Noch eine aktiv.attraktiv.anders-Personaloffensive von der Leyens (Neu: Stellungnahme BMVg)
Seit ihrem Amtsantritt vor gut einem halben Jahr hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen die Spitze ihres Ressorts schon kräftig umgebaut. Ein Parlamentarischer und ein beamteter Staatssekretär wurden gleich zu Beginn durch Vertraute der CDU-Politikerin ersetzt, ein weiter beamteter Staatssekretär und ein Abteilungsleiter wurden im Februar gefeuert. Die zuletzt frei gewordene Staatssekretärsstelle ist seit vier Monaten unbesetzt, allein das schon ungewöhnlich – ebenso ungewöhnlich wie die seit gut einem Monat gerüchteweise bekannte Neubesetzung mit einer Unternehmensberaterin der Firma McKinsey.
Dass seit Monaten offiziell nichts passiert, führt natürlich zu vielen verschiedenen und nicht immer bestätigten Informationen. Das Verteidigungsministerium hat am (heutigen) Freitag öffentlich den Gerüchten widersprochen, für die Neubesetzung des Staatssekretärs-(oder Staatssekretärinnen)Postens werde über das Grundgehalt der Besoldungsstufe B11 hinaus ein Zuschlag fällig. Ebenso dementierte der Presse- und Informationsstab im Bendlerblock, dass mit der neuen Amtsinhaberin (deren Name weiter nicht genannt wird) zusätzliche Stellen in der Ministeriumsspitze geschaffen würden.
Die entprechenden Informationen, Gerüchte, Vermutungen hatte der Kollege Christian Thiels von der tagesschau hier aufgeschrieben. Schon seit einiger Zeit war zu hören gewesen, dass die McKinsey-Frau Katrin Suder ihre Gehaltsvorstellungen eher an ihrer bisherigen Tätigkeit des Beratungsriesen orientiert und deshalb über eine höhere Besoldung als die im Gesetz vorgesehene Gehaltsstufe einer Staatssekretärin pokert – und zudem noch neun (andere Quelle sprechen von zehn) Mitarbeiter aus ihrer alten Firma mitbringen will.
Das Dementi kam schriftlich am Nachmittag:
Weil es in der BPK heute Thema war und wir hier im Hause vermehrt Anfragen haben, hier nochmal zur Klarstellung.
Mit der Neubesetzung der vakanten Staatssekretärsstelle im BMVg ist weder die (dienstrechtlich grundsätzlich mögliche) Zahlung eines Zuschlags verbunden, noch die Einstellung von weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Die Entscheidung zur Personalie wird das Bundeskabinett voraussichtlich Mitte Juli 2014 treffen. Bis dahin können wir leider zu einzelnen Namen keine Stellung nehmen.
Allerdings werden, so höre ich, weitere Personalien inoffiziell bestätigt, die ebenfalls bei tagesschau.de aufgelistet werden. So soll Generalmajor Erhard Bühler, erst seit einem Jahr Kommandeur des Joint Warfare Center der NATO in Stavanger und früher unter anderem KFOR-Kommandeur, Chef der Abteilung Planung werden. Der bisherige Abteilungsleiter, Vizeadmiral Joachim Rühle, soll als neuer Abteilungsleiter Personal den in den Ruhestand gehenden Generalleutnant Wolfgang Born ablösen. Während an der Spitze dieser beiden Abteilungen auch bisher schon Militärs standen, ist eine mögliche weitere Neubesetzung eher überraschend: Die Führung der Abteilung Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung soll Generalmajor Benedikt Zimmer übernehmen, derzeit Kommandeur der Division Luftbewegliche Operationen. Die Führung der Schlüssel-Abteilung für neue Rüstungsprojekte und Beschaffung hatte bis Februar der langjährige Rüstungsdirektor Detlef Selhausen inne.
Übrigens wies auch das Arbeitsministerium die Angaben zu zusätzlichen Zahlungen für den Staatssekretär im Arbeitsministerium, Jörg Asmussen, offiziell zurück:
Wie in der heutigen Regierungspressekonferenz vereinbart, informieren wir hiermit nachträglich zur Frage der Besoldung von Staatssekretär Jörg Asmussen im BMAS. Herr Asmussen wird allein und ausschließlich in Höhe der Besoldungsstufe B 11 entlohnt. Zuschläge jedweder Art werden nicht gewährt.
Nachtrag: Das Bundesinnenministerium hat die Sachlage mit der Besoldung erläutert:
1. Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, auf die Besoldung von B 11 bei Neubesetzung eines Dienstpostens einen sog. Personalgewinnungszuschlag nach § 43 Bundesbesoldungsgesetz (BBesG) zu zahlen.
2. In den Besoldungsgruppen der Bundesbesoldungsordnung B (B 1 – B 11) sieht das Gesetz hierfür als Obergrenze 15 % des Grundgehaltes der entsprechenden Besoldungsgruppe vor (dies sind bei B 11 gegenwärtig 1.876,27 Euro; Grundgehalt B 11: 12.508,46 Euro).
