Kategorie: An der Heimatfront

Generalinspekteur sieht finanzielle Auswirkungen der Pandemie auf den Verteidigungsetat: „Militärische Zielvorstellungen überprüfen“

Das Interview von Bundeswehr-Generalinspekteur Eberhard Zorn in der heutigen Welt am Sonntag ist in weiten Teilen nicht überraschend – was der höchste deutsche Soldat zu bewaffneten Drohnen oder zur Materiallage der Bundeswehr sagt, folgt seinen Aussagen in den vergangenen Monaten. An einer Stelle hat Zorn allerdings eine Granate gezündet: Die finanziellen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie, so seine Warnung, werden die Streitkräfte direkt zu spüren bekommen – nicht nur in Deutschland, sondern in der NATO insgesamt.

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Coronavirus-Pandemie & Bundeswehr: Überblick zum Jahresende (Nachträge)

Mit den – wenn auch mit Problemen – angelaufenen Impfungen in der Coronavirus-Pandemie erhöht auch die Bundeswehr die Zahl der Soldatinnen und Soldaten, die bei der Impfkampagne unterstützen. Unterdessen steigt in einigen Auslandseinsätzen, vor allem in Mali, die Zahl der Covid19-Infektionen in der Truppe. Der Überblick zum Jahresende:

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Lesestoff: Die Geschichte des Franco A.

Immer wieder taucht hier in Kommentaren die Frage auf, was eigentlich aus dem Fall Franco A. geworden ist – dem Bundeswehr-Offizier, der sich als syrischer Flüchtling ausgab und, so die bislang bekannten Vorwürfe, Teil eines rechtsextremen Netzwerks war. Die New York Times-Kollegin Katrin Bennhold hat die (meines Wissens) bisher ausführlichste Geschichte dazu geschrieben – und dafür mehrfach auch mit Franco A. selbst gesprochen.

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Impfbeginn mit Bundeswehr-Unterstützung: rund 870 Soldatinnen und Soldaten im Impfeinsatz (Nachtrag: Mali)

Mit dem Beginn der Impfungen gegen das Coronavirus in Deutschland am (gestrigen) Sonntag unterstützt die Bundeswehr mit Ärztinnen und Ärzten, Sanitätspersonal und so genannten helfenden Händen in mobilen Impfteams und Impfzentren. Am (heutigen) Montag waren dafür bundesweit rund 870 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz; ihre Zahl wird voraussichtlich in den nächsten Tagen deutlich steigen.

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Personalstärke November 2020: Leicht gestiegen, weiter unter 184.000

Die Zahl der aktiven Soldatinnen und Soldaten in der Bundeswehr ist im November im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen, bleibt aber unter 184.000. Grund für die leichte Erhöhung von 183.528 auf 183.870 ist praktisch allein ein Anstieg bei den Freiwillig Wehrdienst Leistenden von 8.072 auf 8.477. Die Zahl der Berufs- und Zeitsoldaten änderte sich dagegen kaum. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die militärische Personalstärke um knapp 900.

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Amtshilfe in der Coronavirus-Pandemie: Ganzes Bundeswehr-Unterstützungskontingent in Zwei-Tage-Bereitschaft

Vor dem Hintergrund der demnächst beginnenden Impfungen gegen das Coronavirus hat die Bundeswehr den Bereitschaftsstand der Soldaten, die zur Amtshilfe bereitstehen, deutlich erhöht. Das komplette Corona-Unterstützungskontigent wurde in eine 48-Stunden-Bereitschaft versetzt. Derzeit sind rund 8.700 Soldatinnen und Soldaten in der Unterstützung ziviler Behörden in der Pandemie eingesetzt.

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Dokumentation: Maas für bewaffnete Drohnen – und weitere Debatte

Zur Dokumentation: Außenminister Heiko Maas hat sich für die Beschaffung von Bewaffnung für die Drohnen der Bundeswehr ausgesprochen, zugleich aber eine weitere Debatte darüber befürwortet. Der SPD-Politiker, dessen Ressort federführend ist bei den Auslandseinsätzen der Streitkräfte, stellte sich damit auch gegen Teile seiner Partei, die eine solche Bewaffnung grundsätzlich ablehnen.

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Bundeswehr-Personalplanung bleibt bei Umfang von 203.000

Fürs Archiv: Die Personalplanung der Bundeswehr für die nächsten Jahre bleibt beim angestrebten Umfang von 203.000 Soldatinnen und Soldaten bis 2027, davon 4.500 Stellen für Reservisten. Die Zahl der Zivilbeschäftigten soll aber um knapp 2.000 Stellen wachsen. Diese Planung nannte das Verteidigungsministerium am (heutigen) Freitagabend.

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DroneWatch: SPD-Positionierung, Bundestagsdebatte – und: keine neue Heron 1 nach Afghanistan

Die Sozialdemokraten haben ihre neue Haltung verteidigt, einer Bewaffnung von Drohnen der Bundeswehr vorerst nicht zuzustimmen. Da die neuen geleasten Drohnen vom Typ Heron TP ohnehin erst ab 2022 in den Einsatz gehen sollten, bleibe noch Zeit für die Diskussion über diese Bewaffnung, sagte die neue verteidigungspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Siemtje Möller, in einer Parlamentsdebatte. Unterdessen wurde bekannt, dass die Bundeswehr in Erwartung eines – unbewaffneten – Einsatzes der Heron TP Mitte 2021 auf den Ersatz einer abgestürzten Drohne in

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