Kategorie: Einsatz in aller Welt

Sechs Jahre deutsch geführte NATO-Battlegroup in Litauen: 13. Rotation (und Wechsel bei der eVA-Brigade)

Seit nunmehr sechs Jahren führt die Bundeswehr die NATO-Battlegroup der so genannten enhanced Forward Presence (eFP) in Litauen. Deutschland hat nicht nur die Führung des multinationalen Verbandes inne, sondern stellt auch die meisten Soldatinnen und Soldaten. Am (heutigen) Donnerstag wechselte das Kommando in der inzwischen 13. Rotation – und erstmals gab es auch einen Kommandowechsel beim deutschen Kontingentführer, der zugleich der Chef einer deutschen Verstärkungsbrigade ist, die Deutschland dem baltischen Land zugesagt hat.

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Merkposten Mali: Lawrow kommt, UN-Menschenrechtler wird rausgeworfen (Neufassung)

Einen Tag vor dem ersten Besuch eines russischen Außenministers in Mali ist die Regierung des westafrikanischen Landes noch härter als bisher gegen die Vereinten Nationen vorgegangen. Der Leiter der Menschenrechtsabteilung der UN-Mission MINUSMA in Mali muss das Land verlassen, weil er die aus Regierungssicht falschen Zeugen für Menschenrechtsverletzungen zu Wort kommen ließ. Am Montag wurde der russische Außenminister Sergej Lawrow in der Hauptstadt Bamako erwartet.

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Merkposten Mali: Erstmals russischer Außenminister erwartet

Fürs Archiv: Die zunehmend besseren Beziehungen Malis zu Russland bei gleichzeitiger Verschlechterung der Beziehungen zu westlichen Ländern sind bereits seit längerer Zeit zu beobachten. Das westafrikanische Land orientiert sich nicht nur politisch immer mehr an Moskau, sondern erhält auch militärische Unterstützung und Waffen. Nun wird am (morgigen) Montag der russische Außenminister Sergej Lawrow zu einem zweitägigen Besuch in Bamako erwartet – der erste Besuch eines russischen Außenministers in Mali.

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Merkposten Mali: Wieder zeitweises Flugverbot für MedEvac und Personenflüge bei MINUSMA (2. Update)

Wie oft zu Beginn oder Mitte eines Monats hat die malische Übergangsregierung Flüge der Bundeswehr für ihre Soldatinnen und Soldaten in der UN-Mission MINUSMA in dem westafrikanischen Land untersagt. Am (heutigen) Mittwoch hatten sowohl die Maschinen der Firma Starlite, die die medizinische Evakuierung von Gao in das benachbarte Niger betreibt, als auch die Personentransporte der Firma Sahel Aviation Service (SAS) zeitweise keine Fluggnehmigungen, wie das Einsatzführungskommando der Bundeswehr mitteilte.

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Merkposten Mali: Keine Daten, keine Drohnen (Nachtrag: Pistorius)

Der Einsatz der Bundeswehr in Mali ist weiterhin die größte Auslandsmission der Streitkräfte: knapp 1.200 deutsche Soldatinnen und Soldaten gehören derzeit zur UN-Mission MINUSMA in dem westafrikanischen Land. Angesichts des Ukraine-Kriegs und der Konzentration auf die Ostflanke der NATO geht das hierzulande meist unter – aber bis zum geplanten Abzug im Frühjahr 2024 wird die Bundeswehr noch mehr als ein Jahr dort bleiben. Deshalb ein Blick auf die Entwicklungen dieser Woche:

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(Vorläufiges) Ende einer Afrika-Mission: ‚Gazelle‘ in Niger läuft aus

Die Bundeswehr beendet formal einen Einsatz in Afrika: Die Ausbildungsmission Gazelle in Niger, in der seit gut vier Jahren deutsche Spezialkräfte nigrische Soldaten trainieren, wurde mit einem Appell am (heutigen) Donnerstag zum Jahresende außer Dienst gestellt. Allerdings hatte die Bundesregierung bereits ein weiteres militärisches Engagement Deutschlands in dem westafrikanischen Land in Aussicht gestellt.

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Merkposten Mali: Einstieg in den Ausstieg der Bundeswehr bei MINUSMA (Nachtrag: Regierungssprecher)

Die Bundeswehr soll vorerst im Einsatz der Vereinten Nationen in Mali bleiben, im kommenden Jahr aber ein Mandat für ein Ende der deutschen Beteiligung an MINUSMA im Jahr 2024 bekommen. Darauf verständigten sich die zuständigen Ressorts der Bundesregierung. Aufgrund der zunehmenden Konfrontation zwischen der Übergangsregierung Malis und westlichen Nationen hatte vor allem das Verteidigungsministerium für einen Ausstieg geworben, während das Auswärtige Amt ein weiteres Engagement im Interesse der Sahel-Region befürwortete.

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