Kategorie: (Kriegs)Journalismus

Verteidigungsministerium siegt vor Gericht: Lagemeldungen fürs Parlament urheberrechtlich geschützt

Das Verteidigungsministerium hat mit seiner Ansicht, dass die für den Verteidigungsausschuss des Bundestages zusammengestellten wöchentlichen Lagemeldungen urheberrechtlich geschützt sind, vor Gericht einen Erfolg errungen. Das Landgericht Köln kam in einem am 2. Oktober verkündeten Urteil zu der Entscheidung, dass die so genannte Unterrichtung des Parlaments (UdP) einen hinreichenden Grad an geistiger Schöpfunghöhe aufweise und deshalb den Schutz des Urheberrechts genieße. Nach dem noch nicht rechtskräftigen Urteil, das Augen geradeaus! vorliegt, dürfen die UdP-Informationen künftig nicht mehr eins zu eins ins

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Low Ops Wochenende, ein bisschen Jung&Naiv, bei @krautreporter was zum Lesen

Ehe wir alle in ein hoffentlich ruhiges low ops Wochenende gehen… zwei Hinweise für diese trüben Oktobertage: Tilo Jung hatte diese Woche zu einem einstündigen Studiogespräch für Jung&Naiv geladen, ich war auch dabei und sollte seine Frage beantworten, was denn aus seinem Wunsch nach Weltfrieden im kommenden Jahr werden könnte. Und, wie schon geschrieben: Wer Lesestoff fürs Wochenende sucht, wird bei den Krautreportern fündig, die heute (auch mit Geschichten von mir) online gegangen sind. Schönes Wochenende!  

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Wir lesen uns (auch) @krautreporter.de

Ohne die ganz große Fanfare ist es heute so weit: Die Krautreporter, das Journalistenprojekt, an dem auch ich mitarbeite, ist heute morgen für alle Leser/innen freigeschaltet worden: krautreporter.de ist live! Da gibt es natürlich Geschichten von mir (bisher  zur NATO und der Abschreckung, außerdem die Übersicht über die Auslandseinsätze der Bundeswehr, die ich – ausnahmsweise – auch hier gepostet hatte), aber vor allem von vielen anderen. Allerdings: Die Geschichten selbst können alle lesen – die zusätzlichen Informationen in den Anmerkungen

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Sauber gemacht: Story über das ‚Korps Commandotroepen‘ in Mali

Auch wenn ich Niederländisch nur in Teilen, nur mühsam und nur mit Hilfe vom Google-Übersetzer verstehe: Die Geschichte über den Einsatz der niederländischen Spezialkräfte in Mali, die am (heutigen) Freitag im Web-Magazin des niederländischen Verteidigungsministeriums erschienen ist, ist stark gemacht. Schon allein optisch. Ja, das ist Coporate Publishing. Aber mit allen Tricks. Beeindruckend. Voet aan de grond in de Tilemsi-vallei – Nederlandse commando’s verzamelen informatie in grimmige noorden Mali (Standbein im Tilemsi-Tal – Niederländische Kommandos sammeln Informationen in düsteren Norden

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Aus dem Einsatz lernen: Die Afghanistan-Verschwörer?

Ab und an muss man sich auch mal gepflegten Verschwörungstheorien widmen. Was sehen Sie, geneigte(r) Leser(in), oben auf dem Foto? Klar, deutsche Soldaten in Afghanistan. Aber auch den Kern einer Verschwörung, die den Bendlerblock und damit die ganze deutsche Sicherheitspolitik bestimmt! Zu dem Ergebnis kommen jedenfalls die MDR-Sendung Fakt und der Berliner Tagesspiegel in einer Koproduktion. Die Webseite dazu Die Afghanistan-Connection ist optisch wunderbar gemacht, alle Achtung. Für den Inhalt… würde ich da ein paar Fragezeichen dran machen. Um nur

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Deutsch-amerikanischer Journalist aus Geiselhaft somalischer Piraten frei

Der deutsch-amerikanische Journalist Michael Scott Moore, der seit zweieinhalb Jahren in der Hand somalischer Piraten war, ist wieder frei. Das berichtet Spiegel Online unter Berufung auf das Auswärtige Amt. Moore, der unter anderem für Spiegel Online tätig war, nicht aber bei der Reise nach Somalia, war im Januar 2012 gekidnappt worden. Ein letztes öffentlich bekanntes Lebenszeichen hatte es im Mai 2012 gegeben:

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RC N Watch: Afghanische Journalistin (und frühere Bundeswehr-Mitarbeiterin) ermordet

Noch nicht mal ein Jahr ist es her, dass der damalige ISAF-Regionalkommandeur im Norden Afghanistans, Jörg Vollmer, gemeinsam mit dem afghanischen General Wesa das mit deutscher Unterstützung aufgebaute Medienzentrum für afghanische Journalisten in Masar-i-Scharif eröffnete (Foto oben). Jetzt ist eine frühere Mitarbeiterin dieses Zentrums, eine afghanische Journalistin, brutal ermordet worden – in einem für Journalisten am Hindukusch ohnehin blutigen Jahr. Nach übereinstimmenden Berichten der afghanischen Nachrichtenagentur Khaama Press, der New York Times (NYT) und von tagesschau.de wurde Palwascha Tokhi vor

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