Nächste Woche im TV: Bundeswehrwerbung. Mit Frauen.
(Direktlink: http://youtu.be/BTRP7qToW1E)
Die jüngste Werbekampagne der Bundeswehr für Frauen wurde zwar, unter anderem wegen eines peinlichen technischen Fehlers, erst mal gestoppt. Aber ab der kommenden Woche (20. Oktober) gibt’s neue Bewegtbild-Werbespots für die Truppe, im Fernsehen und im Internet. Und obiges Video schon mal zur Vorbereitung.
(Danke für den Leserhinweis!)
Nachtrag: Dank weiteren Leserhinweisen (s.a. in den Kommentaren): Die Erklär-Seite zur Kampagne und die anderen beiden Videospots hier und hier. Und Fotos vom Making of.
@ThoDan
Wäre es denn gewissenhaft, Ihrer Familie zu sagen, dass Sie regelmäßig zu Hause sind, Ihre Kinder gut betreut werden und die nächsten Jahre sicher planen können wenn Sie mit etwas Pech dann die Hälfte des Jahres im Einsatz verbringen und die Kinder alle paar Jahre mit der Versetzung und dem damit verbundenen Umzug aus ihrem Umfeld gerissen werden?
PS: Wie ich schon sagte, es geht mir nicht darum, diese Zustände zu verteidigen oder gut zu heißen. Aber man darf doch nicht die Augen vor lauter Idealismus vor der Realität verschließen, Stube 2000+ und UvdL’s Wohlfühlkampagne hin oder her!
Unfassbar in wie viele Fettnäpfchen die BW gerade tritt.
Obwohl man es ja eigentlich einigermaßen kann:
https://www.youtube.com/watch?v=f1C2MsuIWV0
@Dominik
Nein.
Ist das so vorgesehen?
@ThoDan
So habe ich es zumindest in meiner aktiven Zeit erlebt. Je nach Verwendung hieß es Einsatzvorbereitung ->Einsatz -> Nachbereitung und das Ganze im Loop. Dazu Wache, Versetzungen, Lehrgänge, Truppenübungsplatzaufenthalte in einem weg. Und die Leute, die das durchgezogen haben waren stolz darauf, Partner hatte kaum einer außerhalb der Bundeswehr, nach Hause kam man, wenn man nicht am Standort eine Wohnung hatte, wenn überhaupt am Wochenende.
Ich würde nie auf die Idee kommen, diesen „Job“ mit Familienfreundlichkeit zu bewerben. Es ist meiner Meinung nach einfach kein herausragendes geschweige denn Alleinstellungsmerkmal dieses Berufes. Aber das mag sich auch von Truppengattung zu Truppengattung, Verwendung und Dienstgrad unterscheiden.
Bzgl. Califax‘ IDF-Videos:
Wir können sowas auch, Soldaten, die in ihrem Arbeitsumfeld über sich und ihre Aufgabe berichten. So ein Video mit einer Frau als Protagonisten wäre zielführender als jede rosa, ponylastige und damit sexistische Werbung mit Zielgruppe Frau:
https://www.youtube.com/watch?v=tzuTW1ZhpyY
@Dominik
Aber war das richtig, akzeptabel, hinnehmbar, legitim?
Familienfreundlich Nein, aber Familienunfreundlicher als nötig?
No Kidding, die BW dürfte mir immer noch Dienstausgleich schulden.
Ich gebe Ihnen ja recht, ThoDan. ;-) Das muss sich insgesamt ändern, aber wenn wir etwas als Ziel vor Augen haben und uns auf dem Weg dahin befinden sollte man doch nicht in der Werbung so tun, als wäre das schon erreicht.
Die Bundeswehr muss familienfreundlicher werden und Versetzungen sollten für die einzelnen Soldaten planbar sein. Aber das ist halt noch nicht so und so zu tun, als wären wir schon so weit und damit Bewerber zu locken ist nicht korrekt meiner Meinung nach. Ganz abgesehen davon, dass manche Verwendungen aufgrund ihres Naturells einfach nicht so sein können
@ht
Das ist bis jetzt das Beste, was ich gesehen habe…(Froschperspektive)
https://www.youtube.com/watch?v=esq-GzGjPRY
Ganz abgesehen davon wie das Video heisst etc, ist es gut gemacht….
hier ein Zweites
https://www.youtube.com/watch?v=7bXVkdixPTM
Zumindest trifft das eher die Zielgruppe junge Männer….Wie dem auch sei, es sind nur zusammengeschnittene BwTv Schnipsel etc., aber es ist deutlich besser, als das Offizielle…..
