Autor: T.Wiegold

Zu wenig Kriegsschiffe für Atalanta?

Angesichts der vorgerückten Stunde nur ein kurzer Hinweis: Der Europäischen Union droht ein Mangel an Kriegsschiffen für ihre Anti-Piraterieoperation Atalanta vor der Küste Somalias. Befürchtet jedenfalls der Vorsitzende des EU-Militärausschusses. Und: Somalische Piraten haben heute auf die italienische Fregatte Andrea Doria geschossen, knapp vor der somalischen Küste. Angeblich schossen die Italiener zurück, richteten aber keinen Schaden an.

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Pardon, Tapferkeits-Ehrenkreuz für wen?

Pardon, Kollegen von bmvg.de, ich versteh‘ da was nicht: Unter der Überschrift Minister zeichnet Soldaten für Tapferkeit aus schreibt ihr heute: Am 22. November zeichnete Verteidigungsminister Thomas de Maizière fünf Soldaten mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit aus. Auf dem dazu gestellten Foto sind aber nur drei Soldaten. Und nirgendwo finde ich, wer diese Soldaten sind, wo sie herkommen, zu welcher Einheit sie gehören und was sie getan haben… Sollte die Öffentlichkeit das nicht wissen? Nachtrag: Inzwischen höre ich,

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Deutscher Kosovo-Kommandeur: „KFOR kann Straßensperren nicht mit Gewalt räumen“

Lesetipp zum Thema Kosovo: Nachdem in den vergangenen Wochen von KFOR selbst wenig zu hören war, hat sich jetzt der KFOR-Kommandeur, der deutsche Generalmajor Erhard Drews, ausführlich im Interview mit Bundeswehrmedien geäußert. Das ganze Interview – in zwei Teilen – hier: Kosovo braucht politische Lösungen (1) Kosovo braucht politische Lösungen (2) Eine der Kernaussagen: Das Militär ist schwerlich in der Lage – KFOR hat auch nicht die Absicht – die Straßensperren mit Gewalt zu räumen. Das liegt daran, dass der

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Ausgeflogen.

Heute bin ich evakuiert worden. Aus einem, wenn auch fiktiven, Krisengebiet, aber von echten Soldaten. (Ehe die Sprachpuristen kommen: ich weiß, eigentlich werden nur Gebiete und Gebäude evakuiert, aber der andere Gebrauch hat sich so eingebürgert, dass ich ihn hier benutze.) Und wurde ausgeflogen, in Sicherheit. Das Ganze war Teil der Evakuierungsübung Schneller Adler der Division Spezielle Operationen (DSO), die ich mir heute angeschaut habe und mich, erstmals, in die Reihe der zu Evakuierenden eingefügt habe. Vor meinen Beobachtungen und

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So ein Zufall…. (update: doch ein Zufall.)

Stopp, man muss auch Irrtümer zugeben können… Sehe erst jetzt, dass die erste SpOn-Story wohl der Zeit nach am 20. November lief, also Sonntag (keine Ahnung wann). Meine lief unabhängig davon am Montag kurz nach Mitternacht… Also scheint es in der Tat die Koinzidenz gegeben zu haben, dass wir ungefähr zeitgleich davon erfahren haben. Entschuldigung. Im politischen Journalismus in Berlin gibt es bisweilen Koinzidenzen, das glaubt man kaum. Augen geradeaus! heute 00:27: Fliegen wie die Kanzlerin – in Iran Augen

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Angela Merkel’s government jet now flying in Iran

A former German government jet used by German chancellors and ministers for the last 20 years is now flying in Iran after it had been taken out of air force service and sold by the German government, according to an airline industry website. The Airbus 310, former Luftwaffe tail no. 22+10, had been Chancellor Angela Merkel’s means of transport until the Luftwaffe upgraded its fleet of government jets this year. The website skyliner-aviation.de which is monitoring sales of airliners around

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Fliegen wie die Kanzlerin – in Iran

Wenn eine Maschine der Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung ausgemustert und verkauft wird, ist sie, genau genommen, kein deutsches Militärflugzeug mehr und eigentlich kein Thema für dieses Blog. Was mit einem der ausgemusterten Airbusse passiert ist, mit denen deutsche Minister und Regierungschefs (also auch Bundeskanzlerin Angela Merkel) in den vergangenen 20 Jahren flogen,  ist dennoch auch hier interessant… Im August wies ich darauf hin, dass der frühere VIP-Airbus mit der ehemaligen Luftwaffen-Kennzeichnung 10+22 in Kiew in der Ukraine geparkt war.

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U.S. Army nimmt Abschied von Malaria-Medikament Lariam

Das synthetische Malaria-Medikament Mefloquin, deutscher Handelsname Lariam, steht seit Jahren in der Kritik. Unter anderem wegen der Nebenwirkungen – nicht nur physische, sondern auch psychische wie Depressionen, Angstzustände oder Halluzinationen. Die U.S. Army hat nach langen kontroversen Diskussionen jetzt daraus die Konsequenzen gezogen: für die amerikanischen Truppen, berichtet Associated Press, ist Mefloquin/Lariam jetzt nicht mehr das Mittel der Wahl zur Vorbeugung von Malaria. Die Verordnungen dieses Medikaments seien um drei Viertel zurückgegangen. Die interessante Frage ist jetzt, ob sie das

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