3. Der Zuschlag kann für höchstens 48 Monate entweder als Monatsbetrag oder als Einmalzahlung gewährt werden. Er kann einmalig erneut gewährt werden, wenn die Voraussetzungen, das ist die anforderungsgerechte Besetzung eines Dienstpostens, weiter vorliegen.
4. § 43 Absatz 5 BBesG zählt die Kriterien auf, die bei der Entscheidung über die Gewährung und die Höhe des Zuschlags sowie den Zeitraum, für den der Zuschlag gewährt wird, insbesondere zu berücksichtigen sind: Die Bedeutung des Dienstpostens und die Dringlichkeit seiner Besetzung, die Bewerberlage, die mit dem Dienstposten verbundenen Anforderungen sowie die fachlichen Qualifikationen des Bewerbers.
Zuständig für die Entscheidung über einen solchen Zuschlag ist die oberste Dienstbehörde, also das jeweilige Ressort (§ 43 Absatz 10 BBesG).
(Foto: Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen bei der Vorstellung ihrer Attraktivitätsoffensive vor der Bundespressekonferenz am 4. Juni 2014 – Bundeswehr/Sebastian Wilke via Flickr unter CC-BY-ND-Lizenz)
9 oder 10 eigene Mitarbeiter mitbringen, damit man das ganze Büro mit eigenen Leuten besetzen kann? Die Leitung des Hauses verliert so endgültig den Kontakt zur (ministeriellen) Arbeitsebene.
@ Memoria
über die B11+++ will ich mich gar nicht aufregen, diese angedachte Sonderregelung wird schon für genug Stimmung auf dem Berg sorgen. Geld ist für die Dame und ihren Anhang m.E. auch nicht wichtig, das kann Sie danach mit Insiderwissen richtig verdienen, siehe Fischer, Pofalla, Schröder… Aber MACHT haben und benutzen, das ist doch das Gei.e.
Und zumindest für 1+9 startet die Attraktivitätsoffensive dann doch schon ganz gut.
Hauptsache ich kann noch regelmäßig einen Bestpreis in Buchform verteilen- Bildung ist eh wichtiger als Geld.
Angst macht mir in der Tat, der Ansatz, die BW ab sofort mit Kennzahlen a`la Wirtschaft führen zu wollen. Drama, Drama, Drama Baby.
@Les Grossmann
Nee, anders: McNamara Baby, McNamara… ;))) Wo das hingeführt hat lässt sich ja selbst in seinem eigenen Buch durchlesen…
Und dann nehmen wir alle unseren Douglas Kinnard „War Managers“ zur Hand.
Bei aller Geld- und Neid Debatte. Der Aufschlag wird ja wohl in einem Rahmen liegen, der sich unterhalb des Gehaltes der Ministerin ansiedelt, und das sind, wenn ich das richtig in Erinnerung habe B11 + 33%.
Da muss man sich wirklich ernsthaft fragen, ob es das ganze Brimborium, welches dieses „Attraktivitätspaket“ nun verursachen wird, wert ist. Denn die Reaktion der Öffentlichkeit war ja nun wirklich nicht unabsehbar.
Letztlich ist die dahinterliegende Frage doch eher konzeptioneller Natur. Es gibt ja einen Grund für eine einheitliche Entlohnung von Staatsbediensteten mit vergleichbaren Aufgaben.
Ich frage mich wo das enden soll. Kommen demnächst auch die Physik- und Mathelehrer und fordern mehr Geld als die Deutsch- und Relegionslehrer, da Ihr Marktwert ebenfalls höher ist? ….
Wir haben übrigens im mittleren Dienst über 1000 (!!) Beförderungsanwärter von A7 nach A8. Teilweise mit über 25 Jahren Stehzeit. Wir verzichten gerne für die Sts’in.
@Memoria
Es geht doch hier nicht um fachliche Kompetenz, die hat der nachgeordnete Bereich in so großen Mengen, dass es schon schwierig genug wird, die erfolgreich zu ignorieren. Nein es geht um allgemeine Managementkompetenz in einem von Deutschlands attraktivsten Unternehmen. Und um so richtig gut „outside the box“ denken zu können, ist es am Besten gar nicht erst zu wissen, was in der Box vorgeht. So schafft sich das BMVg seine eigene inhouse consulting capacity, nur diesmal mit Entscheidungskompetenz. Fraglich ist, was das BMVg macht, wenn die zu dem Schluß kommen, dass dieses ganze Ausbilden und Üben mit Waffen und Großgerät eigentlich nur unwirtschaftlich viel Geld kostet? Ob KiTa und BFD dann die neuen Kernkompetenzen werden?
@NMWC
Ja, der Wiedererkennungswert ist bemerkenswert. Mal sehen, was demnächst als key performance indicator präsentiert werden und wann sich der Kreis zum bodycount schließt…
(…) Es gibt ja einen Grund für eine einheitliche Entlohnung von Staatsbediensteten mit vergleichbaren Aufgaben.(…)
….und deshalb beginnt in den meisten Ländern bei der Polizei der Einstieg über A9.