MkG
Zustimmung
Aber ich habe den Eindruck, das diese Härten zu einem guten Teil hausgemacht und unnötig sind.
Da scheint sich in den Köpfen von Vorgesetzten der alten Schule oder in den Besetzung von Vorgesetzten Posten was ändern zu müssen.
Und auch was zumKern des Aufgabenbereiches von Soldaten gehört.
Kasernensicherheit könnte ein Wachdienst übernehmen, Revier etc reinigen ein Reinigungsservice etc
Es wäre schön, wenn die Protagonisten in der Kampagne hier selbst zu Wort kommen könnten. Sonst könnte der Eindruck von extremer Schönfärberei entstehen. Wichtig finde ich Authentizität. Alles andere geht sonst PR-mäßig nach hinten los. Jedenfalls in der momentanen Lage. Ich bin mal gespannt was kommt.
Wenn man sie denn wenigstens verschiedene Szenen ihrer Tätigkeit eingespielt hätten, während sie erzählt. So bleibe ich am Ende genauso unwissend wie zu Beginn des Clips. Was sie erzählt, hätte man auf ein Drittel der Zeit reduzieren können. Ich habe immer darauf gewartet, dass jetzt etwas kommt. Dramaturgisch einfach schlecht. Optisch, Und was das Pferd mit ihrem Beruf zu tun hat, ist mir ein Rätsel. Es ist auch nicht so, dass alle Reiterinnen sportlich sind. Grübel.
@Dee
Anscheinend wollte man zuerst den Menschen zeigen, ab Montag den Soldaten.
@ThoDan
Hmm.. Also, was Kasernensicherheit angeht.. Ich habe persönlich den Unterschied zwischen ziviler und militärischer Wache erlebt… Die zivile Wache wurde gestellt von der billigsten Firma, die ein Angebot machte und so sah das dann auch aus. Im Endeffekt wurde wieder auf militärisch umgestellt, weil ansonsten die Sicherheit von kritischer Infrastruktur schlicht nicht gewährleistet war. Jeder W9er war besser als ein adipöser Niedriglohn-Wachmann. Abgesehen davon ist es Kernaufgabe eines jeden Soldaten, seine Liegenschaft abzusichern und gehört praxisnah geübt, dafür eignet sich die Wache hervorragend. Außerdem gewöhnte man so die Männer an den Umgang mit scharfen Waffen. Im großen Vaterländischen erledigt das auch kein privater Security.
Und das Revierreinigen dient auch nicht nur der Sauberkeit sondern dem täglichen Bewusstmachen von Befehl und Gehorsam. Wenn ich einen Soldaten das Klo schrubben lasse bringe ich ihm effektiv bei, auch unangenehme Aufgaben und Befehle ohne Diskussion umzusetzen und befehle das Reinigen der Toilette nicht deshalb, weil sie verschmutzt wäre. Analog dazu das Waffenreinigen in der AGA.
Wir hatten in unserer Kompanie zivile Firmen, die die sanitären Anlagen gereinigt haben. Danach mussten die Mannschafter es nocheinmal machen. Warum? Weil isso, und das war auch gut so.
Zum Thema unnötige Härte: Es gab bei uns ein geläufiges Sprichwort: So hart, wie es im Krieg kommen kann, kann man uns gar nicht ausbilden.
Der Kern des Soldatischen ist eben nicht der Auftrag an sich, der sich verwendungsspezifisch unterscheidet, sondern Befehl und Gehorsam.
Train as you fight, alles andere ist Luxus und kann letztendlich fatale Folgen haben.
@ Dominik
dann sollten sie mal die Vorschrift zum Revierreinigen lesen…
Sie werden sich wundern…
und danach Gedanken ueber ihr Fuehrungskraeftetraining…
die Kombination Revier-unangenehme Befehle gibt es in den entsprechenden Vorschriften auch nicht!
