Offiziell: Deutschland kann NATO-Verpflichtungen wegen Materialproblemen nicht erfüllen
Die Materialprobleme der Bundeswehr, die in den vergangenen Tagen in der politischen Debatte in Deutschland Wirbel machten, werden nun auch zu einem außenpolitischen Thema: Die deutschen Streitkräfte können ihre gegenüber der NATO eingegangenen Verpflichtungen nicht erfüllen. Das hat inzwischen auch Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen eingeräumt.
Bei den fliegenden Systemen liegen wir im Augenblick unter den vor einem Jahr gemeldeten Zielzahlen, was wir binnen 180 Tagen der Nato im Alarmfall zur Verfügung stellen wollen. (…) Dahinter steckt der Ersatzteilengpass bei den Flugzeugen und der Ausfall von Marinehubschraubern.
zitiert Bild am Sonntag (Link aus bekannten Gründen nicht) die CDU-Politikerin.
Zuvor hatte auch der Spiegel berichtet, dass die Bundeswehr hinter den Verpflichtungen zurückbleibe:
Das Verteidigungsministerium hat eingeräumt, dass die Bundeswehr gegenwärtig den vertraglichen Anforderungen nicht genügt, die sich aus den aktuellen Nato-Verteidigungsplanungen zwingend ergeben.
Auf Anfrage des SPIEGEL erklärte das Ministerium, dass die Zielzahlen des „Nato Defence Planning Process“ für das Jahr 2014 „aktuell bei den fliegenden Systemen nicht erreicht“ werden. Im Ernstfall eines Angriffs etwa auf ein baltisches Nato-Mitglied könnte die Bundeswehr zum Beispiel die 60 angemeldeten Eurofighter nicht stellen.
Die Konsequenzen aus diesen Zahlen, das hat die Ministerin gegenüber BamS betont, betreffen zwar nicht laufende Einsätze oder kurzfristige Krisenreaktionen der NATO wie die verstärkte Luftüberwachung über dem Baltikum. Dennoch ist das im Bündnis eine weitere zumindest politische Schlappe, nachdem Deutschland sich oft genug vorhalten lassen muss, weit unter* den angestrebten Aufwendungen von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung zu bleiben.
Hinter dem Ersatzteilengpass steckt eine Sparrunde vor ein paar Jahren – bei der das Verteidigungsministerium wie alle Ressorts eine globale Minderausgabe erbringen musste. Die wurde durch einen Verzicht auf die Bestellung von Ersatzteilen erwirtschaftet, der sich jetzt zum Beispiel beim Eurofighter auswirkt.
(Die in anderen Threads bereits aufgelaufenen Kommentare dazu verschiebe ich hierher.)
*es muss natürlich unter halten – pardon, durch einen Fehler meinerseits stand da in der ersten Version über...
(Foto: Verteidigungsministerin von der Leyen am 31. August bei einer Pressekonferenz in ihrem Ministerium – ©Thomas Köhler/photothek.net)
Plakatives Beispiel für DVM:
Panzerbataillon A in Norddeutschland geht auf Übung, benötigt 100% einsatzfähiges Material, hat aber nur 70%.
Panzerbataillon B in Süddeutschland hat aktuell keine Großaufträge und 70% einsatzfähiges Material, benötigt dies aber nicht vollumfänglich.
Also fahren Sattelschlepper die nicht einsatzfähigen Panzer von A nach B und auf dem Rückweg die einsatzfähigen von B nach A.
So hat jeder sein Soll = Ist unverändert, nur der Grad der Einsatzfähigkeit variiert hier von 100% bei A zu 40% bei B, insgesamt 140%/2 = 70% = alles in Butter, Vertragsbedingungen eingehalten.
Was das bedeutet, wenn man nicht mehr wie früher „seine“ eigenen Panzer hat, kann man sich leicht vorstellen: die Kisten werden heruntergehurt („In zwei Wochen gebe ich den wieder ab, ist mir egal was danach damit passiert!“), durch die vielen Materialübergaben geht öfters was verloren, permanenter Zeitdruck, kein Handlungsspielraum bei kurzfristigem Fahrzeugbedarf, usw.
Habe ich mir es nicht gedacht, man lese http://www.spiegel.de/politik/deutschland/waffensysteme-verteidigungsministerium-taeuschte-abgeordnete-a-994179.html#ref=plista und dann nochmals http://augengeradeaus.net/2014/09/pannenserie-bei-bundeswehr-geraet-schmeisst-von-der-leyen-bundeswehr-beschaffungschef-raus/#comment-151898 !
