Monat: Januar 2011

Die Marines mit ihren Panzern in Afghanistan

Neulich kam hier die Frage auf, was eigentlich aus der angekündigten Verlegung von amerikanischen Kampfpanzern nach Südafghanistan geworden ist. Mit ein bisschen Verspätung hier die Antwort: Marine tanks prepare for their first missions in Afghanistan CAMP LEATHERNECK, Helmand province, Islamic Republic of Afghanistan – Marines with Delta Company, 1st Tank Battalion, 1st Marine Division (Forward), fires the main cannon of an M1A1 Abrams tank during a range at Camp Leatherneck, Jan. 13, 2011. The Marines fired multiple rounds to align

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Unübersichtliche Piratenlage: Weiteres Schiff einer deutschen Reederei gekapert?

Nachdem es gestern neue, auch nicht ganz übersichtliche Nachrichten im Fall des gekaperten Frachters Beluga Nomination gab, wird die Piratenlage vor Somalia jetzt noch ein bisschen unübersichtlicher: Nach einer Vorabmeldung des Spiegels soll ein weiteres Schiff einer deutschen Reederei, die New York Star, am Freitag gekapert worden sein. Außerdem habe es an Bord der Beluga Nomination eine Schiesserei gegeben – ausgelöst von den Soldaten eines Küstenwachbootes der Seychellen. Nach Angaben der NATO gestern hatte es einen Angriff auf die New

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„Gorch Fock“ – die heutige Sammlung

Kein Tag ohne Gorch Fock. Ein sicherlich unvollständiger Überblick: Im Spiegelfechter-Blog findet sich ein Offener Brief der Stammbesatzung der Gorch Fock. Nach Angaben des Bloggerkollegen ist ihm der Brief auf einem vertrauenswürdigen Weg zur Veröffentlichung zugespielt worden. (Nachtrag: Spiegel Online hat den Brief wohl auch.) Der Inspekteur der Marine, Axel Schimpf, verteidigt im Welt-Online-Interview die Suspendierung des Kapitäns und will an der Ausbildung auf der Gorch Fock festhalten. Der ARD-Bericht Gegenwind: Gorch Fock in schwerer See vom Donnerstagabend lässt sich

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Gekaperte „Beluga Nomination“ – Zwei Seeleute geflüchtet (Update)

Überraschende Wendung im Fall des gekaperten Frachters Beluga Nomination, der einer deutschen Reederei gehört: Nach einer Auseinandersetzung an Bord ist es zwei Seeleuten gelungen, in einem Rettungsboot von Bord des Schiffes zu fliehen. Sie wurden vom dänischen Unterstützungsschiff Esbern Snare aufgenommen, das im Rahmen der NATO-Anti-Piraten Operation Ocean Shield im Einsatz ist. Bei den beiden Männern handelt es sich nach Angaben des NATO-Operationskommandos in Northwood bei London um einen Ukrainer und einen Filipino. Der Frachter befindet laut NATO inzwischen dicht

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Fünf Panzerhaubitzen in Kundus

Es mag Zufall sein – aber gerade an dem Tag, an dem der Bundestag das ISAF-Mandat für den Bundeswehreinsatz in Afghanistan verlängert, berichtet das Deutsche Heer, dass zwei weitere Panzerhaubitzen nach Afghanistan geflogen werden. Eiserne Reserve für Kunduz, heißt der entsprechende Bericht auf der Heeres-Webseite: Eine dringend benötigte Gerätereserve. Angesichts der Tatsache, dass vor einem Jahr diese schwere Artillerie als nicht sinnvoll oder nicht erforderlich angesehen wurde, ist die Stationierung von jetzt fünf PzHaubitze 2000 schon ein Signal. Die Abstimmung

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Kundus ist nicht Afghanistan

Dem Leitartikel zur Abstimmung über das Afghanistan-Mandat in der heutigen Süddeutschen Zeitung mag ich nicht in allem zustimmen. Aber eine Anmerkung des Kollegen sollten sich alle Parteien irgendwo auf einen kleinen gelben Post-it Zettel schreiben und irgendwo hinhängen, wo sie ihn ständig sehen: Gefährlich wird es erst, wenn in Deutschland der Eindruck entsteht, die Deutschen hätten wesentlichen Einfluss auf das, was in Afghanistan geschieht. Sie bestimmen aber weder das militärische Handeln der USA noch das Gebaren der korrupten afghanischen Regierung,

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Kommando Acapulco

Irgendwie geht’s jetzt aber ab mit der Gorch Fock. Das Schiff ist halt zu beliebt, als dass man sich so was entgehen lassen koennte. Obwohl ich mich ja nun fragen muss: geht’s an Bord nun menschenverachtend hart oder zu lustig zu? Scheint egal zu sein… Das Video in der heutigen Bild kontert die Marine: Die heute veröffentlichten Fotos in der Bild-Zeitung lassen kein vorwerfbares Verhalten von Kapitän zur See Michael Brühn erkennen. Die Wasserskier wurden seinerzeit aus Betreuungsmitteln beschafft und

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