Sie haben ein interessantes Menschenbild, das so in der InFue nicht abgebildet ist.
@Georg
den Spruch hatte ich von meinem Vater…der ihn 1960 witzigerweise genau an ihrer Schule e
rlebt hatte als er als neuer Hptm einem Gefreiten vom Schulstamm begenet ist…. wie Thodan sagte , mir ging es als Kdr darum, meine Fuersorgeverantwortung nicht auf den Stamm zu beschränken, ich habe aber auch die Auswuechse von vereinbarkeit v. Familie und Beruf erlebt, als sich verheiratete Vaeter anfingen sich mit alleinerziehenden Muettern (und verheirateten Frauen) zu vergleichen, die sich abends vorort um ihre Kinder kuemmerten waehrend die Herren in der OHG/UHG oder dem Kraftraum zum Leiden zurueckzogen….bei uns ist auch kein werdender Vater vorort geblieben, wenn wir es rechtzeitig erfahren haben….es hat uns nichts gekostet und die Ausbilder haben sichergestellt, dass mann nichts verpasste….
Ueber die Einrichtung eines Eltern Kind Zimmers koennte ich einen Roman schreiben…und trotzdem haben wir dank der Unterstuetzung unserer Bezirksverwalterin eins hin bekommen… Internet hat mich 2 Jahre gekostet, bis uns ein LT auf den richtigen weg brachte…die WLAN Hotspots kommen (voraussichtlich)im Dezember….und D1 und D2 haengen am Wasserturm…
@Dominik
Wer mit Erdnüssen bezahlt….
Warum ist die Kaserne bewachen Kernaufgabe eines Soldaten?
Nebenbei, wenn die Marinefüsiliere von Myanmar Kiel besetzen ist die Situation anders als die aktuelle.
Revierreinigen ? Okay in der regulären Normdienstzeit!
Zu dem Bereich Stuben, Revier, Waffenreinigen usw. das war die ineffizienteste Verschwendung von Arbeitskraft und Zeit die ich je erlebt habe, okay die Verwendung von Wehrpflichtigen als Bedienung im Offizierscasino o.ä. ausgenommen.
Ich sprach von unnötigen Härten und Belastungen für die Familien und Soldaten, nicht von Ausbildung für den Einsatz.
Da zitiere ich doch wieder mal Flavius Josephus.
Die Übungen gleichen unblutigen Schlachten, die Schlachten blutigen Übungen.
Train as you: wo sind die Schutz und LB Westen, Assault Packs….
Befehl und Gehorsam: Wo ist Führen mit bzw. durch Auftrag geblieben?
Disziplin ist mMn einen LEGITIMEN Auftrag entsprechend der Gesamtlage ausführen
UmPp | 18. Oktober 2014 – 21:45
Verdammt, jetzt hab ich mir den Clip bestimmt fünfmal hintereinander angesehen – um es mal mit Deichkind zu sagen „Leider geil“!
Das mittlerweile selbst die Revierreinigung unter aktiven soldaten kontrovers ist zeigt doch wie weit man sich vom Ideal des Soldaten in der BW mittlerweile entfernt hat.
Seit den Legionen ist die Pflege der eigenen Waffen und des unmittelbaren Lebensbereiches im Feld wie in der Kaserne element soldatischer tätigkeiten gewesen.
Diese Pflicht hatte zweierlei Intention, eine praktische und eine ideelle.
1. Hygiene und strukturiertes umfeld erhöhen die einsatzbereitschaft.
2.Straffes und gepflegtes erscheiningsbild als äußere manifestation soldatischer geisteshaltung
Eine dreisterne armee mit privater putzkolonne, frauenquote und erosion aller soldatischen Wesensmerkmale muss sich nicht wundern wenn die „mitarbeiter“ den einsatzanforderungen dann physisch und psychisch zunehmend nicht mehr gewachsen sind.
Zum Soldat sein gehört mehr als nur adäquate ausrüstung. die scheint mir trotz aller defizite mittlerweile das geringere Problem zu sein.
@Frank Eggen
Ich weiß jetzt nicht genau, was mit hier gemeint ist. Wenn es sich auf Augen geradeaus! bezieht: Ich lasse die Protagonisten gerne zu Wort kommen….