Bei der Bundespolizei mit A7. Einige Tätigkeiten werden schon jetzt nicht nach Leisungsvergleich entlohnt, sondern mit Wettbewerbszuschlag/Prämien (Ärzte, IT, Piloten,Flugsicherung) über Entgelt oder Dienstgrad. Soldaten mit Lehrtätigkeit sind ebenfalls in den meisten Bereichen schlechter gestellt als Lehrer im ziv Bereich.
Wenn dann die 8 Regeln für den totalen Stillstand abgearbeitet werden, ist alles supi.
Der gute Mann tingelt damit seit mindestens 5 Jahren unverändert durchs Land, u.a. 2014 im MarKdo.
Wenn das die Zukunft in der Führungskultur ist, sollen die Kollegen auch ordentlich bezahlt werden. Der Einwand O.Punkt wo das enden soll ist richtig. Aber es hat gerade erst begonnen. Zukünftiger Einheitslehrer mit Einheitsbesoldung ist in den Küstenländern ganz groß.
Man muss sich verkaufen können, dann läuft das schon.
Nebnbei, nicht nur der mittlere Dienst wartet, selbst Admiräle sollen Wartezeiten haben(mein Mitgefühl haben diese jedenfalls).
https://www.youtube.com/watch?v=Ug83sF_3_Ec
@Zivilist
Zustimmung und einige wurden im Rahmen der Neuausrichtung auf einen förderlichen Dienstposten versetzt um jetzt kurz vor der Beförderung zu erfahren, dass der OrgBereich über plant ist und seine A11, A12 oder A13 Stelle wegfällt oder durch einen SaZ TrpOffz ersetzt wird. Vergleichbare Aufgabe :-)
Erfahrener Meister wird durch einen jungen Bachelor ersetzt. Bologna-Prozess lässt grüßen. Breite vor Tiefe auch in den Kompetenzen und Fähigkeiten der Soldaten. Alle können LoNo und Excel und die Tätigkeitsbeschreibung steht auf dem Papier.
Muss die Bw für BS nicht mehr attraktiv sein?
@Les Großmann
(…) selbst Admiräle sollen Wartezeiten haben (…)
Die HFW und OL/H (A11-A12 FD über 22 Monate) wären froh nur Stehzeit zu haben, denn im Gegensatz zu den Gen/Admi werden sie trotz Stehzeit, bei Wegfall des DiPo nicht befördert.
@Elahan:
E sollte schon vergleichbar sein. Und damit auch der selbe Dienstherr. Aber ich denke wir sollten nicht weiter nach Einzelfällen suchen.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist, dass auch hinter dem Besoldungsrecht Grundprinzipien stecken, die dadurch ad absurdum geführt werden.
Zuletzt lagen die Wartezeiten bei B6 + B7 zum Teil über 12 Monate.
Andererseits hat man einige Generäle/ Admiräle deutlich länger im Dienst behalten. So z.b. der oben angesprochene GL Born, der in einigen Monaten sogar die allg. Altersgrenze von 65(!) Jahren erreicht und somit fast 3 Jahre länger im Dienst gehalten wurde.
@Elahan:
„Muss die Bw für BS nicht mehr attraktiv sein?“
Rhetorische Frage, oder? ;)
In Zeiten, da Gehaltserhöhungen regelmäßig mit Sockelbeträgen ungleichmäßig verlaufen und attraktivität sich nahezu ausschließlich am jungen Berufseinsteiger orientiert, denn die muss man ja noch ‚gewinnen‘, stellt sich diese Frage eigentlich nicht.
DIe Menge der BS im Bekanntenkreis, die die Bundeswehr verlassen oder eine Rückstufung auf SaZ anstreben wächst kontinuierlich.
Natürlich muss die Bundeswehr für die BS nicht mehr attraktiv sein – die kommen ja auch nicht mehr ohne weiteres raus (zumindest nicht ohne starke Einbußen). Was das für Motivation und Leistungswillen bedeutet kann man sich ausrechnen – nur wird bei der Soll-Erfüllung des BAPersBw ja nicht Qualität der Stellenbesetzung gemessen, sondern rein die Erfüllungsquote.
Da die Beschaffung kaum schlechter laufen kann, als bisher geschehen, können die Beratungssöldner es kaum schlechter machen. Sollte sie es schaffen, dass das Geld ein bißchen besser ausgegeben wird, dann haben sie ihre Zuschläge verdient. Dass es erhebliche Optimierungspotenziale gibt, lässt sich hier bei AG fast täglich nachlesen. Also: Schaun mer mal, obs besser wird.
@O.Punkt
Ich halte Tausende (A2-6) Fälle nicht für Einzelfälle und eine weitere Reduzierung von A11-A13 Stellen wird es ebenfalls geben. Die Reduzierung der BS Stellen nicht betrachtet.
