Kategorie: An der Heimatfront

Olympia in #Rio2016: So viele (deutsche) Soldaten (Nachtrag: Medaillen-Übersicht)

Dies ist kein Sport-Blog, und von Sport habe ich auch keine Ahnung. Nach den vergangene Nacht beendeten Olympischen Spielen in Rio de Janeiro scheint mir dennoch ein Hinweis auf Augen geradeaus! angezeigt: Der Hinweis, dass die vom deutschen Team errungenen Medaillen (ob genügend oder zu wenig, kann ich nicht beurteilen) zu einem nicht unerheblichen Teil von Bundeswehrsoldaten errungen wurden. Die Übersicht zu den Sportsoldaten als Medaillengewinner hat die Bundeswehr hier auf ihrer Webseite; etwa die Hälfte allen Edelmetalls wurde von

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Neues aus der Kleiderkammer: Pullover (vorerst) auf eigene Rechnung

Nachdem das Verteidigungsministerium die gescheiterte Privatisierung der Kleiderkammern rückgängig gemacht und die Bundeswehr-Bekleidungsgesellschaft ins eigene Haus zurückgeholt hat, gibt es für viele Berufs- und Zeitsoldaten erst mal eine schlechte Nachricht. Per Tagesbefehl informierte Generalinspekteur Volker Wieker am (heutigen) Donnerstag die Truppe, dass die so genannten Selbst- und Teileinkleider künftig bestimmte Uniformteile nicht mehr von der Bundeswehr bezahlt bekommen. Das betrifft vor allem die beliebten Pullover, aber auch die so genannte Ganzjahresjacke und, vermutlich bei weniger Soldaten, den Gesellschaftsanzug – allerdings

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Kommandeur der Marineschule wird neuer Chef der Führungsakademie

Der Kommandeur der Marineschule  Mürwik, Flottillenadmiral Carsten Stawitzki, wird ab September neuer Chef der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Das bestätigte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums auf Anfrage von Augen geradeaus!. Der 50-jährige Stawitzki (Foto oben) wird damit Nachfolger von Generalmajor Achim Lidsba, den Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zu Ende August vorzeitig in den einstweiligen Ruhestand versetzt – auch diese inoffiziell bereits länger bekannte Personalie ist damit offiziell bestätigt.

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Radio Andernach: Demnächst wieder – ganz offiziell – auf Facebook

Ihr erstes Bundeswehr-internes Interview nach Amtsantritt als Verteidigungsministerin gab Ursula von der Leyen im Dezember 2013 dem Betreuungssender Radio Andernach (Foto oben). Vielleicht hat das dazu beigetragen, dass die Ministerin in diesen Tagen eine Entscheidung zurückgenommen hat, die ihr Haus Ende vergangenen Jahres getroffen hatte: Der populäre Auftritt von Radio Andernach auf dem sozialen Netzwerk Facebook, der auf Weisung aus Berlin zum 31. Dezember 2015 eingestellt worden war, soll demnächst wieder neu eröffnet werden. Das teilte die Ministerin persönlich –

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Und weiter geht’s: Unveränderte Fronten im Streit um Bundeswehreinsatz im Inneren

Da ist man mal ne Woche weg, und die Debatte läuft zwar weiter – aber ohne wirklich neue Argumente: Was die Union auf der einen und die SPD auf der anderen Seite zum Thema Bundeswehreinsatz im Inneren in diese Sommerlochdiskussion einbringen, hat sich seit der Veröffentlichung des Weißbuches zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr vor vier Wochen kaum verändert. Deshalb nur ein unvollständiger Sammlungs-Überblick (gerne dann mit Ergänzungen): Aussagen von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen beim Besuch des Kommandos

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Merkels Pressekonferenz: Die (sparsamen) Aussagen zur äußeren Sicherheit

Die regelmäßige jährliche Pressekonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel war eigentlich erst nach der Sommerpause vorgesehen; dass sie bereits am (heutigen) Donnerstag stattfand, hatte natürlich die Gewalttaten der vergangenen Tage als wichtigstes Thema. Wer die ganze Pressekonferenz mit der Kanzlerin nachlesen will, wird hier fündig; ich habe mal die Punkte herausgegriffen, in denen es um äußere Sicherheit und die Bundeswehr geht:

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‚Stern‘-Interview mit von der Leyen: „In meinem Leben die gefährlichste Zeit“

Fürs Archiv: Die Bundesregierung (und interessanterweise nicht das Verteidigungsministerium) hat das Interview mit Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen in der aktuellen Ausgabe des Stern auf ihrer Webseite veröffentlicht: Im Wortlaut: von der Leyen „Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen„ (Link wurde geändert; das ist jetzt berücksichtigt)

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Bundeswehr redet mit ‚Pokémon Go‘-Herstellerfirma über militärische Liegenschaften

Das mobile, an Geo-Daten orientierte Computerspiel Pokémon Go beunruhigt auch die Bundeswehr – die deswegen im Gespräch mit dem Hersteller Niantic Labs ist. Nachdem Spieler irrtümlich und ohne Rücksicht auf die Gefahr während einer scharfen Schießübung in den Bereich eines Truppenübungsplatzes marschierten, reagierte die Truppe mit einer internen Sicherheitsweisung, berichtete die Süddeutsche Zeitung (Link aus bekannten Gründen nicht). Dabei gehe es nicht nur um die Gefahren für die Spieler, sondern auch darum, dass vorgebliche Spieler mit ihren Smartphone-Kameras militärische Einrichtungen

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Verteidigungsministerium weist Bericht über Probleme mit Arbeitszeitregelung zurück

Das Verteidigungsministerium hat, wenig überraschend, den Bericht zu personellen Engpässen der Bundeswehr als Folge von Urlaubs- und Freizeitansprüchen als grundlegend falsch zurückgewiesen. Vor der Bundespressekonferenz am (heutigen) Mittwoch hob der stellvertretende Ministeriumssprecher Oberst Boris Nannt vor allem darauf ab, dass die Seetage der Marine doch Ausnahmen von der EU-Arbeitszeitverordnung erlaubten und deshalb das alles so nicht stimmen könne. Meine Fragen an Nannt und die Antworten zum Nachhören:     Die Abschrift des O-Tons:

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