Monat: Januar 2014

Die Aufklärungsdrohnen sind schon bestellt (spoiler: für unter Wasser)

Während fliegende unbemannte Systeme, also Drohnen, immer für erhitzte öffentliche Debatten gut sind, bleiben schwimmende unbemannte Systeme, also Drohnen, weitgehend unbeachtet… Aus vielen auch nachvollziehbaren Gründen, aber vielleicht auch, weil sie meist billiger sind. Deshalb ist auch gar nicht aufgefallen, dass die Bundeswehr zwei autonome Unterwasserfahrzeuge zur Aufklärung bestellt hat… schwimmende Aufklärungsdrohnen, sozusagen. Vom Typ SeaCat (Foto oben) der Bremer Firma Atlas Elektronik, einer Tochter von Thyssen Krupp und EADS. Für insgesamt rund fünf Millionen Euro. Die öffentliche Bekanntmachung der

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Danke.

Wie alle Selbständigen plage ich mich besonders rund um den Jahreswechsel mit diversen Steuerberechnungen, zum Beispiel der Mehrwertsteuer, und habe deshalb auch recht schnell nach dem Jahresende mal festgestellt, was im vergangenen Jahr so reingekommen ist. Und ich war beeindruckt. (Nein, nicht von allen meinen Einnahmen.) Von dem, was die Leser von Augen geradeaus! vollkommen freiwillig für den Erhalt dieses Blogs gezahlt haben. Im Jahr 2013 sind an freiwilligen Zuwendungen der Leser insgesamt 10.039,10 Euro eingegangen. Das ist eine tolle

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Auf die Beobachtungsliste: Von Islamisten kontrolliertes Gebiet als NATO-Nachbar?

Der andauernde Bürgerkrieg in Syrien ist für die deutsche Politik anscheinend ein Randthema (abgesehen von wenigen tausend Flüchtlingen, die in Deutschland Zuflucht finden; und abgesehen von westlichen Staatsbürgern, die dort auf der Seite verschiedener Rebellenorganisationen kämpfen). Allerdings gehört dieses Thema angesichts der jüngeren Entwicklung dringend ins Blickfeld von Politik und Öffentlichkeit hierzulande, weil es so aussieht, dass sich direkt an der Grenze des südöstlichen NATO-Mitglieds Türkei ein von radikalen Islamisten kontrollierter Islamischer Staat in Irak und der Levante (ISIS) zu

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Afghanistan: Weniger internationale Truppen, mehr Gewalt gegen Frauen

Nein, das – militärische – Ziel der internationalen Truppenpräsenz war es nicht in erster Linie, am Hindukusch Menschenrechte durchzusetzen und nicht zuletzt Frauen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen – auch wenn das Politiker oft genug so darstell(t)en. Dennoch ist es bitter, wenn offensichtlich dieses Neben-Ziel nicht erreicht wird, im Gegenteil: Mit dem zunehmenden Abzug der internationalen Truppen scheint die Situation der Frauen in Afghanistan deutlich schlechter zu werden, wie Reuters berichtet: Violent crime against women in Afghanistan hit record levels

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DroneWatch: Auf ein Neues – die Bundeswehr-Kampfdrohnen-Debatte 2014

Pünktlich zum ersten Arbeitstag des neuen Jahres wird die Debatte über bewaffnete Drohnen für die Bundeswehr wieder eröffnet: In Interviews mit den Kollegen von dpa sprechen sich der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, der Wehrbeauftragte und der kommandierende deutsche General in Nordafghanistan für die Anschaffung solcher Kampfdrohnen zum Schutz der Truppe im Einsatz aus. Nun ist es nicht ganz so, dass der neue Verbandsvorsitzende André Wüstner, Wehrbeauftragter Hellmut Königshaus und Generalmajor Jörg Vollmer sich abgesprochen hätten, zum Jahresbeginn diesen Aufschlag zu machen

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RC N Watch: Deutscher Kommandeur erwartet 2014 keine zunehmende Gewalt

Der deutsche ISAF-Kommandeur in Nordafghanistan, Generalleutnant Generalmajor Jörg Vollmer (Foto oben beim Besuch der Verteidigungsministerin in Masar-i-Scharif) erwartet für 2014 keine zunehmende Gewalt der Aufständischen am Hindukusch. Aus einem Interview Vollmers mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa): Ich gehe davon aus, dass sich das in etwa auf dem Niveau bewegt wie 2013 auch. Mehr wird es auf keinen Fall sein. Dazu ist der Gegner nicht mehr in der Lage. Allerdings rechnet der Kommandeur des Regionalkommandos Nord unverändert mit Anschlägen der Taliban

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