Kategorie: Einsatz in aller Welt

NATO und Verbündete planen maximal 12.000 Soldaten für Afghanistan

Die NATO und mit ihr in Afghanistan engagierte Staaten wollen nach dem Auslaufen der ISAF-Mission Ende 2014 mit insgesamt 8.000 bis 12.000 Soldaten am Hindukusch präsent bleiben. Diese Zahl als Grundlage für die weiteren Überlegungen des Bündnisses nannte Verteidigungsminister Thomas de Maizière am (heutigen) Freitag nach einem NATO-Ministertreffen in Brüssel. Wie stark Deutschland in den Jahren ab 2015 in Afghanistan engagiert bleibe, sei aber noch offen. De Maizière hatte zunächst ein wenig für Verwirrung gesorgt: Die Größenordnung 8.000 bis 12.000

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Fregatte „Hamburg“ auf den Weg in den Persischen Golf

Die Fregatte Hamburg der Deutschen Marine ist jetzt als Teil eines amerikanischen Flugzeugträgerverbandes auf dem Weg in den Persischen Golf. Am (gestrigen) Donnerstag (Ortszeit) lief der US-Flugzeugräger Dwight D. Eisenhower aus, und die deutsche Fregatte soll in dem Verband die Flugabwehr koordinieren und sicherstellen. Die Hamburg hatte ursprünglich mit dem Träger Harry S. Truman in diese Übung – oder eher doch Einsatz? – gehen sollen; die Fahrt der Truman war aber vom Pentagon aus Kostengründen abgesagt worden. Die Kollegen vom

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Deutscher Soldat bei Kundus in Feuergefecht verwundet

Bei einem Feuergefecht bei Kundus in Nordafghanistan ist am (heutigen) Donnerstag ein deutscher Soldat verwundet worden. Die Einzelheiten des Vorfalls bleiben ein wenig unklar; die offizielle Mitteilung der Bundeswehr: Am frühen Morgen des 21. Februar 2013 haben deutsche ISAF-Kräfte eine afghanische Operation im Raum Kunduz begleitet.  Dabei wurden die afghanischen und deutschen Kräfte von Aufständischen angegriffen. Im anschließenden Gefecht mit den Aufständischen wurde ein deutscher Soldat verwundet. Der Soldat befindet sich außer Lebensgefahr und wird derzeit im Einsatzlazarett in Mazar-e

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Angeblich deutscher KSK-Soldat bei Gefecht in Kundus verwundet

Bislang gibt es noch keine offizielle Bestätigung der Bundeswehr: Nach einer Meldung der Deutschen Presse-Agentur (dpa), wiedergegeben unter anderem bei Spiegel Online, wurde am (heutigen) Donnerstag ein Soldat des Bundeswehr-Kommandos Spezialkräfte (KSK) in der nordafghanischen Stadt Kundus in einem Gefecht mit Aufständischen verwundet. Keine Bestätigung, keine Einzelheiten, aber das kann sich noch ändern. Die Frage bleibt unter anderem: Wenn es tatsächlich, wie es in der Meldung heißt, ein vierstündiges Gefecht mitten in einer Provinzhauptstadt gab – wieso hat das von

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USA bereiten Verbündete auf drastisch schrumpfendes Engagement in Afghanistan vor

Die Zahlen gibt es bislang (weltweit) so nur bei Spiegel Online: Die USA sollen die Verbündeten bereits darauf eingestimmt haben, dass die amerikanischen Truppen nach Auslaufen der ISAF-Mission Ende 2014 definitiv auf unter 10.000 Mann reduziert werden. Davon solle nur die Hälfte für die – im NATO-Rahmen vereinbarte – Ausbildungsunterstützung für die afghanischen Sicherheitskräfte zur Verfügung stehen, die anderen rund 5.000 für andauerende Anti-Terrorismus-Einsätze am Hindukusch. Darüber hinaus stünden ab 2014 auch keine Rettungshubschrauber mehr für die Truppen der anderen

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De Maizière erklärt den Mali-Einsatz in 1:30

Geht doch. Wie zuvor schon die bewaffneten Drohnen kann Verteidigungsminister Thomas de Maizière auch den Mali-Einsatz der Bundeswehr in einer Minute 30 Sekunden erklären (genaugenommen sogar noch kürzer, wenn man Vorspann und Fragen rausrechnet). Nicht in der Detailtiefe und Präzision wie bei einer Bundestagsrede, aber das Format finde ich schon interessant – und ebenso interessant, dass es keine Bundeswehr-Eigenproduktion ist. Sondern vom Bundespresseamt kommt:

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Westerwelle und de Maizière zum Mali-Einsatz

Nach der Kabinettsentscheidung über die zwei Mandate für den Mali-Einsatz der Bundeswehr haben Außenminister Guido Westerwelle und Verteidigungsminister Thomas de Maizière in einem kurzen Pressestatement zu dem Einsatz Stellung genommen. Hier der O-Ton (was man da leider nicht sieht: Auf meine Frage, warum die Unterstützung der Franzosen nur dem AFISMA-Einsatz gilt und nicht der französischen Operation Serval, musste de Maizière unwillkürlich erst mal schmunzeln…)   (Die Nebengeräusche bitte ich zu entschuldigen – ich komme nicht so nah ran wie die

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RC N Watch: Sicherheit in Nordafghanistan? Eine Frage der Wahrnehmung.

Im Mittelpunkt der Berichterstattung über den am (heutigen) Dienstag vorgelegten Bericht der UN-Mission in Afghanistan (UNAMA) zum Schutz von Zivilisten steht eine vordergründig erfreuliche Entwicklung: Die Zahl der zivilen Opfer des Konflikts am Hindukusch ist erstmals seit sechs Jahren zurückgegangen; die Zahl der zivilen Toten sank 2012 im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent. Allerdings: Bei 2.754 Toten und 4.805 Verwundeten unter der Zivilbevölkerung, innerhalb eines Jahres, mag man nicht wirklich von erfreulichen Zahlen sprechen. Jenseits dieser Zahlen fällt bei

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Deutscher Einsatz in Mali: Unterstützung der Franzosen nur mit Vorbehalt

Das Bundeskabinett hat am (heutigen) Dienstag wie erwartet die beiden Mandate für den Einsatz der Bundeswehr in Mali beschlossen: Bis zu 180 Soldaten sind als Beitrag zur EU-geführten Ausbildungsmission (EUTM Mali) vorgesehen, weitere 150 Soldaten stehen für den Lufttransport in Westafrika und innerhalb Malis sowie zur Luftbetankung französischer Kampfflugzeuge zur Verfügung. Die Mandatserwürfe sollen am Freitag im Bundestag in erster Lesung behandelt und Ende kommender Woche vom Parlament abschließend beraten werden. Das Mandat für die Ausbildungsmission EUTM Mali birgt wenig

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