Kategorie: Ausrüstung und so

G36: Heckler&Koch reagiert auf Nachtwei-Kommission

Nachdem eine Kommission unter Vorsitz des früheren Grünen-Abgeordneten Winfried Nachtwei in ihrem am (gestrigen) Mittwoch vorgelegten Bericht festgestellt hatte, dass Präzisionsmängel beim Sturmgewehr G36 keine deutschen Soldaten gefährdet haben, hat der Hersteller Heckler&Koch (wie zu erwarten war) positiv reagiert. Zur Dokumentation die Pressemitteilung vom heutigen Donnerstag: Anlässlich des am 14. Oktober von der Kommission zur Untersuchung des Einsatzes des G36-Sturmgewehres in Gefechtssituationen vorgelegten Abschlussberichts, ist es Heckler&Koch ein Anliegen festzuhalten: Wir freuen uns sehr, dass die für den Bericht der

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‚Ein Soldat ist kein Schraubstock‘: Im Gefecht war das G36 ok. Und im Ministerium herrscht Chaos

Vor Monaten hatte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen gleich mehrere Kommissionen – extern wie intern – beauftragt, dem Debakel mit dem Sturmgewehr G36, der Standardwaffe der Bundeswehr, nachzugehen. Am (heutigen) Mittwoch gab es mehrere Berichte für die Ministerin, und nach Gesprächen mit den Experten und Leuten aus dem Ministerium scheint nun folgender Sachstand zu gelten: Die bereits vor Monaten als letzte Erkenntnis des Ministeriums festgestellten technischen Probleme des Sturmgewehrs gelten weiterhin als gesetzt: Im heißgeschossenen Zustand oder bei heftigen Schwankungen

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Vorlage der G36-Berichte: Bisschen Chaos in der Vergangenheit

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat am (heutigen) Mittwoch eine ganze Reihe von Berichten zum Thema G36 entgegengenommen. Unter anderem die Berichte von zwei externen Expertenkommissionen: Der frühere Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller hat sich mal angeschaut, warum es so ein Chaos um das Sturmgewehr der Bundeswehr gab, ehe es zu Klarheit und Entscheidung kam. Und der frühere Grünen-Abgeordnete Winfried Nachtwei und der ehemalige Wehrbeauftragte Hellmut Königshaus fanden heraus, dass durch die im Labor festgestellten Präzisionsmängel der Waffe in Einsätzen kein deutscher

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Mängel beim G36: Keine Probleme im Gefecht

Offiziell wird es erst am (morgigen) Mittwoch mehrere Berichte der Kommissionen geben, die sich im Auftrag des Verteidigungsministeriums mit den Problemen des Sturmgewehrs G36, der Standardwaffe der Bundeswehr, beschäftigt haben. Bereits am (heutigen) Dienstag sind allerdings schon Details aus zwei Berichten durchgesickert. Eine mittlerweile wenig überraschende, dennoch interessante Erkenntnis: Die Kommission zur Untersuchung des Einsatzes des G36-Sturmgewehrs in Gefechtssituationen, geleitet von dem ehemaligen Grünen-Abgeordneten Winfried Nachtwei und dem früheren Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus, hat nach Aktenstudium und vor allem nach Befragung

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Wieder Ärger mit dem Eurofighter: Falsche Bohrungen, überspannte Elektronik

Die Luftwaffe hat erneut Ärger mit dem Eurofighter, ihrem modernsten Kampfflugzeug. Wie bereits vor einem Jahr wurden fehlerhafte Bohrungen an Verbindungsstellen am Rumpf entdeckt, und wie vor einem Jahr setzte die Bundeswehr die Abnahme neuer Serienflugzeuge vorerst aus. Darüber hinaus wurde ein weiterer Fehler in der Bordelektronik entdeckt, der zwar durch den Einbau neuer Teile behoben werden kann, aber die Nachrüstung aller bisher ausgelieferter Eurofighter erfordert. Über die entdeckten fehlerhaften Bohrungen, einen Fertigungsmangel, hatte das Verteidigungsministerium das Parlament am (gestrigen)

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Wie vor einem Jahr: Falsche Bohrlöcher am Eurofighter

Bei dieser Meldung glaubte ich zunächst an eine falsche Wiedervorlage aus dem vergangenen Jahr: Wegen Fertigungsmängeln, genauer falsch entgrateter Bohrungen an der Verbindung zwischen Seitenleitwerk und Rumpf, werde die Bundeswehr vorerst keine Kampfflugzeuge vom Typ Eurofighter abnehmen, berichtet die Süddeutsche Zeitung (Link aus bekannten Gründen nicht) am (heutigen) Montagabend. Ein Ministeriumssprecher bestätigte das auf Anfrage und verwies darauf, dass dieser Mangel keinen Einfluss auf den Betrieb der 114 bereits an die Luftwaffe ausgelieferten Maschinen habe. Das klang vor gut einem

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1.225 Personenjahre externe Beratung? BMVg stoppt Ausschreibung

Das Verteidigungsministerium hat vorerst den Plan des Bundesamtes für Ausrüstung, IT und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) gestoppt, bei einem externen Dienstleister en bloc 1.225 Personenjahre Beratung beim Management von Rüstungsprojekten einzukaufen. Die entsprechende Ausschreibung für einen Rahmenvertrag über bis zu 240 Millionen Euro werde aufgehoben, teilte ein Ministeriumssprecher am (heutigen) Freitag auf Anfrage von Augen geradeaus! mit: Der Rahmenvertrag wird in der Form – das heißt so wie jetzt ausgeschrieben – nicht geschlossen werden. Die laufende Bewertung der bereits eingegangenen

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