Kategorie: Einsatz in aller Welt

Taliban-Propaganda zum Nachlesen

Improvisierte, selbstgebaute Sprengfallen, im militärischen Jargon Improvised Explosive Devices (IED) genannt, sind die größte Gefahr für die internationalen Truppen am Hindukusch – und mittlerweile auch die größte Gefahr für afghanische Zivilisten. Im Blog Views from the Occident hat ein Islamwissenschaftler ein Interview mit einem Taliban-Anführer zum Einsatz von IED übersetzt. The Role of IED’s in the Current Conflict sollte man gelesen haben. Über die Authentizität dieses Interviews müssen andere urteilen – auf jeden Fall ist es ein Stück feinster Taliban-Propaganda.

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Die Vergessenen von Faisabad

Es ist schade, dass Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg bei seinem Afghanistan-Blitzbesuch am vergangenen Wochenende zuletzt in das Provincial Reconstruction Team (PRT) Faisabad reiste. Da waren meine Kollegen damit beschäftigt, seine vorangegangenen Besuche in Kundus und vor allem im Kampfgebiet, am Observation Point North, für die Montagsausgaben zu vermelden. (Das ist durchaus verständlich, mir wäre es genau so gegangen.) Bei den 90 Minuten Aufenthalt des Ministers in Faisabad ging damit auch unter, was in diesem PRT los ist. Nämlich eigentlich nichts.

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Breaking News: Kein Dienstvergehen von Oberst Klein

Das ganz schnell zur Info vom Presse- und Informationszentrum des Heeres: Kein Dienstvergehen von Oberst i.G. Georg Klein festgestellt Die Bundesanwaltschaft hat am 16. April 2010 das Ermittlungsverfahren gegen Oberst i.G. Klein wegen des Luftangriffs vom 4. September 2009 in der Nähe von Kunduz eingestellt, weil sein Handeln nach den maßgeblichen Kriterien des humanitären Konfliktvölkerrechts rechtmäßig war. Eine Strafbarkeit war daher sowohl nach den Vorschriften des Völkerstrafgesetzbuches als auch des allgemeinen Strafrechts nicht gegeben. Hierauf hat der Inspekteur des Heeres

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RC N Watch: Alltagsgeschäft: Drohnen fallen runter

Im deutschen Kommandobereich in Nordafghanistan, in der Provinz Kundus, ist erneut eine Drohne abgestürzt notgelandet. Die ISAF teilt das mit, sagt allerdings bislang nichts zu Herkunft oder Typ dieses unbemannten Aufklärungsgeräts, wenn auch der Hinweis medium range und der Ort auf eine deutsche Drohne vom Typ Kleinfluggerät Zielortung (KZO) hindeuten. Deshalb  liegt die Vermutung nahe, dass es sich erneut um eine deutsche Drohne handelt: Nach Bundeswehr-Angaben handelt es sich um eine Drohne yom Typ Luna. So ein Modell war am

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Auf Patrouille

Zum Ausklang dieses Wochenendes ein Bild aus der Nähe von Kundus: A German Bundeswehr army soldier of the International Security Assistance Force (ISAF) aims his weapon as he monitors the area from a Fuchs armoured personnel carrier during a mission on the way to the German army camp in Toloqan, west of Kunduz, May 2, 2010. REUTERS/Fabrizio Bensch (Es ist zwar schon ein paar Monate alt – aber zum einem wollte ich das Foto, dass der Reuters-Fotograf Fabrizio Bensch am

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RC N Watch: Jetzt kommen die Kampfhubschrauber ins Spiel

Seit rund vier Wochen ist die amerikanische Combat Aviation Brigade mit fast 60 Hubschraubern im Regionalkommando Nord in Afghanistan stationiert (22 Blackhawk, 15 MedEvac-Blackhawk, 6 Chinook, 12 Apache-Kampfhubschrauber, zusätzliche 4 Apache Longbow für nationale U.S.-Operationen). Und langsam kommen die ersten Berichte über die Einsätze der Kampfhubschrauber: Am vergangenen Samstag griff ein Air Weapons Team, die Umschreibung für einen solchen attack helicopter, bei Kundus ins Geschehen ein. Die Besatzung habe, meldet ISAF, einen Angriff auf eine Polizeistation beobachtet und sei den

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