Man bildet Meister aus um ihnen zu sagen, dass sie bei diesem Arbeitgeber keine Zukunft haben, wo gibt es denn so etwas noch?
@ O. Punkt
In Deutschland zwar in der Tat eher unwahrscheinlich, aber in Großbritannien bereits länger gegeben. Der britische Chief of Defence Materiel des Ministry of Defence und Chef der Defence Equipment and Support Organisation Bernard Gray verdient mit £220.000 pro Jahr nicht nur deutlich mehr als sein Chef der britische Verteidigungsminister (£134.565 pro Jahr) sondern auch als der britische Premierminister David Cameron (£142.500 pro Jahr) – Zahlen aus 2012.
Wie war das nochmal? Warum werden wir nicht sofort auf dem höher dotierten DP in die entsprechende Besoldungsstufe eingewiesen oder befördert? Ich denke da so von A11 auf A12 oder gerade A13 auf A14.
Richtig! Eignungsreihenfolge.
Und warum wird die nicht innerhalb von wenigen Tagen bedient?
Richtig! Kein Geld!
Und warum soll diese Dame unter Umständen eine Extrawurst finanzieller Art bekommen???
Da schwillt mir der Kamm!
Entsprechende Arbeit (die ja auch mit entsprechender Verantwortung verbunden ist) muss doch auch entsprechend entlohnt werden. Dieser Punkt fehlt mir mal ganz gewaltig in der Offensive.
@NMWC u. Les Grossmann:
Man kann nur hoffen, dass die „Neuen“ gleich zu Beginn diesen Film sehen – und daraus lernen: http://www.youtube.com/watch?v=nwXF6UdkeI4
Wirklich sehenswert, da es zeigt wie verfehlt Managementansätze bei der Kriegsführung sind. Sowohl der Titel des Filmes als auch der Inhalt ist Clausewitz pur.
Was nicht heißen soll, dass bei AIN nicht mal neue Besen notwendig wären.
Die Kombination aus einer Sts von McK und einem General als AL AIN wird sicher ein großer Kulturschock für den Mittelbau der „Rü“.
Irgendwie hab ich wieder mal ein Déjà-vu.
Da gab’s doch unter Scharping diese Abteilung M(odernisierung) mit ihren contracted consultants, den „men-in-black“ wie die damals im BMVg genannt wurden…….
Das B7/9-Reisespiel wird auch wieder angeschmissen: http://de.wikipedia.org/wiki/Reise_nach_Jerusalem
Und Erhard soll nach einem Jahr+ Stavanger wieder nach Berlin ? MannOhMann
„Einige Tätigkeiten werden schon jetzt nicht nach Leisungsvergleich entlohnt, sondern mit Wettbewerbszuschlag/Prämien (Ärzte, IT, Piloten,Flugsicherung) über Entgelt oder Dienstgrad.“
Das liegt daran, das auf diese Weise ein Teil des monatlichen Einkommens nicht ruhegehaltsfähig ist…
@ Klabautermann
Ich bin überrascht, dass Sie überrascht sind. Wenn man zum Auffrischen des eigenen Gedächtnisses (beziehe ich auf mich) mal die Vitas googelt, fallen einem die logischen Links doch auf. Und da sehe ich deutliche Fortschritte nach Eignung und Leistung in den DP-Besetzungen. Und familienfreundlich gilt doch auch für B 6+, oder?
Sehr kritischer Kommentar heute von Gen aD Willmann (ehem. InspH) heute in Handelsblatt online.
„Ex-Heeresinspekteur kritisiert von der Leyen“
Ich bin ganz ehrlich. Wenn der guten Dame B11 als Entlohnung nicht reicht, soll Sie bitte bleiben wo Sie ist. Solange noch ALLE Uniformträger auch nur einen Tag warten müssen, nachdem die grundsätzlichen Voraussetzungen zur Einweisung in den höher bewerteten Dienstposten erfüllt sind (Realität ist ja im Monats und Jahresbereich), sollte man der verständlichen Neiddebatte nicht noch mehr Nahrung geben. Ich kann und will das den mir unterstellten Soldaten irgendwann auch nicht mehr erläutern müssen. Aber unsere Gesellschaft neigt ja zur herausgehobenen Dekadenz und darum wird es leider exakt so kommen wie dargestellt. Die Frau sollte besser nicht Truppenbesuche machen (Gott sei dank für Frau Suder machen das die verbeamteten Sts ja quasi nie). Da könnte irgendwann mal jemand austicken.