Auf Fränkisch gsagt, „hummelblöder und hinterfotziger“ konnte die Strecke BAAINBw – AIN – FüSK unter Beteiligung des Parlamentsreferats des BMVg mit der dem GI vorgegebenen berühmt-berüchtigten „Ampelliste“ das Parlament nicht hinter die Fichte führen. Und selbst die IBUK hat man ins offene Messer laufen lassen, denn diese kannte und akzepierte damit diese Ampelliste. Und wenn auch UvdL und die StSin K.S. _a_l_l_e_ Listen vorher gesehen haben (sollten), die können mangels Expertise und Bestandswissen (z.B. LYNX- & SEA KING-Drama) nicht zwischen den einzelnen Listen, Zahlen und Klarstandsdefinitionen differenzieren.
Daß es bei NH90 und UH-TIGER auf den verschiedensten Ebenen nochmals zig Klarstandslisten gibt und auch hier jeder sein eigenes Süppchen unter jeweils seiner „Brille samt Gewürzen“ kocht, hat IBUK und StSin-AIN aufgrund der „Fehlerkultur“ ebenfalls noch nicht erreicht. Da kommt dann der nächste große Knall und wiederum unter simplem Listenvergleich.
Man neigt sehr dazu zu sagen, wenn es die Führung des BMVg und auch das Parlament nicht anders als mit dieser Beweisführung haen will, die selbst der Dümmste kapiert, na denn bitte.
M.M.n. sind die mit dieser dummdreisten Riesensauerei und diesem granatenmäßigen Betrugsversuch am Volkssouverän einhergehenden diversen „Personalia“ noch nicht so einfach mit einem „Samstags-Dementi“ des BMVg-PrInfoStabes aus der Welt geschaffen, denn die Raketen im Schleudersitz der IBUK sind längst scharf. Und was so alles völlig unerwartet dem Luftraum und als dann dem freiem Fall übergeben wird, haben wir ja jüngst beim UH-Tiger erlebt und die IBUK hat ja auch schon ihren ersten Fallschirmsprung hinter sich. Man will es ja nicht anderen Politikern nachtun.
Auf das E-Paper von DER SPIEGEL heute abend bin ich mal gespannt wie ein „Flitzebogen“. Am Montag geht dann mit der Print-Ausgabe der nächste Aufschrei über die Bundeswehr und UvdL durch die Medien und Massen, denn der GI und die IBUK haben auf voller Linie versagt. Die Schuldfrage dürfte objektv ein „Henne-Ei-Problem“ sein, subjektive die Frage von „Bauer und Dame“.
@ memoria, Thomsen
Und das soll funktionieren? Hat man das mal durchgerechnet? Klingt nach Micromanagment für jede einzelne Übung, jede Ausbildung. Da sind doch ständig Schwerlasttransporter auf unseren Autobahnen.
Ist dies schon eingeführt oder entschieden?
@ wacaffe – …und mit einer gehoerigen Portion nationalen Ruestungsprotektionismus auf dem Ruecken der Soldaten ausgestattet – es ist nicht alles Gold was glaenzt.
@ bang50
richtig. allerdings sind die franzosen eben in der lage defizite im material durch intakte soldatische haltung bzw. improvisationstalent aufzufangen.
sicher nicht ideal aber zumindest resultiert das ganze in einer schlagkräftigen truppe.
im gegensatz zu unserem Haufen.
@ Brabax:
Wird 2015 eingeführt und ist sogar aus Sicht der Heeresführung rein finanziell begründet. Macht natürlich keinen Sinn.
Die Auswirkungen muss man in so einer Sitzung darstellen – wenn man noch ein Minimum an Verantwortungsgefühl in Herzen hat. Aber das Heer schweigt wohl?
@ Brabax:
ich kenne diesbezüglich keine Zahlen hinsichtlich der Kosten, auch nicht im Vergleich zu der „jeder hat sein Gerät immer auf dem Hof stehen“-Variante.
Für mich sind die auch zweitrangig, denn die im zweiten Teil meines Beitrages geschilderten Begleitumstände wirken sich direkt in der Truppe aus, nicht die Kosten. Und sei es nur, dass besagter Sattelschlepper aufgrund von Schneefall nicht weiterfahren kann und man nachts um 0300 Uhr drei Soldaten herbeizaubern muss, die dann zu dem Schlepper hinfahren und diesen samt Panzer bewachen müssen, bis er weiterfahren kann.
Und:
ja, es ist (bzw. für mich war es) Mikromanagement: ein Panzer dahin für den Tag der offenen Tür, drei auf dieunddie Übung, dafür erhält man dann vier „fremde“, die aber in vier Wochen zur TMP (technische Materialprüfung) in ihrem Herkunftsstandort müssen, also haben die Besatzungen die vorbereitenden Wartungsarbeiten gemacht, um eben die vorbereiteten Panzer dann wieder zurückzugeben und ihre dann meist verschlissenen Panzer zurückzukriegen, um dann dort auch Wartungsarbeiten durchzuführen, usw.
Stumpf ist Trumpf.
