Autor: T.Wiegold

Von der Leyen erwartet bald Vertrag über neue (alte) Bundeswehr-Kampfpanzer

Vor mehr als eineinhalb Jahren, im April 2015, hatte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen angekündigt, dass die Panzertruppe der Bundeswehr nach Jahren des Abbaus wieder aufgestockt wird: Die Bundeswehr solle künftig 320 Kampfpanzer in ihren Einheiten haben und nicht, wie bisher geplant, nur 225. Dafür sollen 100 eingelagerte Leopard2-Kampfpanzer älterer Bauart von der Industrie zurückgekauft  und modernisiert werden. Der ganze Prozess zog sich bislang etwas hin; am (heutigen) Mittwoch kündigte die Ministerin in der Haushaltsdebatte des Bundestages an, dass der

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Auch die Luftwaffe hat jetzt Spezialkräfte

Die Luftwaffe hat per Weisung von Generalinspekteur Volker Wieker jetzt erstmals Spezialkräfte und zieht damit mit den anderen Teilstreitkräften Heer und Marine gleich. Das Personal der neuen Unterstützungshubschrauber für Spezialkräfte der Bundeswehr, die seit März an die Luftwaffe ausgeliefert werden, werde künftig ebenso wie die KSK-Soldaten des Heeres und die Kampfschwimmer der Marine organisiert und geführt, verfügte der Generalinspekteur in einer Weisung zur Umsetzung der Führungsorganisation der Spezialkräfte der Bundeswehr am 11. November (Abkürzungen mal ausgeschrieben): Die Spezialkräfte der Bundeswehr

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Neue Korvetten: „Genau das, was die Marine braucht“

Zur Debatte über die Beschaffung eines zweiten Loses der Korvetten K130 für die Deutsche Marine nur der Hinweis auf die Aussage von Marineinspekteur Andreas Krause bei der Maritime Convention am (heutigen) Montag in Berlin: Das zweite Los ist genau das, was die Marine braucht, sagte der Vizeadmiral. Ein eingeführtes, funktionierendes System, dessen weitere Einheiten schnellstmöglich integriert werden könnten – keine weitere Kleinserie, die wieder neue Probleme beim Material, der Ausbildung von Personal und in der Logistik mit sich bringe. Natürlich

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ExerciseWatch: ‚Iron Sword‘ – Deutsche Panzerhaubitzen in Litauen

In Litauen hat am (gestrigen) Sonntag die multinationale Übung Iron Sword begonnen, und wie in den beiden vorgangegangenen Jahren ist auch die Bundeswehr daran beteiligt (Foto oben). Diesmal mit Panzerhaubitzen des Artilleriebataillons 131 aus Weiden in der Oberpfalz, nicht zuletzt deshalb, weil auch Litauen über diese Artillerie aus deutscher Produktion verfügt und es ohnehin eine enge Zusammenarbeit der beiden Länder auf diesem Gebiet gibt. Der Rahmen der Übung, aus der Mitteilung des litauischen Verteidigungsministeriums: >Multinational Exercise Iron Sword 2016 on

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Kein Mord im ISAF-Einsatz (oder: Die Staatsanwaltschafts-Statistik)

Seit dem Jahr 2013 ist die Staatsanwaltschaft in Kempten im Allgäu bundesweit zentral für Ermittlungsverfahren zuständig, die gegen Bundeswehrsoldaten im Auslandseinsatz eingeleitet werden. Mögliche Strafaten eines deutschen Soldaten, so die damalige Überlegung, sollten von Staatsanwälten bearbeitet werden, die sich in die Materie Streitkräfte eingearbeitet haben – und nicht wie zuvor von Staatsanwälten, die keine Ahnung von der Bundeswehr haben und sich um ein Verfahren nur deshalb kümmern müssen, weil der Beschuldigte in ihrem Zuständigkeitsbereich wohnt. Auf Anfrage der Grünen-Abgeordneten Ulrike

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Treffen der Anti-ISIS-Koalition in Berlin: Libyen neues Mitglied, vorsichtiger Optimismus

Die Kerngruppe der internationalen Anti-ISIS-Koalition (oder, wie die USA sie nennen, the Small Group of the Global Coalition to Counter ISIL) hat sich am (heutigen) Donnerstag in Berlin getroffen. Inzwischen ist auch Libyen, wenig überraschend, Mitglied der internationalen Koalition gegen die islamistische Terrormiliz, und Staatssekretär Markus Ederer vom Auswärtigen Amt eröffnete das Treffen mit  optimistischen Worten: Mit guten Nachrichten vom Kampf gegen die Terrorgruppe IS begann Staatssekretär Ederer seine einleitenden Worte: Im Irak läuft die Befreiungsoperation für Mosul. In Syrien

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Die vorerst letzten deutschen Waffen für Kurdistan (Neufassung)

Die Bundeswehr hat in dieser Woche eine weitere Waffenlieferung für die kurdischen-Peshmerga-Kämpfer im Einsatz gegen die ISIS-Terrormilizen in den Nordirak gebracht – die vorerst letzte Unterstützung mit deutschen Waffen. Die aktuelle Tranche bestand im Wesentlichen aus Sturmgewehren des Typs G36 und Munition, wie die Bundeswehr am (heutigen) Donnerstag mitteilte: Die Unterstützung der nordirakischen Sicherheitskräfte mit Waffen und Munition wird weiter fortgesetzt. In den Abendstunden des 15. Novembers 2016 brachte eine Transportmaschine vom Typ Antonov 1.000 Gewehre G36 und fast 2,5

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