@Selber denken
Zustimmung. Ich bin auch nicht wirklich überrascht, ich kenn ja die „logischen Links“ und die damit einhergehende Versetzungs-/Umzugs-Schlagzahl B6+ in den letzten Jahren infolge der Umstrukturierung BW ganz gut. Ich bin mir auch sicher, dass Herr und Frau B. verdammt froh sind, endlich mal wieder am selben Standort wohnen und arbeiten zu können. Das freut mich persönlich für die beiden sehr. ,-)
Sollte UvdL Frau Suder tatsächlich eine Besoldung zubilligen, die über B 11 liegt und sie gleichzeitig als Staatssekretärin in ein Beamtenverhältnis berufen, so prophezeie ich, dass sie nicht mehr lange Ministerin sein wird. Es besteht schlicht keine Rechtsgrundlage, Sonderzahlungen, wie sie Frau Suder offenbar vorschweben (man munkelt von einem Jahresgehalt jenseits der 400.000 EUR), zu gewähren und ich kann mir kaum vorstellen, dass für diesen Fall eigens eine „lex Suder“ geschaffen wird. Weiterhin müsste, so oder so, auch in Bezug auf die von Frau Suder wohl gewünschten Mitarbeiter, der Weg über den Bundespersonalausschuss genommen werden, der im Wesentlichen durch das BMI und damit durch Herrn de Maizière dominiert wird. Soweit man hört, soll das Verhältnis zwischen UvdL und TdM – nicht zuletzt auch wegen der Entlassung von Sts Beemelmanns – mittlerweile so zerrüttet sein, dass es für TdM eine große Freude wäre, UvdL dort auflaufen zu lassen. Die Medien würden sich umgehend auf UvdL stürzen und die Frage stellen, ob es keine anderen fähigen Kandidaten gibt, die bereit wären, für 12.858,70 EUR plus Ministerialzulage ins BMVg zu wechseln. Als leuchtendes Beispiel wird dann StS Jörg Asmussen aus dem BMAS angeführt, ein fachlich hoch kompetenter und über alle Parteigrenzen hinweg geachteter Mann, der seinen Posten im Direktorium der europäischen Zentralbank mit Jahresbezügen von ca. 270.000 EUR aufgegeben hat und zurück nach Berlin gewechselt ist.
Meines Erachtens kann UvdL Frau Suder nur dann im BMVg implementieren, wenn sie sie als außertarifliche Managerin ohne Staatssekretärfunktion einstellt. Alles andere grenzt im strafrechtlichen Sinne schon an Haushaltsuntreue und es wird sicherlich den ein oder anderen, ihr nicht gerade wohlgesonnenen Zeitgenossen geben, der es nicht wird erwarten können, zur Klärung dieser Frage die Staatsanwaltschaft einzuschalten. Vielleicht erleben wir dann auch noch ein paar hübsche Konkurrentenklage mit dem Argument, ich hätte es auch für B 11 gemacht ;-)
Dieses „Gemauschel“ erinnert mich immer mehr an Vorgänge in Staaten die von unseren Politikern immer so gerne kritisiert werden. Transparenz ist anders!
Die Mäccy-Gang als Personal zu beschäftigen, wird dauerhaft billiger sein, als dicke Beraterhonorare (wie unter Rühe und Scharping an Berger und Co.) für am Ende erfolglose Projekte zu bezahlen. Außerdem kannst Du nicht die Frösche fragen, wenn Du den Sumpf trockenlegen willst. Ohne jetzt Generalverurteilungen (schönes „Teekesselchen“) auszusprechen, sehe ich keine andere Möglichkeit, den seit jahrzehnten gewachsenen „closed shop“ in Bendlerblock/Hardhöhe und Ämter/Stäben aufzubrechen und zu reformieren (bevor hier lose gun-mäßig zurückgeschossen wird, ich meine NICHT die Truppe, sondern wie gesagt Ministerium und direkt angehängte Stäbe/Ämter. Den Unwillen zu Veränderungen (ausser bei der eigenen Beförderung) zeigen die o.a. seit 1990. Seit der Heeresstruktur 5 wird/wurde das Spielchen „A14+ Stellen schaffen ohne Waffen“ in höchster Perfektion gespielt.@T.W.: Gibt es public Zahlen seit 1990 „Stellen A14+ in Relation zur Gesamstärke, insbes. Heer“?)
Imho ist dies ist ein innovativer Ansatz, und der einzige, der derzeit Erfolg im Aufbrechen des Vtdg-Beamten-Clubs verspricht.
@ klabautermann
Herrlich diese Einigkeit ;-)
Aber im Ernst: Ist nicht gerade in diesem Blog die Einsatzferne der höchsten Führung stets bedauert worden? Deshalb ist es nur konsequent, den Gernerationswechsel weiter zu forcieren. Bühler, Zimmer, Kneip wissen wo es drückt…
@dolo agit
Zu Asmussen habe ich keine Kentnisse, verweise allerdings auf die Passage dazu in der verlinkten tagesschau.de-Geschichte.
@Ambush
Uff. diese Zahlen gibt es bestimmt irgendwo vergraben in Details der Personalstrukturmodelle. Allerdings erfordert es vermutlich sehr intime Kenntnisse und jahrelanges Detailstudium von Stellenkegel, Personalstrukturmodellen und ähnlichem, so was aufzubereiten. Da müsste man mal den DBwV fragen, der kann so was bestimmt ;-)
@Selber denken
Rühle auch, gerade im Bereich Personal, das passt also gut.
