Anschlag auf Camp in Imam Sahib – ISAF-Verwundete, Deutsche vermutlich nicht betroffen (Update: 10 verwundete US-Soldaten)

Auf einen Außenposten der ISAF-Truppen in Imam Sahib bei Kundus gab es heute einen Anschlag: Nach Angaben der BBC wurde ein NATO-Soldat getötet. Das ist noch nicht bestätigt, klar scheint aber, dass es schwer verwundete amerikanische Soldaten gegeben hat. Es soll sich um einen Angriff mit einer Handgranate während einer Protestdemonstration gehandelt haben.

Die Details sind noch sehr spärlich; nach Angaben der Bundeswehr allerdings handelt es sich um einen Außenposten, in dem keine deutschen Soldaten stationiert sind.

Nach Angaben des afghanischen Senders TOLO News wurden sechs Soldaten verwundet.

Wie Reuters berichtet, soll es sich um US-Militärtrainer handeln. Da ist jetzt von sieben Verwundeten die Rede.

Update: eine kundige Ergänzung aus den Kommentaren (vielen Dank!):

Insgesamt 10 WIA ISAF (USA), davon 4 CAT A, 5 CAT B, 1 CAT C. Alle wurden vom COP Fortitude zum PRT KDZ gebracht und dort zunächst erstversorgt. 5 der verwundeten Soldaten befinden sich jetzt zur weiteren Versorgung im Feldlazarett in MeS.

(WIA bedeutet wounded in action; die Verwundeten-Kategorie gibt die Schwere an: CAT A ist schwer verwundet)