Kategorie: (Kriegs)Journalismus

Sonntags gelesen: Die Kabul-Attacke mit den Augen von @combatjourno

Das ist auch mit zwei Tagen Verspätung noch interessant zu lesen: Der afghanische Journalist Mustafa Kazemi hat den blutigen Angriff von Aufständischen auf ein Ausflugslokal bei Kabul  am vergangenen Freitag beobachtet (so weit das von außen möglich war) und darüber stundenlang praktisch live berichtet – via Twitter. Die Kurzmeldungen von @combatjourno, wie sich Kazemi auf Twitter nennt, zu diesem Ereignis übersichtlich zusammengefasst:

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Mit Leistungsschutzrecht: Kein Wehrbeauftragter, kein General

Regelmäßige Leser von Augen geradeaus!, die auch sonst die verteidigungspolitische Berichterstattung verfolgen, werden es in den vergangenen Tagen vielleicht gemerkt haben: Es gab zwei Themen, die gut hierher gepasst hätten, die ich aber – bewusst – nicht aufgegriffen habe. Zum einen die Kritik des Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus an der Mitte der Woche veröffentlichten Feinausplanung der Bundeswehr in der Passauer Neuen Presse, zum anderen das durchaus interessante Interview der Welt mit dem Befehlshaber des Einsatzführungskommandos, Generalleutnant Rainer Glatz. Das hatte in

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Live aus Homs.

Was die Bilder bedeuten (können) und was sie wirklich zeigen, ist aus der Distanz schwer einzuordnen. Aber dennoch wohl für meine Leser interessant: Seit dem frühen Nachmittag gibt es einen Internet-Livestream aus der syrischen Stadt Homs, der immer wieder Einschläge und brennende Gebäude zeigt und in dem Schüsse zu hören sind. Ohne jetzt schon eine Einordnung oder gar Bewertung versuchen zu wollen, hier die Bilder:   Your browser does not support iframes. Nachtrag: Nach knapp drei Stunden stoppt die Übertragung

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Wiederholung: #Tatort Heimatfront, TV-Diskussion, Livebloggen

Die ARD leistet sich heute abend gleich eine doppelte Wiederholung: Der Tatort Heimatfront, in dem es um Afghanistan-Veteranen geht, wurde vor eineinhalb Jahren schon mal ausgestrahlt. Und so wie es im Anschluss eine TV-Diskussion zu diesem Thema gab, damals noch bei Anne Will, gibt es auch heute eine TV-Diskussion dazu, diesmal bei Günther Jauch: Trauma Afghanistan – welche Spuren hinterlässt der Krieg? Unter anderem mit Verteidigungsminister Thomas de Maizière und dem Soldatenglück-Autor Robert Sedlatzek-Müller. Was die ARD kann, können Augen

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TV am Sonntag: Heimatfront und Veteranen

Der Tatort-Krimi Heimatfront ist noch gar nicht so alt – im Januar 2011 lief das Drama um zurückgekehrte deutsche Afghanistan-Kämpfer zum ersten Mal in der ARD. Am (morgigen) Sonntagabend wird er bereits wiederholt, diesmal aber direkt gefolgt von einer inhaltlich anschließenden Diskussionsrunde bei Günter Jauch. Trauma Afghanistan – Welche Spuren hinterlässt der Krieg? heißt das Thema der Runde, und die ARD hat dazu nicht nur politisch hochkarätig eingeladen (das wäre ja nichts Besonderes), sondern neben Verteidigungsminister Thomas de Maizière auch

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Spionagecomic: Die MAD-Story

Über den Militärischen Abschirmdienst (MAD) zu berichten, ist wie die journalistische Annäherung an jeden Geheimdienst schwierig. Was ein Journalist wirklich wissen will, erzählen die einem nicht so gerne, was die einem erzählen, kann ein Journalist oft genug nicht nachprüfen. Und Bilder gibt’s schon mal gar nicht. Das letzte Problem haben die Kollegen von der Bundeswehrpublikation Y – Das Magazin der Bundeswehr elegant gelöst: Gibt es keine Fotos, gibt es eben Zeichnungen. In diesem Fall als kleine Comic-Geschichten in der Geschichte.

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Heute abend: BR-rundshow zum Cyberkrieg

Wer heute abend noch Zeit hat… ;-)  kann sich in die rundshow des Bayerischen Rundfunks einklinken, die Mischung aus Fernsehen und Internet (oder umgekehrt): Es ist Krieg – und keiner muss mehr hingehen heißt die heutige Sendung zum Thema Cyberwar, und ich werde einer der dort zugeschalteten Gäste sein. Der Livestream geht um 23.20 Uhr online. (Die Redaktion hat mich schon kräftig angeteasert, und ich sehe schon ein paar verärgerte Kommentare: Seiner – Wiegolds– Meinung nach  sollten deutsche Firmen nicht

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Lebenszeichen von entführtem Deutsch-Amerikaner aus Somalia

Vom Journalisten Michael Scott Moore, ein Deutsch-Amerikaner, der auch für Spiegel Online arbeitet und der im Januar in Somalia entführt wurde, war lange Zeit nichts zu hören. Die Webseite SomaliaReport hat nun vor kurzem ein Lebenszeichen von ihm veröffentlicht – ein Video, das ihn in der Hand seiner Kidnapper, möglicherweise somalische Piraten, zeigt. Damit soll vermutlich Druck ausgeübt werden für die Zahlung von Lösegeld – unklar bleibt allerdings, auf wen genau (und wer sich für Moore mit seinem deutschen und

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Seepatrouille Orion

Beim Djibouti-Trip in den vergangenen Tagen war ich auch mit einem Seefernaufklärer der Deutschen Marine über dem Golf von Aden unterwegs. Ein bisschen mehr dazu werde ich auch noch posten, aber erst mal der Verweis auf die Reportage des Kollegen Bernd Klose von Radio Bremen/Nordwestradio, der diesen Zehn-Stunden-Flug ebenfalls begleitet hat: Unterwegs mit der Atalanta-Mission und hier direkt sein Hörfunkbeitrag zum Nachhören. (Übrigens, nicht verwirren lassen, wenn Nordwestradio behauptet: Nordwestradio-Redakteur Bernd Klose ist der einzige Journalist, der den parlamentarischen Staatssekretär

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