Bühler und Zimmer haben schon mehrmals im Team zusammen gearbeitet, sind beide Troupiers und BMVg-erfahren, passt also auch.
Bühler ist zwar mehr Operateur (mit viel internationaler Erfahrung und joint/combined mind-set) als Streitkräfteplaner, aber das wird der Planungsabteilung nur gut tun ;-)
Vielleicht wird die Dame gar nicht Staatsekretär…..vielleicht kommt UvdL ja mit einem beamteten und 2 parlamentarischen gut aus ?
Vielleicht wird ja ein neuer Planungsstab geschaffen……..mit außer-tariflich angestellten Spezialisten plus Beamten/BS besetzt, die alle Leitungs-Vorlagen einer kritischen Überprüfung für die Ministerin unterziehen, für die Ministerin Fragestellungen/Aufträge ans Haus erarbeiten, das Leitungs-Controlling reformieren usw……??
Den GI auf Ebene Staatssekretär heben…und dann passt es schon ;-)
gc | 27. Juni 2014 – 10:45
Sorry, Sie schreiben das so, als wenn Frau Suder sich beworben hätte und nun Forderungen stellt. Dem ist ja wohl nicht so! Stellen Sie sich mal vor, es gibt Menschen die nicht einfach eine Laufbahn als Beamte/Soldaten durchlaufen möchten; sondern lieber im „Haifischbecken“ schwimmen … diese Haie werden umworben und somit können sie auch um ihr Gehalt „pokern“. Kein Grund neidisch zu sein; sie nimmt einem General oder Oberstabsfeldwebel ja nichts weg …!
@Ambush
(…) Außerdem kannst Du nicht die Frösche fragen, wenn Du den Sumpf trockenlegen willst (…).
Totschlagkeinargument. Was macht man denn seit 24 Jahren?
Zum Glück haben Frösche Beine und suchen sich neue Teiche, doch wer sind denn die Frösche?
Man schaue mal bei der Rüstungsindustrie und deren unzähligen Beratern nach, da finden sie die Frösche. Im Teich dick gequakt, als der Storch kam verstummt, dann die Flitze gemacht und die Fische sind im Teich verreckt, mit samt dem Biotop. Aber wer braucht schon eine Gesunde Streitkraft.
Woran krankt denn die Bw/Neuausrichtung? Man frage mal die Bestandsbeschäftigten der Bw was attraktiv ist und der Kampffähigkeit zuträgt. Attraktive Standorte zu schließen, wichtige Waffensysteme zu verschrotten, fehlendes Gerät, Bundesmeldegesetz einführen, Reform ohne Abstimmung unter den TSK/Bündnispartnern, schulische Fragmentierung der BRD, Zahl der BS reduzieren, PC als Führungsmittel, an den Socken sparen, sinnfreie Einsätze, kein Geld für Übung uvm
@Heiko Kamann
Wir.Dienen.Deutschlan. ………….nur wir?
Wie sieht es mit Ehrenamt plus Aufwandsentschädigung aus?
Wäre doch mal ein Vorschlag und hebt die Glaubwürdigkeit?
Da muss sich doch jemand finden lassen?
Von jungen Bürgern erwarten wir, dass sie ihr Leben riskieren und ab einer bestimmten Ebene, geht es nur mit Geld.
Elahan | 27. Juni 2014 – 13:02
Sein Sie nicht ungerecht … der Spruch (ja Spruch!!!) „Wir. Dienen.Deutschland“ wird ja wohl nicht jedem Bundesbürger in die Wiege gelegt; sondern sollte ja so was wie eine Werbemaßnahme sein.
Staatssekretäre im BMVg haben jetzt so wenig zu tun, dass man das nebenbei als „Ehrenamt“ machen kann??? Meinten Sie das so?
Und wieso würde das irgendeine Glaubwürdigkeit heben? Verstehe ich wirklich nicht.
Irgendjemand wird sich immer für irgendwas finden lassen … man möchte aber scheinbar eine ganz konkrete Person haben; istschon Unterschied. Haben Sie sich schon mal „zivil“ um eine Stelle Beworben? Da sollten Sie auch wissen, was Sie „monetär wert sind“ und das recht konkret bennen können …
Um Geld geht es bei der Berufswahl und später bei der Arbeitsstelle immer … lediglich die Bundeswehr hat Karriere-Center (obwohl dort nur Laufbahnen angeboten werden); zivile Unternehmen haben Personlabteilungen.
Schönes Wochenende
@ Elahan:
Bin mit Ihrem letzten Absatz und Ihrer (rhetorischen) Frage „Aber wer braucht schon eine Gesunde Streitkraft.“ völlig d’accord. Auch ich sehe den kontinuierlichen Verlust unserer Wehrfähigkeit mit sehr großer Sorge.
