Kategorie: Einsatz in aller Welt

Der nächste Schritt nach „Die Rekruten“: Reality-TV aus dem Einsatz

Nach dem PR-Erfolg der Video-Serie Die Rekruten geht die Nachwuchswerbung der Bundeswehr den nächsten Schritt: Das Reality-TV-Format wird nun auf den Einsatz übertragen. Ab dem 16. Oktober soll unter der Überschrift Bundeswehr Exclusive die nächste Staffel starten – mit Bildern aus der Blauhelm-Mission in Mali. Auf einem eigenen Facebook-Kanal wird die neue Serie bereits seit einigen Tagen beworben, und die Arbeitgebermarke Bundeswehr hat sich zusätzlich einen Chatbot ausgedacht, der ebenfalls auf Facebook abonniert werden kann.

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Anti-Piraterie-Mission vor Somalia: „Jester“ mit 6.000 Flugstunden

Die Deutsche Marine ist zwar seit August 2016 nicht mehr mit einem Schiff in der europäischen Antipirateriemission Atalanta vertreten – aber immer wieder für einige Monate mit einem Aufklärungsflugzeug. Und die Flüge mit der Orion P-3C (traditioneller Rufname bei Atalanta: Jester, zu deutsch: der Hofnarr) haben einen bedeutsamen Meilenstein erreicht: Am vergangenen Sonntag verzeichneten die Marineflieger in ihren Logbüchern 6.000 Flugstunden vor der Küste Ostafrikas, seitdem die Maschinen 2009 immer wieder für einige Monate in diese Mission geschickt wurden. Aus

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Sicherheit in Mali: Schlechte Noten von den UN

Die Vereinten Nationen beklagen einen Verfall der Sicherheit in Mali, Einsatzort ihres größten Blauhelm-Einsatzes, an dem auch die Bundeswehr beteiligt ist. In einem Bericht für den UN-Sicherheitsrat von Ende September, der inzwischen auf der Webseite der Vereinten Nationen veröffentlicht wurde, wird vor allem der Norden des westafrikanischen Landes als Problembereich genannt, in dem die Umsetzung des Friedensabkommens mit verschiedenen bewaffneten Gruppen von Rückschlägen geprägt sei. Die UN-Mission MINUSMA werde wie die malischen Streitkräfte zunehmend Ziel von Anschlägen – und unter

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Deutsche Tornados in Jordanien eingetroffen (Update)

Zwei Monate nach dem Abzug von der türkischen Luftwaffenbasis Incirlik sind Tornado-Kampfjets der Bundeswehr erneut in einem Aufklärungseinsatz in der internationalen Anti-ISIS-Koalition. Vier Maschinen landeten am (heutigen) Mittwoch auf ihrer neuen Einsatzbasis, dem jordanischen Militärflughafen Al-Azraq, wie das Einsatzführungskommando der Bundeswehr mitteilte. Die Tornados waren am Vormittag in Deutschland gestartet und auf dem Flug aufgetankt worden. Nach Angaben der Luftwaffe kommen drei Maschinen vom Taktischen Luftwaffengeschwader 33 in Büchel und ein Flugzeug vom Taktischen Luftwaffengeschwader 51 aus Jagel. Während in

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Kurze Verlängerung von Einsatz-Mandaten geplant – aber nicht auf die Schnelle (Nachtrag)

Angesichts der absehbar komplizierten und vermutlich langwierigen Bildung einer neuen Regierungskoalition plant die Bundesregierung, zum Jahresende und im Januar auslaufende Bundestagsmandate für Auslandseinsätze der Bundeswehr kurzfristig vom Parlament verlängern zu lassen. Dabei geht es vor allem um die größten und außenpolitisch wichtigsten Missionen wie den Einsatz in Afghanistan, die Beteiligung am Kampf gegen ISIS und den Einsatz in der Blauhelm-Mission MINUSMA in Mali. Unklar ist bislang, ob dafür ein vereinfachtes Verfahren gewählt werden soll, oder ob der neue Bundestag nach

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Abzug aus Incirlik komplett – Tornados sollen nächste Woche aus Jordanien starten (Nachtrag: SOFA)

Der Abzug der Bundeswehr von der türkischen Luftwaffenbasis Incirlik ist komplett. Die letzten deutschen Soldaten verließen am (gestrigen) Mittwoch den Militärflugplatz bei Adana im Süden der Türkei, wie die Bundeswehr mitteilte. Voraussichtlich in der kommenden Woche werden die Tornado-Aufklärungsflugzeuge, die Ende Juli ihre letzten Einsätze über Syrien und Irak im Kampf gegen ISIS geflogen waren, von der jordanischen Basis Al-Azraq aus starten. Die knappe Mitteilung des Einsatzführungskommandos im Wortlaut (interessant die nicht so militärische Bezeichnung „Umzug“…): Soldaten aus Incirlik umgezogen

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Tiger-Hubschrauber dürfen wieder fliegen – Absturzursache weiter ungeklärt (Neufassung)

Fast zwei Monate nach dem tödlichen Unfall eines Tiger-Kampfhubschraubers der Bundeswehr in Mali am 26. Juli dürfen die Helikopter wieder starten. Der Flugsicherheitsausschuss beim Luftfahrtamt der Bundeswehr gab die Nutzung der Maschinen unter Auflagen wieder frei, wie die Bundeswehr am (heutigen) Freitag den Abgeordneten des Verteidigungsausschusses und  auf ihrer Webseite mitteilte*. Die Ursache für den Absturz, bei dem zwei deutsche Soldaten ums Leben kamen, bleibt allerdings weiter ungeklärt.

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Neuer Anlauf: Deutsche Zusagen für Blauhelm-Missionen der UN (Nachtrag)

Fast 20 Jahre nach dem – nie genutzten – Übereinkommen Deutschlands mit den Vereinten Nationen, kurzfristig Soldaten und Ausrüstung für UN-Friedensmissionen bereit zu stellen, gibt es einen neuen Anlauf. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen will am (heutigen) Donnerstag in Bonn der UNO militärische Beiträge für Blauhelmeinsätze zusagen, unter anderem Feldjäger, Lufttransport und ein Feldhospital. Die Bundeswehr ist zwar seit Jahren in unterschiedlicher Stärke an mehreren UN-Einsätzen beteiligt, von der MINUSMA-Mission in Mali mit mehr als 1.000 Soldaten bis zur Beobachtermission

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Nach Tiger-Absturz in Mali: Airbus überarbeitet Hinweise für Flug mit Autopilot (Neufassung)

Nach dem Absturz eines Tiger-Kampfhubschraubers der Bundeswehr in Mali am 26. Juli hat die Herstellerfirma Airbus Helicopters die technische Anweisung für den Flug mit dem Automatic Flight Control System (laienhaft: dem Autopiloten) des Tiger überarbeitet. Die Besatzung müsse sich bei möglichen Turbulenzen auf eine schnelle Umstellung vom automatischen auf den manuellen Flugbetrieb einstellen, heißt es in dem Alert Service Bulletin, das an die Streitkräfte der Nutzernationen Deutschland, Frankreich, Spanien und Australien versandt wurde. Zugleich betonte Airbus, mit diesem technischen Hinweis  sei

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