@boots
Nur das Frauenbild ist ein bisschen antiquiert, oder ;-)
@wacaff
es ist nicht kontrovers…. es ist geregelt, aber es hindert sie keiner dran das Revier zu reinigen, wenn sie nichts besseres oder wichtigeres zu tun haben.
@wacaff
IIRC hatte jedes Contubernium einen das Maultier führenden Sklaven dabei.
Und trotz Centurio Noch einen gab es Legionen die als Einheit von eher bescheidener Disziplin und Kampfkraft waren
@all
ich bitte Sie, hören sie auf sich über Kleinigkeiten aufzuregen. Stubenreinigen etc.
Wenn ein Mann/Frau den Auftrag vor Augen hat, und nur das, dann wird er auch durchgeführt. Ganz unabhängig wie oft ich den Spind geputzt habe, das Klo gemacht habe oder wie oft ich super megal toll Gold geschossen habe.
Wenn ich die richtige Einstellung habe zu meinm „Beruf“, dann mache ich ihn. Und genau dieser Beruf ist anders, als der eines Bürokaufmannes….ein bisschen;)
=> Im Alltag ist man das mehr oder weniger, dennoch ist da ein kleiner Unterschied. Zuhause machen wir Powerpoint und im Einsatz rettet man Leben, kämpft, und evtl. Schlimmeres…..was wir bitte nicht hoffen.
Und genau das ist es, wo man den Fokus werfen sollte. Ich glaube das kann man nicht beibringen…man muss es einfach mitbringen…bzw. wollen.
=> Und genau hier haben wir ein Problem !
Als ich in den Dienst eingetreten bin, da wusste ich worauf ich mich einlasse und was meine Grenzen sind, was mich erwartet…
Es kann sein, dass wir hier ein großes Problem haben…
@UmPp
Es geht mir weniger ums Revierreinigen etc an sich, als darum ob es Sinn macht das dies Soldaten in der Dienstzeit machen oder diese Zeit nicht besser verwendet werden kann?
@ThoDan
bitte nicht falsch verstehen…ich wollte sie weiss Gott nicht persönlich „anmakern“….
Tut mir leid.
Mir geht es nur um das Wesentliche!;)….im Allgemeinen…
MkG
By the way, ich empfehle folgende Rede:
https://www.facebook.com/photo.php?v=418763928188678
@Dominik..genau darum geht es…^^
@Dominik:
weil man es hier so gerne schreibt 1+ (+++)
In allem was Du sagst.
Alles das was Du schreibst erlebte ich damals vor 14 Jahren so in meiner W10 Zeit. Und fande es gut, weil ich mir damals bewusst war das ich jetzt Soldat bin und das es jetzt ohne Blümchen läuft. Könnte jetzt weit ausholen wie bei uns die AGA lief, aber das will heutzutage (das ich so was mit 35 mal schreiben würde…) ja eh keiner hören…
Und ich habe die wage Hoffnung das noch nicht überall ziviler Wachdienst und Putzfirmen für Sanitär (SIC!) angekommen sind.
Irre. Außer bei der Luftwaffe/Heeresflieger. In Faßberg könnte man mit ner 10t Bombe auf den Horst fahren und keiner würde es dank mangelnder Überprüfung merken. Ups.
@UmPp:
Darum geht es für Sie, darum ging es für mich.
Aber für die breite Masse, auch hier im Blog, geht es mitlerweile scheinbar um Freizeit, Hobby und Familienplanung. Traurig.
Und Pferde. Die schönen Pferde.
@ ht
Danke für Ihre Zustimmung. Ich bin 2010 als Mannschafter der SKB in Heeresuniform abgegangen und ich kann Ihnen versichern, dass auch zu dem Zeitpunkt noch Teile der Truppe so dachten. Aber scheinbar bekommt man sogar hier für so eine Denke schon Gegenwind. Zum Heulen.
@UmPp
Mir ging es nur ums klären eines möglichen Missverständnisses.
@Dominik
Wieso traurig?
@all
Inwiefern macht Stuben, Revier, Toiletten reinigen o.ä zu einem besseren Soldaten bzw. inwiefern ist es fürs Soldat sein erforderlich?