Aber dass die Bundeswehr heute da steht, liegt m.E. daran, daß leider die meisten Frösche, nachdem sie Karmesin- oder hochrot umgefärbt wurden, Ihr Rückgrat und ihre go**nes im Matdepot zur Langzeit-/Endlagerung abgeben.
Sie wollen nicht behaupten, daß die von Ihnen benannten Misstände von mehrheitlich/ausschließlich Politikern/Zivilisten verantwortet werden? Z.B. ist der Scherbenhaufen Drehflügler (Fähigkeitstransfer, Tiger, PARS 3, NH90, HGA) genau von diesen hoch- und karmesinroten Fröschen und ihren willfährigen A14’er Lastenheft-Schreibern über Jahrzehnte verursacht worden. Warum läßt denn gerade die hochverdiente „Generation Einsatz“ (AFG/KFOR) sich alles gefallen und schickte noch jahrelang unter Jung ungeschütze Patrouillen auf IED’s und akzeptierte die kameradengefährdenden ROE’s? Warum hat sich denn keiner gegen UvdL durchgesetzt und ihr gesagt, daß die Tralls ins Technikmuseum Sinsheim und nicht nach Mali gehören? Weil vielleicht der Wille zur Karriere stärker als die eigene Überzeugung ist ? Weil, wenn einer den Dienst quittiert, die anderen „Kameraden“ schon Schlange stehen, um seinen DP einzunehmen (z.B. Gudera/Budde)? Weil mir als BS und meiner Familie nach einer Kündigung die materielle Lebensgrundlage fehlt (trifft für unsere Generale eher nicht mehr zu, brauchen nur Ihre Pensionierung herauszufordern) ? Ist ja alles menschlich und verständlich. Jawohl Herr/Frau Minister, kein Problem Herr/Frau Minister kommt halt leicht von den Lippen.
Aber wenn alle weiter mitmachen und sich die öffentliche Kritik für die Zeit nach ihrer Pensionierung aufheben, ändert sich nichts.
Ich hoffe auf den Tag, an dem sich ausreichend viele trauen, zum gleichen Stichtag den Rock auszuziehen und nicht den Teich verlassen um als Berater/Lobbyisten das irre System noch weiter befeuern.
Schönes Wochenende.
Die Dame wird ja wohl wenig lust haben im Gehalt ein dickes Minus zu machen. Wenn Frau Uvdl jemand aus der Wirtschaft einkaufen will dann muss sie halt was drauflegen.
Es wurde ja niemand gezwungen SaZ, BS, Beamter zu werden. Ich hab mich am ende meiner Dienstzeit auch gegen eine weiterverpflichtung und für die Wirtschaft entschieden. Bis jetzt hab ich das auch noch keine einzige Sekunde bereut.
Langsam bekomme ich den Eindruck das unsere Bundeswehr gezielt gegen die Wand gefahren wird. Vieleicht sieht es in 24 jahren dann doch wieder ganz anders aus…. wer weiss das schon
@Ambush
Gegen die internationale technologische Lobby-Maschinerie werden Sie kaum was ausrichten. Man muß behördenseitig einfach gnadenlos die Korruptionsbekämpfungsgesetzgebung umsetzen und anwenden.
@Heiko Kamann:
„Kein Grund neidisch zu sein; sie nimmt einem General oder Oberstabsfeldwebel ja nichts weg …!
Doch nimmt sie, da sie aus dem gleichen Einzelplan 14, Titel, Personalkosten bezahlt wird, wie der Rest der Bundeswehr. Aber es geht nicht darum ob sie einem was wegnimmt. Sie werden es aber Betroffenen nicht vermitteln können, warum jemand aus der freien Wirtschaft vorbei am Beamtenrecht extra Behandlung erfahren soll. Und glauben sie mir eins, Lösungen wie die Ursprungsidee 2009, aus dem damaligen GI Schneiderhan den Nachfolger von Dr. Wichert als verbeamteten Staatssekretär zu machen wäre für die Truppe das beste gewesen. Und übrigens, auf die kommt es an. Die halten letztendlich auch ihren Kopf hin.
@Ambush: „Seit der Heeresstruktur 5 wird/wurde das Spielchen “A14+ Stellen schaffen ohne Waffen” in höchster Perfektion gespielt.@T.W.: Gibt es public Zahlen seit 1990 “Stellen A14+ in Relation zur Gesamstärke, insbes. Heer”?)“
Ich glaube wir haben genauso viel oder mehr Generäle (~220?) als mit 495.000 Soldaten.
Das wurde mit den vielen Internationalen Stäben in denen man ja jetzt Verantwortung tragen muss begründet, oder so……..
Und ein General braucht ja einen „Unterbau“, oder?
Aber vielleicht liege ich da Falsch. Einer im Forum wirds bestimmt genauer wissen.
@all
Siehe Neufassung mit Stellungnahme BMVg und BMAS oben.