Da wird irgendwannn selbst der ausgeprägteste Idealismus einer harten Belastungsprobe unterzogen.
Aber irgendjemand weiter oben hat ausgerechnet, dass dies billiger sei.
So, und damit schliesst sich der Kreis zwischen Einsparungen beim Material („Effizienz“) und Attraktivität als Arbeitgeber.
Der parlamentarische Laie – ggf. auch mancher Verteidigungspolitiker – stellt sich den Zulauf neuen Geräts eben wie im Privatleben, z.B. bei einem neuen Auto, vor. Gut, ich bestelle beim Händler nach Katalog, Festpreis. Auslieferung erfolgt etwas zu spät, man ist zerknirscht, das kommt aber vor. Zu Anfang noch nicht alle Extras lieferbar? Das war bekannt, hat wurde einem auch gesagt.
Jetzt steht das gute Stück auf dem Hof, also Benzin ‚rein, Zündschlüssel umgedreht, und gefahren.
Daß das bei militärischem Großgerät so nicht stattfindet, weiß man nicht. Das ist nicht einmal Ignoranz, denn so etwas gibt es eigentlich in keinem privatwirtschaftlichen Bereich.
@Thomsen,
„ja, es ist (bzw. für mich war es) Mikromanagement: ein Panzer dahin für den Tag der offenen Tür, drei auf dieunddie Übung, dafür erhält man dann vier “fremde”, die aber in vier Wochen zur TMP (technische Materialprüfung) in ihrem Herkunftsstandort müssen, also haben die Besatzungen die vorbereitenden Wartungsarbeiten gemacht, um eben die vorbereiteten Panzer dann wieder zurückzugeben und ihre dann meist verschlissenen Panzer zurückzukriegen, um dann dort auch Wartungsarbeiten durchzuführen, usw.“
EInfach mal mit Verteidigungskommilitonen der Luftwaffe zum Thema FlaRak vor 10 Jahren unterhalten… ich meine die Patrioten haben genau das im Zuge der Umtüstung Config 3 so durchgemacht.
@ thomas melber
trotzdem heißt das ja nicht , dass man nichts versuchen sollte dem privatwirtschaftlichen idealprocedere das sie geschildert haben möglichst nahe zu kommen.
die beschaffungen diverser systeme in dervergangenheit scheinen jedenfalls deutlich reibungsloser abgelaufen zu sein (on time, within budget,matching required capabilities)
Leo 1+2,Marder, Fuchs,Tornado, Alpha Jet, UBoote, Fregatten 122+123 usw.
das Industrieproblem ist offenbar insbesondere bei dem „Unternehmen“ (eher politprojekt) mit den vier buchstaben belegen.
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@ xyz
selbst wenn man nur inlandstransporte flöge würde das die trall flotte entlasten. insofern wäre durchaus etwas gewonnen. das man trotzdem schnellstmöglich FOC anstreben muss ist klar.
@ wacaffe – die soldatische Haltung moechte ich sehen wenn die Tigerpiloten schlicht tot sind. Was die Franzosen mit dem Tiger in Afg. gemacht haben, war auch in der franzoesischen Armee sehr umstritten (unter vorgehaltener Hand). Die „soldatische Haltung“ der Franzosen mag zwar im risikoaversen Deutschland gut ankommen, jedoch ist der Grad zwischen Dummheit und Mut eben manchmal sehr schmal. Es sind schon einige franzoesische Soldaten auf dem Abhang der „Dummheit“ hinuntergestuerzt, weil sie von hoeheren Offizieren, mit dem Hinweis auf die soldatische Pflichterfuellung, auf diesen Abhang gefuehrt wurden.
Ein bisschen mehr Mut kann halt in ernsten Situationen schlechte Ausruestung nicht kompensieren. Fehlender Mut kann auch die beste Ausruestung nicht kompensieren.
@Bernd Wilche:
Wieso haben Sie nichts an der Bw-Verpflegung auszusetzen, wenn Sie am Tag der offenen Tür fette Soldaten gesehen haben?
Neben dem Bewegungsmangel und einer bewusst nicht vorhandenen Dienstaufsicht in Hinblick auf ECHTE körperliche Gesunderhaltung/Sport ist gerade das schlechte Angebot der Truppenverpflegung Ursache für die Verfettung der Leute. So ist selten ein echtes vegetarisches Essen im Angebot („Fitnessteller“ – verkochte, geschmacklose Beilagen ohne das in billigster Fertigstsoße ertränkte Hacksteak). Ich wette, dass die meisten für gut und gerne das Doppelte der 3,00 EUR pro Mittagsmahlzeit gerne bereit wären etwas wirklich Gesundes zu essen und dabei schlank zu bleiben.
