Schlagwort: Indischer Ozean

Neue Kaperung, wieder südlich von Oman

Es gibt wieder eine erfolgreiche Kaperung durch somalische Piraten, und wieder ist sie südlich der Küste von Oman im Indischen Ozean: Der Frachter Hoang Son Sun, unter mongolischer Flagge und in vietnamesischem Besitz. Viel mehr Details gibt es bei der EU-Anti-Piraten-Operation Atalanta noch nicht. (Im Moment passiert so viel bei der Bundeswehr, aber auch an der Piratenfront, dass ich mit dem Updaten der Piratenlage unter somalipirates.crowdmap.com irgendwie nicht nachkomme.)

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Die Rekord-Piraten

Die regelmäßigen Leser von Augen geradeaus! wird das kaum überraschen: Die Piraterie weitet sich immer mehr aus – und die Seeräuber am Horn von Afrika haben den weltweit größten Anteil daran. Im vergangenen Jahr gerieten mehr Seeleute in die Hand von Piraten als je seit Beginn regelmäßiger Statistiken, und 92 Prozent (!) aller gekaperten Schiffe weltweit wurden in den Gewässern vor Somalia entführt. Das sind die erschreckenden Zahlen, die das International Maritime Bureau und der Direktor seines Piracy Reporting Centre,

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Griechischer Massengutfrachter im Indischen Ozean gekapert

Nur damit es nicht untergeht: die Erfolgsserie der somalischen Piraten am Horn von Afrika im Januar hält an. Heute morgen wurde der griechische Massengutfrachter MV Eagle mit 24 Filipinos an Bord gekapert. (Aber es gibt auch positive Nachrichten – der Frachter MV Motivator wurde nach einem halben Jahr freigelassen…) Die indische Regierung denkt jetzt übrigens über neue Gesetze zum Vorgehen gegen die Piraterie nach.

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Piraten entführen sechs Seeleute und verzichten auf Waffenfrachter

Die – man muss es leider so sagen – Erfolgsgeschichte der Piraten vor Somalia ist um eine bizarre Wendung reicher. Inzwischen scheint festzustehen, dass die Seeräuber bereits am vergangenen Mittwoch den dänischen Frachter Leopard südöstlich des Hafens Salalah in Oman kaperten, dann aber das Schiff verließen. Die sechs Seeleute an Bord, zwei Dänen und vier Filippiner, nahmen sie aber offensichtlich mit auf das Piraten-Mutterschiff, ein ebenfalls gekapertes taiwanesisches Fischerboot. Die Ladung des Frachters, nach Annahme der EU-Anti-Pirateriemission Atalanta Waffen und

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Piraten-Update: Schon 10 Versuche und 3 Kaperungen

Es scheint ja doch Interesse daran zu geben, wie ich aus dem Feedback erfahre… Die Piraten-Übersicht bei somalipirates.crowdmap.com habe ich heute mal aktualisiert. Im Januar gab es allein nach den offiziellen Angaben von Piracy Reporting Centre, EUNAVFOR und NATO zehn Kaperversuche. Und drei erfolgreiche Kaperungen (von denen eine – die des Tankers CPO China, relativ schnell scheiterte, weil sich die Crew in den Schutzraum zurückgezogen hatte). Und weil die Frage aufkam: Man kann auch einen RSS-Feed dieser Übersicht abonnieren: http://somalipirates.crowdmap.com/feed/

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Piraten: Die Statistik zum Jahresende

Noch sind die Zahlen nicht endgültig, aber sie sprechen schon für sich: Das Piracy Reporting Centre hat seine vorläufige Statistik für 2010 veröffentlicht. Please see below figures for piracy and armed robbery incidents as reported to the IMB Piracy Reporting Centre in 2010. Worldwide Incidents: (updated on 29 December 2010) Total Attacks Worldwide: 440 Total Hijackings Worldwide: 51 Incidents Reported for Somalia: Total Incidents: 218 Total Hijackings: 47 Total Hostages : 1001 Current vessels held by Somali pirates: Vessels: 26 Hostages:

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Piraten treiben Prämien

Man kann ja immer wieder schreiben, dass die Piraten vor Somalia ihr Operationsgebiet immer weiter ausdehnen und inzwischen fast vor der indischen Küste aktiv sind. Auffallen wird’s den meisten in Europa allerdings erst, wenn auf die Preise durchschlägt, was Reuters aus London berichtet: Die großen Versicherungsgesellschaften dehnen das Gebiet aus, das wegen der Piratenaktivität als Kriegsgebiet eingestuft wird: Ship underwriters widen Somali piracy threat zone Nachtrag: Der Plan, eine Privatmarine gegen die Piraten aufzustellen, scheint Formen anzunehmen (Danke für den

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Mehr Meer

Die EU-Anti-Piraten-Operation Atalanta hat ihr Einsatzgebiet am Horn von Afrika und vor der Küste Somalias erweitert. Leider teilen die EU-Soldaten in ihrer Pressemitteilung lediglich mit, dass. Man wüsste ja auch gerne, wo. Aber vielleicht kommt das ja noch. Für die Deutsche Marine gilt die heute verkündete Erweiterung des Operationsgebietes übrigens vorerst nicht – weil die Area of Operations auch im Bundestagsmandat festgelegt ist (vor allem die Grenze von 500 Seemeilen vor der Küste Somalias – was bei der Kaperung und

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