Kategorie: Ausrüstung und so

Auch ohne rote Ampel: Viel fliegendes Gerät bleibt am Boden

Ein gutes Jahr ist es her, da nahmen die Abgeordneten im Verteidigungsausschuss einen ziemlich erschreckenden Mängelbericht zur Kenntnis. Die Informationen zur Materiallage der Großsysteme der Bundeswehr war, zusammenfassend gesagt, recht verheerend  – vor allem beim fliegenden Gerät, Flugzeuge wie Hubschrauber, aller drei Teilstreitkräfte Luftwaffe, Heer und Marine. Hinzu kam eine nicht so einheitliche Systematik, nach der die Angaben für manche Hubschrauber eine noch gelbe Ampel zeigten, obwohl zum Zeitpunkt des Berichts kein Helikopter dieses Typs flog. Die militärische Führung gelobte

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Kritik vom Rechnungshof: Millionen für ungenutzte Hägglund-Fahrzeuge

In den Bemerkungen des Bundesrechnungshofes sind Bundeswehr und Verteidigungsministerium in diesem Jahr recht glimpflich davongekommen, im Vergleich zu früheren Jahren – und haben sogar ein Lob von den Prüfern bekommen, für die Beibehaltung der Luftlandeausbildung in Altenstadt. Aber natürlich gab’s auch in diesem Jahr die ganz alltägliche Dosis Wahnsinn: Mit Millionenaufwand wurden (ungeschützte) Transportfahrzeuge modernisiert – die entweder gar nicht oder jedenfalls nicht in dieser Zahl benötigt werden. Es geht dabei um das Kettenfahrzeug Hägglund, als Überschneefahrzeug bei den Gebirgsjägern

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Heckler&Koch: Finanzspritze vom Mehrheitseigentümer

Ein Merkposten zum Thema Heckler&Koch, dem Hersteller – unter anderem – des umstrittenen Sturmgewehrs G36: Der Mehrheitseigentümer des Unternehmens hat aus eigenen Mitteln dem schwäbischen Mittelständler eine Finanzspritze verpasst. Vor allem aber: Andreas Heeschen sieht das G36 quasi rehabilitiert und baut angesicht der Sicherheitslage auf gute Absatzchancen für seine Produkte. Reuters hat mit Heeschen gesprochen: Der mit 51 Prozent an dem schwäbischen Unternehmen beteiligte Investor Andreas Heeschen hat nach eigenen Angaben 60 Millionen Euro Eigenkapital aus seinem Privatvermögen zugeschossen, um

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Ministerium setzt Entschädigung für verspätete Lieferung von A400M durch

Für die verspätete Auslieferung der neuen Transportflugzeuge vom Typ Airbus A400M hat das Verteidigungsministerium erstmals vom Hersteller Airbus Military Zugeständnisse für Entschädigungszahlungen erhalten. Unter anderem soll das Unternehmen für die Verzögerung bei der für dieses Jahr geplanten Lieferung von zwei Maschinen Verzugsentschädigungen gemäß Vertrag in Höhe von 13 Millionen Euro zahlen, teilte das Ministerium den Abgeordneten des Bundestages mit. Darüber hinaus verpflichtete sich Airbus zu weiteren Kompensationsleistungen.

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Drone Watch: Bewaffnete Drohnen, die USA und die Rolle Deutschlands

In der Sendung Breitband von Deutschlandradio Kultur, ausgestrahlt am (heutigen) Samstag, habe ich über das Thema (Kampf)Drohnen, den US-Drohnenkrieg und den deutschen Plan für die Beschaffung bewaffneter unbemannter Systeme diskutiert. Drohnen: Tötungsmaschinen mit deutscher Hilfe? hieß das Thema; moderiert von Philip Banse waren Constanze Kurz vom CCC (und netzpolitik.org) dabei, der Kollege John Goetz von der ARD und eben ich. Die US-Einsätze und deren targeted killings standen im Mittelpunkt, aber auch zum Thema Drohnen für die Bundeswehr gab’s eine muntere

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