@ bang50
ich versteh sie doch. mir geht es um den gesunden mittelweg. deutschland muss diesbezüglich eben frnazösischer werden die franzosen eventuell etwas mehr rücksicht nehmen.
eine gewisse Härte auch gegenüber den eigenen Soldaten hat aber historisch den meisten armeen eher genützt denn geschadet. Mazar-Wellness Truppe ist jedenfalls der falsche weg
Soll ich euch einen Flugzeug-Leasing-Thread aufmachen, in dem die Vor- und Nachteile div. Leasingmodelle etc. erörtert werden können?
SPD nimmt von der Leyen ins Visier
„Es ist die dringende Aufgabe der Ministerin, ihren vorgegebenen Etatrahmen auszuschöpfen und die Bundeswehr fitzumachen“, sagte Oppermann dem Magazin „Der Spiegel“. […] „In dieser schwierigen Zeit für die Bundeswehr sollte sie auf Inszenierungen verzichten und lieber anfangen, die Bundeswehr und Rüstungsprojekte zu durchdringen“, sagte Arnold dem Magazin „Focus“.
Quelle: Reuters
@ axel_f
Ja, und?
Hilft uns hier nicht. Die da oben finden es spannend, sich vorzuführen, zu wessen Vorteil?
Was haben meine Kameraden morgen davon?
Wer weiß von den Politikern, was wirklich geht?
Wenn ich die ganzen klugen Leute reden höre, auch hier im Blog.
Alle, wissen alles besser. Meist nach der aktiven Zeit.
So weit sind wir schon, setzten nun auf Oppermman und Arnold.
Oh, Gott, hilf dem kleinen Mann. Ich weiß, hätte ich heute in der Kirche sagen sollen. Aber die Gemeinde hat andere Sorgen, Bundeswehr steht auch da hinten an.
Ob NATO-Verpflichtung, EU oder nationaler Einsatz. Der Sachstand ist doch momentan, dass die BW nun endgueltig auf dem Boden aufgeschlagen ist. Sie ist intellektuell, strukturell und materiell Bankrott. Diese Kernbotschaft sollte jetzt das politische Berlin langsam erreichen.
Ein bisschen mehr Geld naechstes oder uebernaechstes Jahr wird kein Problem loesen. Selbst die geschoente Lage stellt sich desolat dar. Eine echte Inventur, zu der das intellektuell kaputte System nicht mehr in der Lage ist, benoetigt mehr als ein Jahr. Eine Beschaffung, zu der das strukturell kaputte System nicht mehr in der Lage ist, benoetigt mehr als 2-3 Jahre. Bis dahin stehen weitere Generationwechsel bei den Waffensystemen an und weitere Beschaffungsvorhaben muessten auf den Weg gebracht werden um ein weiteres Loch in den naechsten 8-10 Jahren zu vermeiden.
Als der Gi sagte, dass die BW auf viele Jahre hinaus kaum einsatzbereit sein wird, meinte er es nicht nur relativ (unter der Bedigung dass es nicht mehr Geld gibt), sondern absolut (auch mehr Geld wird an dieser Situation nichts aendern).
Was wir hier gerade erleben, ist also das endgueltige scheitern des Systems. Einen langfristigen Weg aus dieser Krise kann nur noch ein kompletter Neuansatz sein, der die zukuenftige Rolle der BW in der deutschen Sicherheitspolitik festlegt.
Ich sehe jedoch momentan keine Willen und leider auch keine Kompetenz im Bundestag, eine solch umfangreiche strategische Debatte zu fuehren. Selbst wenn eine solche strategische Debatte verwertbare Ergebnisse produzieren wuerde, die jetzige Verteidigungsministerin stoesst hier einfach an eine Grenze. Sie hat schlicht nicht das Format um der BW eine intellektuelle Identiaet zu geben die notwendig ist, damit sich das System wieder aufrappeln kann.
@Bang50:
„Als der Gi sagte, dass die BW auf viele Jahre hinaus kaum einsatzbereit sein wird, meinte er es nicht nur relativ (unter der Bedigung dass es nicht mehr Geld gibt), sondern absolut (auch mehr Geld wird an dieser Situation nichts aendern). “
Effektiv hätte man die Bundeswehr für die aktuelle Reform zum Beispiel aus allen Verpflichtungen abmelden müssen. Ist aber politisch nicht gewollt.
„Was wir hier gerade erleben, ist also das endgueltige scheitern des Systems. Einen langfristigen Weg aus dieser Krise kann nur noch ein kompletter Neuansatz sein, der die zukuenftige Rolle der BW in der deutschen Sicherheitspolitik festlegt. “
Was ebenso sinnbefreit wäre. Vor einem Effektiven Neuanfang der deutschen Sicherheitspolitik als erstem Schritt ist der zweite nur eine Fortsetzung des bisherigen Herumlaborierens.
@T-Wiegold: Ein Thread zur Frage des Leasings der einzelnen Modell und Flugzeuge und Leasingmodelle könnte sicher nicht schaden;-)!
