine Vergleich des Kontoeingangs wertlos ist, wenn man nicht auch Anforderungen, Belastungen, reale Arbeitszeit etc. vergleicht.
Mein Argument ignorierte nicht den AVZ, sondern es war der Soldat hat bereit zu stehen um auf Befehl nach wo auch immer auszurücken.
Btw ich stamme aus einer Polizistenfamilie.
@ ThoDan:
Was Sie sagen, ist in der Theorie völlig richtig. In der Praxis sieht es anders aus. Es werden mittlerweile teilweise Übungen gefahren, die am Wochenende unterbrochen werden. Die Soldaten fahren nach Hause und kommen dann wieder – um Überstunden über das Wochenende einzusparen. Ich bleibe dabei: Über derartige Anwandlungen kann ein Polizist nur lachen! Was dort an Überstunden und wochenlangen Diensten – ohne nennenswerte Freizeit – geschoben wird, sollte jedem Verantwortlichen die Schamesröte ins Gesicht treiben – und auch jedem Soldaten, der allen Ernstes kritisch auf seinen Gehaltszettel schaut.