Kategorie: Einsatz in aller Welt

Nach Covid-Infektion im Auslandseinsatz: Kein Anspruch auf Unfallfürsorge, weil „keine erhöhte Ansteckungsgefahr“

Soldatinnen und Soldaten, die sich im Auslandseinsatz mit dem Coronavirus infizieren, werden zwar von der Truppe so schnell wie möglich ausgeflogen. Und zur Vorbereitung auf Einsätze wurde sogar die Impfprioriät für Soldaten deutlich hochgesetzt. Doch die Wehr-Bürokratie in der Heimat lässt einen Erkrankten dann abblitzen: Selbst bei einem Einsatz im afrikanischen Sahel gebe es keine erhöhte Ansteckungsgefahr im Vergleich zu Deutschland – und damit auch keinen Anspruch auf Unfallfürsorge.

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Nachgetragen: Bundestag billigt Verlängerung von Irini und Atalanta

Nachgetragen fürs Archiv: Der Bundestag hat am (gestrigen) Mittwoch (21. April) zwei Auslandseinsätze der Marine verlängert. Die Abgeordneten billigten sowohl die weitere Beteiligung an der EU-Mission Irini im Mittelmeer als auch die – deutlich reduzierte – Fortsetzung des Bundeswehreinsatzes in der EU-Antipirateriemission Atalanta am Horn von Afrika.

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Abzug aus Afghanistan jetzt noch schneller als geplant (Neufassung)

Der Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan wird voraussichtlich schneller erfolgen als bislang geplant. Inzwischen zeichnet sich ab, dass die NATO-geführte Resolute Support Mission (RSM) und damit auch die Bundeswehr ihre Truppen bereits zum 4. Juli  abziehen könnte. Nach dem von den USA bereits vorgebenen symbolträchtigen 11. September als Endpunkt des internationalen Einsatzes am Hindukusch hat dieser Tag als Unabhängigkeitstag der USA ebenfalls hohe Symbolkraft.

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Bundeswehr-Einsatz in Mali soll verlängert werden; mehr Soldaten für EU-Ausbildungsmission

Das Bundeskabinett hat die Verlängerung des deutschen Einsatzes in Mali auf den Weg gebracht. Die Beteiligung der Bundeswehr an der UN-Mission MINUSMA soll unverändert fortgeschrieben werden; für den Einsatz in der EU-Ausbildungsmission EUTM (EU Training Mission) Mali ist eine Personalaufstockung von bisher maximal 450 auf bis zu 600 Soldatinnen und Soldaten vorgesehen. Über beide neue Mandate muss der Bundestag noch abstimmen.

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Bundeswehr soll bis Mitte August aus Afghanistan abziehen (Update: BMVg-Korrektur)

Die Bundeswehr soll ihren Einsatz in Afghanistan bis Mitte August beenden. Das kündigten Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und Generalinspekteur Eberhard Zorn in einem Tagesbefehl an die Streitkräfte an. Zuvor hatte die NATO beschlossen, den Abzug der internationalen Truppen in der Resolute Support Mission zum 1. Mai zu beginnen und innerhalb weniger Monate abzuschließen. Ausschlaggebend dafür war die Ankündigung der USA, ihre Truppen bis zum 11. September vom Hindukusch abzuziehen.

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USA und NATO starten am 1. Mai Abzug aus Afghanistan (Neufassung)

Fast 20 Jahre nach dem Beginn des Kriegs westlicher Truppen am Hindukusch wollen die USA und die NATO am 1. Mai mit dem Abzug ihrer Truppen aus Afghanistan beginnen. Die USA nannten den symbolträchtigen 11. September, den Jahrestag der Terrorangriffe in New York und Washington 2001, als endgültiges Datum für den Abzug. Die NATO-Außen- und Verteidigungsminister vermieden ein Enddatum, vereinbarten jedoch einen Abzug innerhalb weniger Monate.

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