1. Die Waffensysteme der Marine gingen früher reibungsloser. An solche großen Problem wie mit den Korvetten und falsch gestrichene Fregatten kann ich mich von früher nicht erinnern.
2. An große Probleme mit Heerespanzer kann ich mich auch nicht erinnern, wenn man mal von dem ersten Schützenpanzer HS 30 absieht, den Strauß damals kaufen ließ.
3. Probleme mit den Kampfflugzeugen der Luftwaffe gab es schon immer. Die Starfighter Abstürze, und der MRC Tornado hat auch zu viel Streit vor allem wegen den Kosten geführt und seine Zuführung hat sich auch verspätet, aber damals war noch Kalter Krieg und die BW hatte eine bessre Lobby in der Politik und Gesellschaft.
@Thomsen:
Es ist schon jetzt vollkommen normal das militärisches Hochwertgerät auf deutschen Autobahnen mit zivilen Speditionen transportiert werden.
Die stehen dann auch mal Nachts auf den Parkplätzen. Unbewacht. Und das gilt in der Regel nur für Radpanzer und z.B. Wiesel.
Kpz, Spz, PzH wird in der Regel über noch via Schiene bewegt.
Henning Otte sein Kerngedanke war eigentlich mal in Bergen ein „Kompetenzzentrum Panzertruppe“ zu gründen was genügend Leo’s vor Ort und bestens Versorgt stehen hat, so daß die übenden Truppenteile lediglich anreisen müssen, die Panzer in Bergen für den Übungszeitraum übernehme und danach wieder in Bergen abgeben.
Dynamisches Verfügbarkeit irgendwas
Jetzt ein Beitrag von mir unter dem Tema „Was ich mal sagen wollte“,
kann auch gerne gelöscht werden.
Wir hatten bei uns im Bataillon (RakArtLehrBtl52) damals wegen der Einsatzlage auch schon Anfang der 2000er die Idee die Werfer zu poolen, Einwände von erfahrenen Zugführern wurden auch damals nicht ernst genommen. Einwürfe wie „mein Bagger ist mein Bagger“ wurden nicht gelten gelassen, wir wären ja ein Bataillon und eine Armee. Und das war innerhalb eines Bataillons, man frage nicht wenn man die Werfer nach aussen abgibt.
Wie gesagt, kann gerne gelöscht werden.
@ Kerveros – womit wir beim Dilemma sind. Nicht nur die BW ist erodiert…
@Gast | 28. September 2014 – 6:55
Da kann ich nur zustimmen. Das waren auch meine Erfahrungen Anfang der 1980er-Jahre in einer SanGruppe der 1. Kompanie eines PzBtl.
Unser 5-Tonner (zehn Jahre älter als ich damals) war regelmäßig das erste Fahrzeug, das bei einer freilaufenden Übung (gab es damals noch) wegen eines Defekts die gelbe Flagge aufstecken musste. Gut für die Kameraden (die waren nach wenigen Stunden wieder in der Kaserne), schlecht für das Bataillon, das hatte nämlich keinen Truppenverbandsplatz mehr. In anderen Teileinheiten war es nicht anders.
Die Kampfkompanien fuhren den guten alten Leopard 1 A1A1 von Anfang der 1960er-Jahre, kampfwertgesteigert vor allem mit aufgeschraubten Gummi-Stahl-Zusatzpanzerungen.
Jeder wußte recht genau, welches Gerät wahrscheinlich schlapp machte. Aber keiner
bekam eine echte Krise, war halt so! Trotzdem wurden natürlich offiziell alle NATO-Verpflichtungen erfüllt. Ehrlich gesagt, ich hätte mein Battaillon mit seinem Material nicht in einem scharfen Einsatz erleben mögen.
@all
Den Flugzeug-Fans hab‘ ich jetzt einen Kaufen oder Leasen?-Thread aufgemacht.
@ ht_:
also SHILO light?
Da brauche ich aber auch nicht tiefer drüber zu sinnieren, denn da spielen soooo viele Faktoren eine Rolle bei der Bewertung.
In welchen noch nicht totreformierten Standorten kann man denn noch mit Großgerät vorüben? Ich war in den 90ern in Stetten akm stationiert: TrübPl vor der Haustür, da konnte man an einem Freitag vormittag ohne viel Aufwand noch schnell MILAN schießen gehen. Dann wurde reformiert, und unter massivstem Einfluss von Seilschaften war dann die Kampftruppe weg und aus ganz Deutschland wurden die KpfmBesKp’n zusammengezogen.
Sinn??? Erhalt von zivilen Arbeitsplätzen, usw., alles bekannt.
