Atalanta wird robuster
Es war ja schon vom Chef des Einsatzführungsstabes angekündigt, jetzt ist es wohl passiert: Die EU-Antipirateriemission Atalanta, an der auch die Deutsche Marine beteiligt ist, kann robuster gegen die Piraten vorgehen.
Der Bloggerkollege von Bruxelles2 weiß jedenfalls eine entsprechende Einigung der EU-Verteidigungsminister zu vermelden, unter Berufung auf den belgischen Ressortchef: Des méthodes plus « robustes » pour les navires d’Atalanta
Was genau die neuen Befugnisse sind, und inwieweit auch die Bundeswehr davon Gebrauch macht, hätte ich gerne noch von deutscher Seite erläutert. Vielleicht habe ich ja am Freitag Glück.
Mir war unbekannt, dass das Mandat zu lasch ist? Dänen, Russen und andere versenken und erschiessen Piraten doch regelmäßig. Robuster geht es nicht:)
Mir fällt doch noch eine Möglichkeit ein das Mandat robuster zu gestalten: Die Erlaubnis identifizierte Mutterschiffe versenken zu dürfen.
Wird der Legal Advisor an Bord auch robuster???
@dallisfaction
Es geht um die Neufassung des Operationsplans Atalanta – entsprechend dem der NATO-Operation Ocean Shield. Die Dänen fahren unter NATO-Flagge, Russen et al unter eigener. Und hier geht es um die EU.
Zum NATO-Vorgehen siehe hier:
http://augengeradeaus.net/2011/04/neue-offensive-taktik-der-nato-piratenjager/
Danke, Herr Wiegold. Das ist sinnig.
Wir schicken den Piraten jetzt robuste Aufklärungsvideos :)
Laut dem blog „Information Dissemination“ – dies ist kaum versteckt zwischen den Zeilen zu lesen – haben die Amerikaner bereits vor kurzem „angezogen“, allerdings werden noch keine Details veröffentlicht. Z.T. geht es um den Einsatz direkt vor/an der Küste, wie es scheint. Und dann war da noch eine öminöse Geschichte, wo ein unbekanntes Schiff ein Boot oder Mutterschiff nach Gegenwehr per Rakete bekämpft haben soll.