Kosovo: Gespannte Ruhe in Jagnjenica

In Jagnjenica, der Ortschaft im serbisch bewohnten Norden des Kosovo, wo es am Montag zu schweren Auseinandersetzungen mit der internationalen KFOR-Truppe gekommen war, gab es wohl eine ruhige Nacht. Allerdings, so meldet der serbische Sender B92 (Googe-Übersetzung hier), ist es wohl auch eine gespannte Ruhe. Da ich heute unterwegs und weitgehend offline bin: Ergänzungen und Links zur aktuellen Entwicklung in den Kommentaren willkommen.

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25 verletzte Soldaten im Kosovo: KFOR droht mit harten Reaktionen

Die Bilanz der heutigen Gewaltausbrüche in Kosovo: 25 verletzte KFOR-Soldaten – nach den zwei verwundeten deutschen Soldaten wurden 23 weitere Opfer von Molotow-Cocktails und Feuerwerkskörpern, die von den kosovarischen Serben auf sie geschleudert wurden. Acht der Verletzten, hieß es aus dem Streitkräfteführungskommando in Graz, seien österreichische Soldaten. KFOR kündigte am Abend an, künftig auf Angriffe wie den heutigen, bei dem auch scharf geschossen wurde, härter zu reagieren: This morning the roadblock- removal operation by KFOR went as planned. KFOR was

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Erneute Gewalt im Norden des Kosovo – deutscher Bataillonskommandeur verwundet

(Zusammenfassung mit einigen neuen Einzelheiten) Die Gewalt im serbisch bewohnten Norden des Kosovo ist am Montag erneut aufgeflammt. Beim Versuch von deutschen und österreichischen Soldaten der internationalen KFOR-Truppe, eine Straßensperre auf dem Weg zum umstrittenen Grenzübergang Brnjak nach Serbien unter ihre Kontrolle zu bringen, wurden die Einheiten beschossen. Der Kommandeur des deutsch-österreichischen Bataillons der Eingreifreserve, Oberstleutnant Klaus Glaab, und ein weiterer deutscher Soldat wurden dabei verwundet. (Inzwischen habe ich dafür auch die Bestätigung von KFOR.) KFOR reagierte mit Tränengas und

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Schüsse auf KFOR-Soldaten bei Barrikaden-Räumung im Kosovo – Zwei Verwundete

Bei der Räumung einer Straßenblockade im Norden des Kosovo sind am Montagmorgen Schüsse auf deutsche und österreichische Soldaten der KFOR-Truppen abgefeuert worden. Mindestens ein Soldat, möglicherweise auch zwei, wurden dabei verwundet. Welcher Nationalität der oder die Verwundeten sind, ist bislang offiziell noch nicht bekannt. Nach Berichten serbischer Medien hatten die KFOR-Truppen am Morgen damit begonnen, eine Barrikade der Kosovo-Serben in der Ortschaft Jagnjenici auf dem Weg zu dem umstrittenen Grenzübergang Brnjak zu räumen. Dabei seien auch gepanzerte Fahrzeuge eingesetzt worden

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Erneut Gewalt bei Barrikaden-Räumung im Nord-Kosovo

Am heutigen Montagmorgen haben deutsche und österreichische Soldaten von KFOR im Norden des Kosovo erneut eine Barrikade auf dem Weg zu den umstrittenen Grenzübergängen nach Serbien geräumt. Dabei soll es, so meldet die serbische Nachrichtenagentur Tanjug, zu gewaltsamen Auseinandersetzungen und auch zu Schüssen gekommen sein. Dass nach dem Bericht gepanzerte Fahrzeuge zur Barrikadenräumung benutzt wurden, deutet auf einen Einsatz des deutschen Pionierpanzers Dachs hin. Wie bereits üblich, errichteten die Kosovo-Serben offensichtlich in Sichtweite der geräumten Straßensperre eine neue, berichtete der

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RC N Watch: Ein Großteil des Nordens geht in afghanische Verantwortung

Die afghanische Regierung, genauer: Präsident Hamid Karzai, hat heute die Liste der Provinzen, Distrikte und Städte gebilligt, die in der zweiten Stufe der Transition in die Sicherheitsverantwortung der Sicherheitskräfte Afghanistans übergeben werden sollen. Davon ist das – deutsch geführte – ISAF-Regionalkommando Nord recht stark betroffen; viele Regionen, in denen die internationalen Truppen im Norden bislang für die Sicherheit zuständig sind, finden sich auf dieser Liste für die (wie es in Deutschland immer heißt) Übergabe in Verantwortung wieder. Dann gleichen wir

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100 Leos für Indonesien?

Ich nehme mal an, der indonesische Verteidigungsminister sagt so was nicht öffentlich ohne den nötigen Hintergrund: Jakarta:The government will buy a German Army Leopard tank and Apache helicopter, Defense Minister Purnomo Yusgiantoro has confirmed. (…) Previously, the Army chief of staff, Gen. Pramono Edhie Wibowo, said his unit was given a special allocation of Rp14 trillion to buy weapons, including 100 2A6 Leopard tanks and eight Apache helicopters. Natürlich Leopard 2A6, also nicht die älteren 2A4, aber auch nicht Kraus-Maffei-Wegmanns

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