@ThoDan:
Weil der Soldat ohne großes Nachdenken und Hinterfragen Aufgaben erledigen soll und muss, die er selber als sinnlos, unangenehm oder gefährlich erachtet, ganz einfach.
Weil Stuben, Revier, Toiletten reinigen vom Grunde her (für einen Mann ;) ) unangenehme Aufgaben sind, die aber durch den Zwang in der Gruppe verbunden mit einem zeitnahen Dienstschluss durchaus der Kameradschaft zugänglich sind.
Und weil es schon seit sehr langem zum Soldat sein dazugehört und auch nie dem Soldat sein abträglich war in seiner Fähigkeit Soldat zu sein. Punkt.
[Örgs. Ich kann ja nicht die ganze Nacht aufbleiben und Kommentare sichten… der Link geht gar nicht, wie auch schon in den Folgekommentaren erkannt. T.W.]
Wie es die hier schon angeführten hochkulturellen Legions-Römer abseits klassizistischer Poesien in die Wand gekratzt hätten:
Wer sauber scheißen will, muß putzen.
Und das gilt für alle Lebenslagen, nicht nur für die wortwörtliche. :)
(Sowas lernt man auch als Zivi. Und zwar gründlich.)
@TW
bitte UmPps „Beitrag“ löschen, nach Zwei Klicks ist man bei der Waffen SS
Bei allen Diskussionen um Disziplin, Toiletten putzen (ja, wir haben diese früher selber putzen müssen. Das war aber nicht nur gut für „das Gehorchen“, sondern auch grundsätzlich, weil man den Dreck wegmachen musste, den man eben macht. Da passt man eben deutlich mehr auf….. Wenn ich mir heute manchmal die nassbereiche anschaue…. Müssen ja andere machen…… Warum liegen da 100m Klopapier auf dem nassen ?!!? Boden herum?…), geht es mir darum, da wir für den Soldatenberuf wohl keine wohlfühlwerbung machen können.
Wir sind dazu da, im Ernstfall nach Ausnutzung aller diplomatischen und politischen Lösungsversuchen den politischen Willen unserer Regierung militärisch durchzusetzen.
D.h. mit Waffengewalt! Dabei kommen Menschen zu Schaden und zu Tode, bei uns um beim Konfliktgegner und bei der Zivilbevölkerung. Jeder, der das ausblendet oder verneint, belügt sich selbst und den Empfänger dieser Werbung.
Das mag zwar nicht gerade toll sein, gerade im Vergleich zu den anderen Arbeitgebern (wobei ich die Bw niemals als Arbeitgeber als ich bezeichnen würde…), denn eigentlich machen wir Werbung für einen Beruf, dessen Ziel der Einsatz militärische Gewalt ist. Das fehlt vollständig. Wir stehen mit Leistungswillen,Überzeugung und manchmal auch sehr altbacken anmutenden Begriffe wie Ehre dafür ein, unser Vaterland, die freiheitlich, demokratische Grundordnung, unsere Verfassung und alle Güter unserer Nation zu verteidigen – mit Waffen und Gewalt und mit Toten und Zerstörung am Ende des Konflikts.
Wenn wir mit diesen Wahrheiten keine genügend große Bewerberschaar bekommen, muss die Aussetzung der Wehrpflicht beneidet werden.
Es geht eben nicht ohne Truppen. Niemand in Deutschland, nicht einmal das kleinste Dorf schafft die Feuerwehr ab, nur weil es 40 Jahre nicht gebrannt hat.
@TW
bitte Frank´s Kommentar löschen, er hat ein Waffen-SS Gedankengut…
@UmPp: Guck mal auf den Account des Videos. Bist in einen Thor Steinar getreten. Bitte abputzen vorm einsteigen. ;)
Mist,…dickes Sorry…gleich löschen bitte:)
..aaarrghhh………ohne auf den Autor zu achten..
@Frank, sorry!!!
Unglücklich an der neuen Werbung ist natürlich auch dieses Ich Ding. Bundeswehr funktioniert nur im WIR und nicht im ICH hab so einen tollen abwechslungsreichen Job wo ich nicht Klo reinigen muss sondern die (wir) zivilen Firmen.
Da offenbart sich doch die ganze Problematik schon wieder!
