Autor: T.Wiegold

Mängelbericht der Wehrbeauftragten: Trotz Kriegs in Europa Probleme mit Beschaffung und Attraktivität (Neufassung)

Trotz der zunehmenden Bedeutung der Landes- und Bündnisverteidigung und bereitgestellter Milliardensummen hat sich die Ausstattungs- und Personalsituation der Bundeswehr im vergangenen Jahr kaum verbessert. Die Bundeswehr hat von allem zu wenig, und sie hat seit dem 24. Februar 2022 noch weniger, beklagte die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl, in ihrem Bericht für das vergangene Jahr. Mit zusätzlichem Geld wie dem 100-Milliarden-Sondervermögen für die Bundeswehr könne sich die Lage bessern, allerdings liefen die Verfahren für Beschaffungen oder Infrastruktur nach wie vor

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Sicherheitshalber der Podcast Folge 69: Wehrpflicht, Dienstpflicht, Reserve: Müssen jetzt alle ran? | Zahlen zum globalen Waffenhandel

Sicherheitshalber ist der Podcast zur sicherheitspolitischen Lage in Deutschland, Europa und der Welt. In Folge 69 sprechen Ulrike Franke, Frank Sauer, Carlo Masala und ich über die ausgesetzte Wehrpflicht und ob (und wie) sie wieder eingesetzt werden soll, kann, darf. Außerdem darüber, ob eine Dienstpflicht eine Alternative sein kann. Und nicht zuletzt sprechen wir über die Reserve. Wie funktioniert die eigentlich?

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Wenig überraschendes Fazit der Wehrbeauftragten: „Die Bundeswehr hat von allem zu wenig“

Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl, hat in ihrem Jahresbericht für 2022 ein wenig überraschendes Fazit gezogen: Die Bundeswehr hat von allem zu wenig, und sie hat seit dem 24. Februar 2022 noch weniger. Allerdings gebe es mit neuen Schritten wie dem Sondervermögen für die Streitkräfte Hoffnung auf Besserung – und die Rückbesinnung auf den Auftrag Landes- und Bündnisverteidigung habe  seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine vor gut einem Jahr deutlich an Fahrt aufgenommen.

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SIPRI-Zahlen: Europa steigerte Rüstungsimporte schon vor Beginn der russischen Ukraine-Invasion

Bereits vor der russischen Invasion der Ukraine im Februar 2022 haben die zunehmenden Spannungen zwischen den westeuropäischen Staaten und Russland zu einem sprunghaften Anstieg der Rüstungsexporte in Europa geführt. Die Ukraine wurde mit Beginn des Angriffskrieges vom vorherigen Waffenexporteur zum Importland. Und Frankreich steigerte seine Rüstungsexporte in den vergangenen Jahren deutlich – während russische Exporte zurückgingen. Diese Trends des internationalen Handels mit Waffensystemen legte das schwedische Friedensforschungsinstitut SIPRI vor.

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Ukraine/Russland/NATO: Groß angelegter Luftangriff auf die gesamte Ukraine – Überblick am 9. März 2023

Die russischen Streitkräfte haben erneut die Infrastruktur in der gesamten Ukraine angegriffen. Mit 84 Flugkörpern – Raketen und Drohnen – war es einer der größten, wenn nicht der größte Angriff im andauernden russischen Angriffskrieg. Russland bezeichnete das Vorgehen ausdrücklich als Vergeltung für Anschläge angeblich ukrainischer Partisanen auf seinem Gebiet. Der Überblick am 9. März 2023:

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Mittlere Kräfte: Für den Einsatz (nicht nur) im Baltikum setzt das Heer auf ‚Rad statt Kette‘

Das Deutsche Heer hat – wie es aussieht, erstmals öffentlich über die internen Papiere hinaus – seine Planungen für die künftigen mittleren Kräfte dargelegt: Neben die schweren Divisionen mit ihren Kampf- und Schützenpanzern und die leichten Einheiten wie Fallschirm- und Gebirgsjäger sollen diese vor allem schnell beweglichen Truppenteile treten. Die Grundüberlegung, die sicherlich zu (auch emotionalen) Debatten führen dürfte: Rad statt Kette.

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