Schlagwort: Gefallene

Traurige neue Rekordmarke: Mehr als 3.000 tote Soldaten in Afghanistan

Die traurige neue Rekordmarke ist am Wochenende ohne größere öffentliche Aufmerksamkeit erreicht worden: Im Afghanistan-Einsatz sind – bei den Einsätzen von ISAF und der Operation Enduring Freedom zusammengenommen – mittlerweile mehr als 3.000 Soldaten ums Leben gekommen. Das zeigt die Statistik der Webseite icasualties.org, die darüber penibel Buch führt: In dieser Statistik sind Gefallene ebenso enthalten wie die Soldaten, die durch Unfälle, Krankheiten oder andere Ursachen ums Leben kamen – allerdings machen die non-hostile fatalities mit 577 einen relativ geringen

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Die ISAF-Gefallenen – aktualisierte Übersicht

Mit der heutigen Trauerfeier für den Oberstabsgefreiten Alexej Kobelew, der am Himmelfahrtstag als Fahrer eines Schützenpanzers Marder bei einem IED-Anschlag in Afghanistan fiel, ist der Name des Gefallenen offiziell bekannt. Und damit ist es unschöne Chronistenpflicht, die Übersicht über die Gefallenen in diesem Einsatz zu aktualisieren.

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Programmhinweis: Trauerfeier in Hannover

In Hannover findet heute mittag die Trauerfeier für drei gefallene Bundeswehrsoldaten statt – für den Hauptmann, der am 25. Mai bei Kundus durch eine Sprengfalle getötet wurde, und für den Major und den Hauptfeldwebel, die am 28. Mai bei dem Anschlag auf den Gouverneurspalast in Taloqan ums Leben kamen. Die Trauerfeier wird live im NDR-Fernsehen übertragen – auch per Internet-Livestream. Nachtrag: aktuelle Fotos der Bundeswehr von der Trauerfeier hier. (Foto: Markus Rott/Bundeswehr via flickr unter CC-Lizenz)

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Drei gefallene Deutsche auf dem Weg in die Heimat

Die drei deutschen Soldaten, die in der vergangenen Woche in Afghanistan gefallen sind, sind auf ihrem letzten Heimweg: In Anwesenheit von Generalinspekteur Volker Wieker traten die Särge am Montag von Masar-i-Scharif die Reise nach Deutschland an. Auch vier verwundete Soldaten, unter ihnen der deutsche ISAF-Regionalkommandeur Markus Kneip, werden zur weiteren Behandlung und Untersuchung in die Heimat geflogen. Ehrenspalier zur Verabschiedung der gefallenen Soldaten in Mazar i-Sharif. Die Särge der gefallenen werden in ein Luftfahrzeug der Bundeswehr Typ „Transall“ gebracht. Von

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Die deutschen ISAF-Gefallenen

Bislang sind im Einsatz in Afghanistan 33 Bundeswehrsoldaten gefallen – eine Übersicht (Teilinformationen fehlen; nicht bei allen habe ich die Einheit und das Alter erfasst. Ich hoffe, dass sonst keine schwerwiegenden Fehler darin sind – dann bitte ein Hinweis in den Kommentaren. Erfasst sind nur Tote durch Feindeinwirkung. Die Namen der Gefallenen der vergangenen Tage wurden noch nicht veröffentlicht.) 2011 – bisher 6 insgesamt ————————————— 28.05.2011 Taloqan, Provinz Takhar, Gouverneurspalast Selbstmordanschlag auf ein Sicherheitstreffen Major (43), Führungsunterstützungsbataillon 282 Kastellaun, Militärischer

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Tod auf Route Cherry

Auf der Versorgungsroute Cherry im nordafghanischen Unruhedistrikt Char Darrah bei Kundus ist am Mittwochmorgen ein deutscher Soldat bei einem Sprengstoffanschlag gefallen. Generalinspekteur Volker Wieker berichtete am Nachmittag in Berlin, etwa 14 Kilometer nordwestlich des Provincial Reconstruction Teams (PRT) Kundus sei eine Routinepatrouille mit mindestens zwei improvisierten Sprengfallen (Improvised Explosive Devices, IED) angegriffen worden. Dabei seien drei geschützte Fahrzeuge getroffen worden – ein Transportpanzer Fuchs, ein Spähwagen Fennek eines Joint Fire Support Teams und ein Patrouillenfahrzeug Dingo. Ein deutscher Soldat wurde

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RC N Watch: Afghanische Sicherheitskräfte stellen 50 Taliban in Balkh

In der afghanischen Nordprovinz Balk, wo auch das deutsche Hauptquartier Masar-i-Scharif liegt, haben afghanische Sicherheitskräfte 50 Taliban festgenommen. Auffällig an der Meldung der afghanischen Nachrichtenagentur Pajhwok: von einer Beteiligung der ISAF-Truppen (oder überhaupt westlicher Soldaten) ist nicht die Rede. Dafür eher beiläufig vom Tod zweier Zivilisten, einer Mutter und ihrer Tochter, und von vier Angehörigen der Sicherheitskräfte (ob Soldaten oder Polizisten, ist nicht erläutert – der Begriff joint operation legt aber nahe, dass sowohl Polizei als auch afghanische Armee beteiligt

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