Unverändert mit Einzelfallgenehmigung: Kooperation mit den Afghanen im Norden

Nach der Aufmerksamkeit erregenden Weisung des ISAF Joint Command, mit der die gemeinsame Patrouillentätigkeit von afghanischen Sicherheitskräften und ISAF-Truppen bis auf Weiteres eingeschränkt wird, interessiert natürlich die Auswirkung auf das (deutsch befehligte) Regionalkommando Nord in Afghanistan. Dazu aus dem Verteidigungsministerium in Berlin:

Die ISAF Strategie bleibt unverändert. Vor dem Hintergrund der aktuellen Reaktionen auf das umstrittene Video „Innocence of Moslems“ und in Umsetzung des entsprechenden Weisung des ISAF Joint Commands hat auch das Regionalkommando Nord die Sicherheitsmaßnahmen erhöht. Die Zusammenarbeit mit den afghanischen Sicherheitskräften wird im Verantwortungsbereich des Regionalkommandos Nord unverändert fortgesetzt.
Auf den untersten Ebenen, d.h. unterhalb der Bataillonsebene, nach Einzelfallprüfung und Genehmigung durch das Regionalkommando.

Also unverändert, aber nach Einzelfallprüfung und Genehmigung. Hm. Ist das nicht auch eine Veränderung?