Am Ende meiner Dienstzeit war ich im Barischen Woid stationiert: Mini-Standortübungsplatz zum „ein bisschen herumfahren“. Der nächste TrÜbPl, Grafenwöhr, 200km weg. Also stets ein Riesenaufwand an Logistik und Personal, um scharf Schießen zu können.
Warum hat so ein Standort überlebt? Seilschaften ins BMVg hinauf.
Hier gibt sich ein Faktor mit dem anderen die Hand. Und stets wird das Geld mit zwei Händen zum Fenster hinaus geworfen.
„Am Ende meiner Dienstzeit war ich im Barischen Woid stationiert: Mini-Standortübungsplatz zum “ein bisschen herumfahren”. Der nächste TrÜbPl, Grafenwöhr, 200km weg. Also stets ein Riesenaufwand an Logistik und Personal, um scharf Schießen zu können“
(Zitieren via Blockqoute geht nicht mehr, oder?)
Ja, und deswegen ist Otte’s „Idee“ ja nicht von der Hand zu weisen. Ich bin eh der Meinung das die BW Großstandorte in der Nähe von großen Truppenübungsplätze betreiben sollte.
Das beisst sich aber mit der für dort durchzuführende Vorhaben erforderlichen Ausbildungshöhe, für welch ich eben auch das einsatzbereite Gerät vor Ort brauche.
OK, jetzt kommt wieder die Industrie ins Spiel, die ihre Simulatoren loswerden will.
Dann kommt die Familienfreundlichkeit ins Spiel. Damit wieder Lokalkolorit bzw. Seilschaften. Undundund.
Es ist einfach ein Fass ohne Boden, solange nicht einmal eine spruchreife Ausrichtung zementiert ist.
@Thomsen
Und jetzt werden die KpfmBes dank unserer glorreichen TdM Reform in die Pioniertruppe zur KpfmAbw umreformiert und wieder in Deutschland verteilt stationiert. Ergebnis des ganzen: Das in Stetten gepoolte KpfmAbwGerät reicht hinten und vorne nicht um die Pioniertruppe auszustatten und gleichzeitig in Stetten den Ausbildungsbedarf zu decken. Das Personal will in weiten Teilen nicht ins Heer und schon gar nicht in die Pioniertruppe wechseln und verschwindet nach Möglichkeit in andere Verwendungen und somit fehlt den Pionieren ausgebildetes Personal.
Q.e.d.
Ein Fass ohne Boden.
Die Botschaft von Frau Eckhard von dem Grünen war alles Geld für das Asyl, mehr besser als Weniger und mehr Kosten und mehr, wohl keiner weis wer alles dahinter steckt (wie die Tschetschenen die Christen Verfolgten in Deutschen Heime) Natürlich sind die meisten wirklich Opfer
Aber kein Geld für die Bundeswehr
Jetzt auch auf RT Germany unable to fulfill ’some‘ NATO obligations – MoD mit dem Hinweis auf Steinmeier das er told the UN General Assembly on Saturday that Berlin was ready to take on a greater international role.
http://on.rt.com/o81pu0
Einige Anmerkungen zum Ausgangsthema:
1. Wenn wir zum jetzigen Zeitpunkt die Verpflichtungen ggü. der NATO schon nicht erfüllen können, konnten wir sie überhaupt zum Zeitpunkt der Meldung erfüllen?
Immerhin hat die Luftwaffe seitdem einige neu gebaute EF erhalten.
Wurde hier etwa an irgendeiner Stelle innerhalb Bundeswehr eine „unwahre dienstliche Meldung“ abgegeben oder hat man die NATO belogen?
2. Die Fehleransprache von VdL hört sich für mich ganz gut an.
3. Die Forderungen nach schnellerer Inst nach AFG-Rückkehr sehe ich jedoch kritisch. Brauchen wir absehbar alle >1000 Dingos einsatzbereit? Warum sollen wir dann einen Premiumpreis für deren „Schnell-Instandsetzung“ zahlen? Die Industrie ist verständlicherweise an dauerhafter Auslastung ihrer Kapazitäten interessiert – nicht am Aufbau großer Kapazitäten, die nach einem Jahr nicht mehr gebraucht werden.
Alarich | 28. September 2014 – 19:12
Die Bundeswehr schöpft ihr Budget derzeit doch gar nicht aus; warum dann also mehr Geld?
@Heiko Kamann
das Problem ist nicht dass die Bw ihr Budget nicht ausschoepft, sondern dass die Mittel nicht abfliessen…
wenn Sie im April ein Auto fuer 20.000 bestellen, muessen Sie das Geld ja auch solange vorhalten bis Sie es geliefert bekommen…. und auch sie werden nicht zeitgleich ein Motorrad fuer dasselbe Geld bestellen, in der Hoffnung dass nur eins ihrer Vorhaben geliefert wird..
aber wenn bei Ihnen das Jahr zu Ende geht bleibt es auf dem Konto im Haushalt fliesst es an den Bundeshaushalt ab….
