Monat: April 2014

Blogtreffen in Berlin. Am Freitag!

Jetzt rückt der Termin auf einmal ganz schnell heran: Am kommenden Freitag, 25. April, findet das Blogtreffen der Leser/innen von Augen geradeaus! statt. Um 14 Uhr, wie angekündigt, im Gästehaus des Katholischen Militärbischofs in Berlin. Da die Frage nach der Bestätigung der Anmeldungen wiederholt kam: Relax. Alle, die sich bis jetzt (22. April 10.00 Uhr) per E-Mail an die Adresse blogtreffen2014@augengeradeaus.net angemeldet haben, können und sollen dabei sein – und ein paar Restplätze sind auch noch frei. Für Kurzentschlossene. (Damit

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Alles russische Agenten. Wie im Kalten Krieg?

Ich bin, schon vom Alter her, ein Kind des Kalten Krieges, sozialisiert und aufgewachsen in einer Zeit der Blockkonfrontation. Deshalb erinnert mich die Warnung, die ich heute in der Welt* lese (und die von fast allen anderen Online-Medien aufgegriffen wurde), an die damaligen Zeiten: Das Bundesamt für Verfassungsschutz warnt, dass der russische Auslandsgeheimdienst in Berlin verstärkt um Referenten und Mitarbeiter deutscher Politiker wirbt. Die Zielpersonen reagieren oft naiv. Nun gehe ich davon aus, dass der Verfassungsschutz mit guten Gründen mit

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Lagebeobachtung Ukraine – Ostern

Nach der Einigung von Russland, Ukraine, USA und EU am (gestrigen) Donnerstag in Genf bleibt jetzt die gespannte Erwartung, wie sich die Vereinbarung zur Lage in der Ukraine selbst auf die konkrete Sitution vor allem im Osten auswirkt. Allerdings haben am Karfreitag bereits bewaffnete pro-russische Gruppierungen erklärt, dass sie sich an die Übereinkunft nicht gebunden fühlen: Armed pro-Russian separatists in eastern Ukraine said on Friday they were not bound by an international deal ordering them to disarm and were looking

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Angriff mit den kleinsten Booten der Marine

Auch kleine, muskelbetriebene Boote taugen als Angriffsmittel: Bei einer Übung der Minentaucher vor dem Übungsplatz Putlos in der Ostsee vor Schleswig-Holstein trainierten US-Soldaten das Schießen vom Kajak aus, mit den (deutschen) Waffen G36 und MG5 auf Ziele an Land. Wer wie ich als (ziviler) Kajakfahrer schon mal versucht hat, mit einem Teleobjektiv vom Boot aus zu fotografieren, ahnt, wie schwierig das ist… Die ganze Bilderserie der Übung INVITEX, aufgenommen am 10. April, gibt es bei marine.de. Die gezeigten Kajaks sind

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Das geht ab: WDR 2 zu Rüstungsexporten

Deutsche Rüstungsexporte sind ein heftig und meist auch recht emotional diskutiertes Thema – deshalb bin ich sehr gespannt, was am (heutigen) Donnerstagabend bei der Anrufsendung Arena des Westdeutschen Rundfunks (auf WDR2) zum Thema Deutsche Waffen in alle Welt? abgeht. Ich werde dann im Studio sitzen und mal darauf warten, womit die Anrufer kommen. Ich vermute: es wird recht kontrovers. Nachtrag: Den Podcast der Sendung gibt’s hier. (Foto: Leopard-Kampfpanzer bei der Informationslehrübung 2013 – Bundeswehr / Sebastian Wilke via Flickr unter

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Lagebeobachtung 17. April: Ukraine, Moskau, Genf

Die Ereignisse rund um die Ukraine-Krise sind am (heutigen) Gründonnerstag etwas unübersichtlich – und ich werde gar nicht erst versuchen können, alles im Blick zu behalten (vielleicht klappt es halbwegs mit Hilfe der Leser/innen). Es gibt drei zeitgleiche Stränge: In der Ukraine selbst drohen neue Auseinandersetzungen, in der vergangenen Nacht gab es offensichtlich Tote; in Moskau stellt sich Russlands Präsident Wladimir Putin einer publikumswirksamen öffentlichen Fernsehbefragung (siehe Screenshot oben), und in Genf haben Gespräche der Außenminister Russlands, der USA und

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Geschichten aus Afghanistan

Die Zahl deutscher Journalistinnen und Journalisten, die ständig in Afghanistan leben und von dort berichten, ist, nun, extrem überschaubar (insbesondere verglichen mit der Zahl der Reporter aus den USA und Großbritannien). Deshalb ist es um so bedauerlicher, dass Ronja von Wurmb-Seibel, eine frühere Zeit-Redakteurin, in diesem Blatt zwar bis vor kurzem schrieb – aber: Meine Kolumne aus Kabul erschien sechs Monate lang wöchentlich in der ZEIT. Nach dem Tod von drei Journalisten in Afghanistan wurde sie eingestellt, teilt die Autorin

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Chinesische Blauhelme in Mali: Fehlen da 21 Tonnen Waffen und Munition?

Die Geschichte von Reuters scheint es bislang nicht auf Deutsch zu geben – dabei ist sie schon spannend: Auf dem Weg aus China nach Mali sind bei der Lieferung von Waffen und Munition für chinesische Blauhelme, so haben UN-Experten herausgefunden, so etwa 21 Tonnen verschwunden. Irgendwo auf dem Transportweg über die Elfenbeinküste. Gegen die es ein UN-Waffenembargo gibt. Und das Außenministerium in Peking sagt, da fehle nichts – die 21 Tonnen seien ja Güter des täglichen Bedarfs für seine Soldatinnen

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Übung vor Nigeria: Deutsche Soldaten lehren Piraten-Bekämpfung

Die Piraterie vor der Küste Somalias ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen (auch wenn es in den vergangenen Tagen erneut Angriffsversuche gab) – nicht zuletzt eine Folge der massiven Marinepräsenz, an der sich seit 2008 auch die Deutsche Marine in der EU-Mission Antalanta beteiligt. Auf der anderen Seite des Kontinents, an der Westküste Afrikas, im Golf von Guinea, nehmen dagegen die Angriffe von Piraten zu. Eine ständige maritime Präsenz von EU, NATO und anderen Nationen (insbesondere der USA) ist

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