@ CRM-Moderator
Vielleicht tröstet Sie dieser Blick über den Zaun:
http://derstandard.at/1315006210872/Bundesheer-Eine-Armee-der-Generaele
In der Tendenz haben Sie wohl Recht. Andererseits gilt aber auch: Wir haben heute Ämter und Kommandobehörden, von denen wir im Kalten Krieg nicht wussten, das sie uns fehlen ;-)
Aber sicher darf man diesen Stellenaufbau auch unter dem Gesichtpunkt der Attraktivität der Laufbahn betrachten. Wenn man die Besten will, muss es auch beste Verwendungen geben.
Die Streitkräfte müssen auch viel mehr als zu cold-war-Zeiten internationale Strukturen mit qualifiziertem Personal bedienen: NATO, EU, OSZE und VN, und natürlich deren Missionen.
Will sagen: gerade der joint/combined-staff qualifizierte/dotierte PUO und Offz-Bedarf ist trotz Reduzierung der Streitkräfte überproportional gestiegen. Dadurch mußten natürlich auch die Verwendungsaufbaustrukturen angepasst werden, damit das System sich nicht selbst festfrisst, weil ohne Redundanz und Flexibilität sowie ohne Reserven.
Durch die nationalen und internationalen Strukturreformen im Sec&Def-Bereich haben sich die Schnittstellen stark erhöht, die ja auch mit qualifiziertem Personal bedient werden müssen. Und dann gibt es ja auch verbindliche ziv/mil Vergleichbarkeits-Kriterien national/international.
Diese ganze Debatte um Besoldung ist für die Truppe ein Trauerspiel. Generale und Admirale in der Warteschleife, wie bitter.B 11 und Zuschlag? Da reden wir über Attraktivität? Fragt da oben einer mal, was die Basis denkt? Unteroffiziere und Offiziere mit erheblichen Wartezeiten! Nein, die denken alle nur an B6 bis B11. Wenn wenigstens die Leistung stimmen würde. Sichtbare Leistung. Nachvollziehbar. Nicht nur Versprechen bei jedem neuen Dienstposteninhaber. Wenn es um Verantworten = „Liefern“ geht, ist der doch schon wieder versetzt.
Und dann der Name des Generals Bühler u.a. Kennt in der Truppe, bei den jüngeren kaum einer. Es gibt Gerüchte bei den Ältern zu den Zeiten BMVg- daher die Frage: Womt hat er sich aktuell verdient gemacht? Im Bereich Planung?
Oder lernen BM und alle Neuen gemeinsam: „Was tun wir hier eigentlich?“ Aber reden können bestimmt alle, reden und reden und reden. Versprechen, versprechen, versprechen. Und dann? Schnell weg! Nach oben, noch weiter auf der B- Besoldung nach oben.
@AKamp
Na ja, dazu nur ein Detail: Dass Bühler ComKFOR war, ist auch noch nicht sooo lange her…
@ T.W.
Danke. Gut so! Ich meinte jedoch Planung/CPM etc.
@ AKamp
recht so, genau in die Wunde,
@t.w. Com KFOR, hab ich gelacht, das kann ich in Telearbeit. Fahren Sie mal zur Schule der Hochbegabten (weiter im Norden als Hamburg aber immer noch A7) und machen mal als Reservist (oder auch im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit) die 1 Woche Einsatzvorbereitung mit. Botschaft: Schreiben Sie nur nicht ein Gästebuch, zählt aber als Einsatz.
Wenn der Generals-/Admiralskegel inclusive Entourage nicht endlich wenigstens auf die Seite gekippt wird, bleibt einem tatsächlich nur noch der Klageweg (Motto: für irgend etwas ist jeder Spezialist).
@AmBush
Sie haben leider so recht.
Genau diese Flag s können ja gar nicht kündigen, ihr Leben wäre ja noch sinnfreier. Und nur Golfspielen ist nicht alles.
Solange es Lagen gibt (gern auch total toll per vtc) a`la, die und die sind da und da, und niemand die Frage stellt, was wollen die da, was tun wir dagegegen, ist das eher alles rtl2 Niveau, aber ganz gut bezahlt.
Uff, ein soldatischer AL AIN. Wenn man bedenkt, dass der Stellvertreter bereits ein Uniformierter ist so besteht da aus Sicht der zivilen Mitarbeiter ein Ungleichgewicht.
Wie wäre das Echo wenn ein Beamter eine der militärischen Abteilungen leitet?
@Les Grossmann
Zu Ihrem Thema Telearbeit als Hinweis:
http://augengeradeaus.net/2011/07/kosovo-kein-ende-der-spannung-in-sicht/comment-page-1/#comment-21673
und die Folgekommentare.
Eignung. Leistung. Befähigung.
Da muss sich Frau Dr. Suder aber ganz schön strecken, um ihren Mehrwert zu belegen – ohne militärische Vorkenntnisse.
Und mit eigenem Team? Das ist noch absurder und wird durch die Organisation und die Kultur nicht geduldet werden.
Darüber hinaus wäre dieser Sachverhalt der Türöffner für alle anderen Ressorts. „Mutti“ wird das nicht erlauben.