@Heiko Kamann
Es ist eher kein Problem in der Gesamtsumme, sondern der einzelnen Töpfe.
Wenn man beim unnötigen Neubau die Kohle aus dem Fenster raus werfen möchte und bei der Neubeschaffung die Mittel nicht abfließen, dann darf man nicht umschichten. Die Mittel sind zweckgebunden und das ist gut so.
Man kann sich ja mal die durch die Neuausrichtung nötige/unnötige Bau-, Pers-, IT- Kosten uvm der Org Bereiche zeigen lassen.
Ein Video zu den AFG-Rückkehrern….:
http://www.youtube.com/watch?v=PBT9-NyoFYg&list=PL21458741ED3E68F7&index=5
@Heiko Kamann:
Planerisch bräuchte man mehr Materialvolumen. Dass das „harte Geld“ nicht abfließt liegt an einem Mix von Nach- und Auswirkungen der Trans- und Reformation sowie der Probleme in den Großvorhaben. Den Mittelabfluss zu sichern ist ein Bewirtschaftungsproblem und war/ist die Hauptsorge der Haushälter im BMVg. Dazu macht man üblicherweise viel Zinober (Jahresprogrammverhandlungen). In dessen Rahmen werden die Vorhaben bestimmt, die verträge schließen sollen. Ebebfalls entschieden wird über die Ersatzvorhaben. Man entscheidet jeweils über das Folgejahr. Das Problem entsteht dann, wenn Großvorhaben ihre Mittel zu spät zurück melden. Spontan eine Mrd. ausgeben klappt einfach nicht.
Würde es sich um viele Kleinprojekte handeln könnte man dem durch Überbindung und Überplanung (Klesserung) Herr werden.
Mit einem höheren Mittelansatz in der Finanzlinie der Bundesregierung könnte die Bw mehr für die Zukunft planen. Gleichzeitig würde Druck von Projekten genommen werden, der dazu verleitet die Kosten schön zu rechnen (erfolgt meist nicht intrinsisch).
Heiko Kamann | 28. September 2014 – 21:24
– Bw andere Dinge mit Finanzieren muss ,was andere Länder nicht müssen
– Das Liegt an der Unfähigkeit in mein Beispiel Schweiz geht das die müssen bis Feb. Haushalt 2015 +Vorlegen weil die Grippen nicht kommen die können das wir nicht
Die sitzen am Tisch und schieben Projekte die erst 2018 geplant wahren müssen jetzt in Plan von 2015 hinein
Nur weil es kein Plan gibt Deutschland, ist das Geld dringend Gefordert, es stehen 110 Boxer weil man kein Geld hat die zu Rep. wenn dazu Geld fehlt ist wohl die normale Logik das Geld fehlen muss
Es gibt Neuer Mercedes g Modell aber BW hat kein Geld die alten Wolf zu ersetzten
Wie es den Unimog 5023 schon gibt aber dafür ist kein Geld da, es gibt einige Fahrzeuge Geländegängige Sprinter
Mit den Lessing Fahrzeuge darf man nicht weil die ja wieder verkauft werden sollen , deshalb werden Uralte MAN Unterhalten , die mehr Kosten als die noch wert haben , und andere teile sind auch schon fertig die nach und Nach kommen , die Treiben die kosten in die höhe , aber es muss Geld her , den vieles ist auf dem Markt und wird von andere Länder auch gekauft aber in Deutschland ist dafür kein Geld da , es ist nicht immer die Industrie schuldig der Puma wurde unnötig 1 Jahrverschoben das hätte auch in 6 Monate erledigt sein können , aber man hat mit Absicht Geld zurück Überwiesen das der Bund gut da steht , die Dingo sind ( Dingo 1 und teil Dingo 2 ) Fertig aber man hat kein Geld für den neue Dingo , weitere Boxer auch kein Geld da also ist das nur eine Ausrede
Wenn aufgrund einer falschen Diagnose eine falsche Therapie angewendet wurde und der Patient fast zu Tode therapiert wurde, sollte man nicht darüber diskutieren, ob mehr Geld in die falsche Therapie gesteckt werden sollte, damit der Patient auch sicher stirbt, oder?
Immerhin habe ich nun auch mal etwas von Bündnisverpflichtung gehört, statt „vom Einsatz her denken“.
Spaßig wird es, wenn man miterlebt, wie leicht sich die Entscheidungsträger von Offensichtlichem überraschen lassen:
Keine Ersatzteile gekauft: huch, dann fliegen ja manche gar nicht
Neue Waffensystem beschafft: huch 2007 kam ja der TIGER nicht, huch 2009 kam ja der Airbus nicht
Tiger kam nicht wie bestellt….huch seit 2007 NH 90 kam nicht wie bestellt..huch seit 2010 A400M kommt nicht so wie bestellt..huch seit 2012
Jetzt weiß aber jede Hausfrau, dass wenn ein neuer Herd bestellt ist und der alte nicht richtig funktioniert, weil er nicht repariert werden kann, es zu dem einen oder anderen Problem beim Kochen kommen kann.