Wenn die Bundeswehr als Institution einen auf Ponyhof macht und sich die Kämpfer anderer Videos bedienen müssen ist doch der Raum für Rechte weit offen!
Wieso ist es denn scheinbar unmoralisch oder politisch unkorrekt zu sagen, „Ich will für diese, unsere Werte kämpfen!“
Wenn wir nun alle Werbung rosa färben brauch man sich nicht zu wundern, dass das „Martialische“ von anderen Anbietern abgedeckt wird!
@Dominik: Treffer und versenkt. Gilt übrigens nicht nur für die Bundeswehr sondern für sehr große Bereiche unserer Kultur.
Mit der Parole „Kein Fußbreit den Faschisten!“ hat man das genaue Gegenteil dessen erkämpft, was die Parole fordert. Statt unnachgiebig zu sein, hat man immer größere Teile unserer Kultur, Sprache und auch ganz normaler menschlicher Psyche den Rechtsextremisten in den Schoß geworfen.
Sobald die Braunen anfangen, etwas zu mißbrauchen, schenkt man es ihnen, statt es mit Klauen und Zähnen zu verteidigen.
Rechtsextremismus ist kein Patriotismus sondern Landesverrat.
@Dominik:
————-„Wieso ist es denn scheinbar unmoralisch oder politisch unkorrekt zu sagen, “Ich will für diese, unsere Werte kämpfen!”———–
Der „Deutsche“ hat in der Masse immer noch nicht begriffen das er in einem wirtschaftlich sehr erfolgreichen Land lebt mit:
– einer fast perfekten Schnellstrassen Anbindung
– einem wohl fast perfekten Gesundheitssystem zu dem auch der „ärmste“ H4er Zugang hat
– H4 an sich. In keinem Land der Erde geht es wohl jemanden so gut durch das Nix tun.
Nochmal: tut mir leid für den letzten Link, ich bitte den zu löschen!!! Da war ich einfach zu schnell.
Ich wusste nicht bzw. habe nicht geschaut wer der Autor ist.
@Frank, bitte um Entschuldigung.
MkG
@ht_: „Der Deutsche in seiner Masse“ weiß das sehr wohl, hat aber keine Lust, sich deswegen mit politischen Eiferern die Mittagspause zu versauen.
Wenn die gesellschaftlichen Eliten ein bestimmtes Verhalten vorgeben, dann nimmt man halt an, daß das schon so einigermaßen durchdacht ist. Und ansonsten spinnen die eh alle, die Großkopferten.
@califax: Richtig.
@UmPp: Beruhige Dich mal. Mein Gott. YouTube ist ja nun wirklich kein sauberer Ort da kann das schon mal passieren. ;)
http://augengeradeaus.net/2014/10/maedels-zum-bund-neue-werbekampagne-fuer-frauen-bei-der-bundeswehr/comment-page-3/#comment-152869
Da war mal was……
@Dominik
Muss bzw. soll der Soldat sinnlose Befehle ausführen?
Da war doch irgendwas in der Inneren Führung betreffs Rechtmässiger/Unrechtmässiger (menschenunwürdig, Verbrechen??) Befehl und dessen NICHT Befolgung.
Ein Offizier hat jeden Befehl zu befolgen ausser er ginge gegen seine Ehre.
Dafür hat seine Majestät sie zum Stabsoffizier gemacht, das sie wsissen wann sie nicht zu gehorchen haben.
Wählte Ungehorsam, wo Gehorsam nicht Ehre brachte.
Und zum anderen wäre es mir viel zu gefährlich einem Vorgesetzten fraglos zu gehorchen, ich habe nur 2 Augen und die wollte ich gerne funktionsfähig behalten!
@ht_
Dafür bin ich zu emanzipiert, aber ich glaube nicht das Frauen es als angenehm betrachten und ganz besonders ist es der Kameradschaft zuträglich wenn es nur einer von der Stube macht.
„Und weil es schon seit sehr langem zum Soldat sein dazugehört und auch nie dem Soldat sein abträglich war in seiner Fähigkeit Soldat zu sein. Punkt.“
hm ich könnte die Zeit zu Ausbildung, Training, Dienstausgleich etc verwenden.