Monat: August 2013

RC N Watch: Weiter Unruhe im Norden

Als kleines Schlaglicht auf die Sicherheitslage im Norden Afghanistans zwei Twitter-Meldungen von Sediq Sediqqi, dem Sprecher des afghanischen Innenministeriums, vom (heutigen) Freitagmorgen. Interessant dabei: Er spricht nur von den Aktionen afghanischer Sicherheitskräfte, kein Hinweis auf Beteiligung von ISAF (obwohl das nichts heißen muss):

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Und wieder: „Ungewollte Schussabgabe“ mit P8 in Afghanistan

Im Afghanistan-Einsatz hat es erneut eine ungewollte Schussabgabe im Camp gegeben, mit drei Verletzten (davon zwei mit Verdacht auf Knalltrauma) – und erneut mit der Pistole P8. Die Mitteilung der Bundeswehr: Am 21. August um 16.10 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit löste sich beim Waffenreinigen in Masar-i Scharif bei einem deutschen Soldaten ein Schuss und traf diesen in die Hand.

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Der EuroHawk ist Geschichte

Der EuroHawk, die Riesendrohne der Bundeswehr, die zur signalerfassenden Aufklärung in großer Höhe stundenlang über einem Einsatzgebiet schweben sollte, ist Geschichte. Am (gestrigen) Dienstag um 0905 MESZ startete die Drohne von Manching aus zu ihrem letzten Testflug. Damit sollte abschließend das Aufklärungssystem ISIS (Integrated Signal Intelligence System) der EADS-Tochter Cassidian erprobt werden – vertragsgemäß soll es bis Ende September abgenommen werden. Wie es weiter geht? Das ist noch unklar – unklar für ISIS, für das die möglichen alternativen Träger, bemannt

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EuroHawk: Koalition sieht keine Holschuld des Ministers

Ob meine Berichterstattung von den Zeugenanhörungen des EuroHawk-Untersuchungsausschusses der Koalition nicht gefallen hat oder ob es schlichte Desorganisation in der Pressestelle ist: Zur heutigen Presse-Vorstellung des Bewertungsergebnisses, das CDU und FDP als Schluss aus der Ausschussarbeit ziehen, war ich nicht eingeladen. Aber es gibt ja auch in diesen Fraktionen Profis, deshalb hab‘ ich den Bewertungsteil auch so bekommen… Zentrale Aussage der Koalition ist natürlich, dass dem heutigen Verteidigungsminister Thomas de Maizière nichts anzulasten ist: Fest steht, dass auch in der

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Bundeswehr-Medienarbeit: St. Augustin wird nicht mehr gebraucht, Redaktionsort in Berlin noch offen

Dass die SPD-Fraktion im Bundestag eine Kleine Anfrage (17/14501) nach der Neuausrichtung der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr gestellt hat, hat natürlich viel mit der geplanten Aufgabe der Informations- und Medienzentrale der Bundeswehr (IMZBw) in St. Augustin bei Bonn zu tun (und mit dem Versuch der örtlichen Abgeordneten, vor allem Ulrich Kelber), diese Einrichtung an diesem Standort zu retten. Doch die Medienzentrale, das macht das Verteidigungsministerium in seiner inzwischen vorliegenden Antwort klar, wird aus Sicht der ministeriellen Pressearbeit nicht mehr

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Piraten vor Westafrika: Nigerianische Marine tötet zwölf Piraten

Die Piraterie vor Somalia geht deutlich zurück, aber – wie hier auch schon mehrfach angesprochen – auf der anderen Seite Afrikas wird die Lage zunehmend härter und auch unübersichtlicher. Eine Reuters-Meldung vom (gestrigen) Montag: The Nigerian navy killed 12 pirates in a gun battle as they tried to flee from a fuel tanker they hijacked off the coast of the Gulf of Guinea last week, the navy said on Monday. Pirates took control of the St. Kitts and Nevis-flagged MT

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Reden wir mal über Journalismus im Internet

Ein bisschen OT, hat aber viel mit meiner Arbeit zu tun: Jonathan Schnitt, der TV-Reporter, der auch mit Foxtrott 4 in Afghanistan unterwegs war, hat ein paar Journalisten interviewt, die vor allem in diesem Internet aktiv sind. Tilo Jung kennen die meisten hier von den Jung&Naiv-Folgen, außerdem kamen neben Tilo und mir Carolin Neumann, Martin Giesler und Daniel Bröckerhoff zu Wort. Fünf Journalisten/innen über ihre Arbeit im Internet from Jonathan Schnitt on Vimeo.

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Bundeswehr will auf Twitter aktiv werden

Den offiziellen Twitter-Account der Bundeswehr gibt es ja schon eine ganze Weile – bislang hieß er BundeswehrRSS und war nur ein Automat (im Jargon: ein Bot), der mehr oder weniger schnell und zuverlässig (eher weniger) neue Inhalte von Bundeswehr-Webseiten auf diesen Twitter-Account schaufelte (die Idee müssen die doch irgendwoher gehabt haben). Jetzt sollen da auch Inhalte dazu kommen – mit anderen Worten: Die Bundeswehr will jetzt selbst twittern und diesen Dienst nicht nur als Link-Verbreiter nutzen. Zunächst mal ist der

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