Aber gut, so ein Inspekteur ist ja keine Hausfrau. Kannst nix machen.
schleppi | 28. September 2014 – 23:57
Naja eine Gute Mama könnten Sie nicht Bilden
Wenn die Mama Merkt das die Brot vergessen ( Kaufen ) hat schaut sie in den Schrank ob sie Nudeln im Schrank hat , macht dann Eiernudeln daraus , dann gibt es am Abend nochmals warm , Hungern müssen die Kinder nicht
Bei Frau L gibt es nichts weil sie nicht Umdenken kann
Mal auf die Piloten aller Truppengattungen reduziert. Wenn sämtliches Fluggerät einsatzfähig wäre, hätte die BW überhaupt im hier und jetzt genügend Piloten die dieses Gerät fliegen würden?
@ht_
Im Moment ist es noch so, dass die Insp weiter Piloten entpflichten werden.
Alle Bw Piloten (außer evtl CR Piloten Trall) wären froh, wenn sie mehr Stunden bekämen.
@ ht:
…“hätte die BW überhaupt im hier und jetzt genügend Piloten die dieses Gerät fliegen würden?“
Ganz bestimmt nicht! Gerade weil wir nicht genug z.B. NH90 haben, stehen die jungen Piloten auf Jahre in der Warteschlange. Und weil sich die UH 1-D und die Bo 105 bereits in der Ausphasung befinden ( aus denen sich u.a. der Nachwuchs generiert), wird die Luft langsam eng.
Möglicherweise ergibt sich das Problem aber von alleine; wie will man denn Nachwuchs werben, wenn selbiger angebrütet in den fliegenden Verbänden „vergammelt“ und demotiviert über den Schritt zurück ins Zivilleben nachdenkt?
Erst kein Material, dann zu viele Piloten, dann Material, aber zu wenige Piloten.
Abwesenheit von Führung ergibt Chaos.
@ETHI
….. Geräte fliegen würden, nicht können :-))
ZDF-Lindner: „Bundeswehr – kein Geldmangel“
„Frau von der Leyen hat 5 Milliarden mehr im Haushalt als vorgesehen. Es sind Managementprobleme im Verteidigungsministerium“, analysiert Tobias Lindner, Verteidigungsausschuss des Bundestages.
http://t.co/4JStX0lp68
……und Mängel im Verteidigungsausschuss!
„Eine wesentliche Aufgabe des Verteidigungsausschusses besteht in der demokratischen Kontrolle der Streitkräfte. In diesem Zusammenhang spielt er eine wichtige Rolle bei der Verabschiedung des Verteidigungsbudgets und bei der Beschaffung von Ausrüstung und Material für die Bundeswehr.“
Gerade der Vorsitzende des VA und die Obleute der Parteien waren über die Zustände informiert. Die Managementfehler sind durch das alte BMVg/(Minister) verursacht worden.
Daher ist der geringe Klarstand – den man noch auf andere abwälzen kann – positiv: das Überdeckt den Mangel an Piloten und die zur Verfügung stehende Flugstundenzahl. Zudem verursachen Flieger am Boden keine weiteren Betriebs- und Wartungskosten.
@ht, @ETHI: Mal zu den Größenordnungen des jährlichen Regenerationsbedarfs: Das BMVg geht seit 2013 beim Basisschulungshubschrauber von 5 Flugzeugführeranwärtern / anno aus (Heer = 28 + 2 (LUH-SOF), Lw = 15, Marine = 12), also in toto von 57 Anwärtern/anno.
Zu @Sönke Marahrens | 28. September 2014 – 21:50 und @Elahan | 28. September 2014 – 21:50 sehe man bitte im „Kaufen oder Leasing-Thread“.
@ Insider 28. September 2014 – 18:15
Das sehen viele andere Insider auch so. Was bislang hinreichend funktioniert hat wird unter den gegebenen materiellen Voraussetzungen an die Wand gefahren. Vom Kompetenzerhalt unter dem Einfluß potenzieller Nebenaufgaben ganz abgesehen.
Aber ich glaube dieser „Deal“ muß auch im Zusammenhang mit anderen Kompensationsgeschäften außerhalb der Fliegerei gesehen werden. Vielleicht eröffnet sich jetzt ein window of opportunity zur Schaffung eines Organisationsbereichs „Landstreitkräfte“ unter Aufgabe von zwei von drei Inspekteuren (Streitkräftebasis, Heer, Sanität). So wächst wieder zusammen was zusammen gehört und NATO-Kompatibel würden wir auch wieder….