Schlagwort: Afghanistan

RC N Watch: Deutsche Hubschrauber beschossen, Ex-Mujaheddin-Kommandeur getötet

Im Norden Afghanistans hat die Aktivität der Aufständischen in den vergangenen Tagen bemerkbar zugenommen – zwar deutlich unter dem Gewaltniveau anderer Landesteile, aber gerade angesichts der relativen Ruhe um so auffälliger: Neben dem Gefecht zwischen Aufständischen und afghanischen und deutschen Spezialeinheiten, bei dem ein Bundeswehrsoldat ums Leben kam, gab es am (gestrigen) Samstag auch Schüsse auf deutsche Hubschrauber. Die Bundeswehr-Meldung: Am 4. Mai 2013 um 21.44 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit wurden zwei deutsche Helikopter vom Typ CH-53 auf der Flugstrecke zwischen

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Erstmals KSK-Soldat im Gefecht in Afghanistan gefallen (mehr Einzelheiten; O-Ton de Maizière, Fritz)

In einem Gefecht mit Aufständischen in Nordafghanistan ist erstmals ein Soldat des deutschen Kommandos Spezialkräfte (KSK) gefallen. Die Bundeswehrsoldaten hatten seit dem vergangenen Freitag eine Spezialeinheit der afghanischen Polizei, eine so genannte Crisis Response Unit (CRU, siehe Archivfoto oben) begleitet. Am (gestrigen) Samstag sei es an einer Flussquerung 26 Kilometer nördlich des Observation Point (OP) North in der Provinz Baghlan zu einem ersten Angriff von Aufständischen gekommen, zu dessen Abwehr Luftunterstützung angefordert wurde. Bei der anschließenden Wirkungsaufnahme, der Beurteilung der

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RC N Watch: IED-Anschlag auf Deutsche bei Kundus – Keine Verwundeten (Update)

Erstmals seit fast acht Monaten ist  am (heutigen) Donnerstag auf deutsche Soldaten der ISAF-Truppe ein Sprengstoffanschlag verübt worden. Bei dem Angriff  sieben Kilometer westlich des ISAF-Camps in Kundus, auf dem Weg Richtung Distrikt Char Darrah, wurden nach Angaben des Einsatzführungskommandos keine Soldaten verwundet. Ein geschütztes Fahrzeug vom Typ Dingo 2 (Archivbild oben) wurde leicht beschädigt: Heute morgen um 7.06 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit wurde gegen deutsche Soldaten circa 7 Kilometer westlich des Feldlagers Kundus ein Sprengstoffanschlag verübt. Es wurden keine Soldaten

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Dokumentation: Taliban kündigen „Frühjahrsoffensive“ an

Praktisch in jedem Jahr kündigen die Taliban in Afghanistan eine Frühjahrsoffensive an, die aus Sicht der Aufständischen den Beginn der fighting season, der Kampfsaison, markiert. In diesem Jahr kam die Ankündigung am 27. April, die Offensive, so heißt es in der Erklärung, solle am 28. April, also am heutigen Sonntag, beginnen. Das Datum ist bewusst gewählt: Am 28. April 1992 wurde die kommunistische Regierung in Kabul gestürzt – daran wollen die Taliban anknüpfen. Analysten und Taliban-Watcher werden aus den Worten

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Afghanistan-Abzug über Trabzon angelaufen (neu: Fotos)

Der Abzug, oder wie es offiziell heißt, die Rückverlegung von Bundeswehrmaterial aus Afghanistan über den türkischen Schwarzmeerhafen Trabzon hat am (heutigen) Donnerstag begonnen. Auf dem Flughafen von Trabzon landete eine Frachtmaschine vom Typ Antonov AN124 mit sechs geschützten Fahrzeugen vom Typ Eagle IV und einem Bergepanzer, wie Bundeswehrsprecher Hans Didi telefonisch mitteilte. Die Fahrzeuge, deren Waffen und Waffenstationen zuvor demontiert wurden, sollen nun auf dem Seeweg zurück nach Deutschland geschafft werden. Die Verladung in Trabzon verringert die Flugzeit aus Afghanistan

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DroneWatch: Bundeswehr verlängert Leasing-Vertrag für „Heron“-Drohnen in Afghanistan

Das Verteidigungsministerium will den Leasing-Vertrag für die drei israelischen Beobachtungsdrohnen vom Typ Heron, die von der Bundeswehr in Afghanistan eingesetzt werden, um ein halbes Jahr verlängern. Der jetzige Vertrag für die unbewaffneten Drohnen laufe zum 22. Oktober 2014 aus, teilte das Ministerium den Abgeordneten des Verteidigungsausschusses mit. Allerdings bestehe unverändert Bedarf für den Einsatz in AFG. Selbst bei einem Abzug des unbemannten Flugsystems aus Afghanistan wären die Streitkräfte auf einen Kompetenzerhalt angewiesen. Das BMVg bereitet daher zurzeit eine 6-monatige Verlängerung

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Deutschland legt vor: 600 bis 800 Soldaten nach 2014 in Afghanistan

Als erste größere ISAF-Nation hat sich Deutschland auf sein militärisches Engagement in Afghanistan nach dem Auslaufen der derzeitigen internationalen Mission festgelegt. Für zwei Jahre nach Beendigung des ISAF-Mandats Ende 2014 könnten 600 bis 800 deutsche Soldaten am Hindukusch bleiben, teilten Verteidigungsminister Thomas de Maizière und Außenminister Guido Westerwelle am (heutigen) Donnerstag in Berlin mit. Voraussetzung sei unter anderem, dass die afghanische Regierung eine entsprechende Einladung ausspreche und es ein Mandat der Vereinten Nationen für die Nachfolgemission gebe. Die neue Mission

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