Monat: Januar 2011

Die SoWi-Berichte zur Marineausbildung – incl. Gorch Fock

Ich glaube, es ist gar nicht schlecht, dass ich gerade weit weg bin von Berlin…. Aber als Beitrag zur aktuellen Diskussion – wer viel Zeit zum Lesen hat: Die Berichte des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr zur Ausbildung von Marineoffizieren und damit auch auf der Gorch Fock finden sich (hat auch ein Leser schon drauf hingewiesen) zumindest zum Teil auf der Internetseite des Instituts. Forschungsbericht 85: Die Berufsbiografie von Marineoffizieren vom August 2008 und Forschungsbericht 91: Panelstudie zur beruflichen Entwicklung von

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Ja mach nur einen Plan…

Ein Plan, so lautet das gängige Urteil, sei der Versuch, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen. Das mag sein; inzwischen habe ich erfahren, wie der Spruch weitergeht: Denn aus dem Irrtum kann man lernen, aus dem Zufall nicht. Jedenfalls habe ich schon seit Wochen geplant, am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche einen Termin im Ausland wahrzunehmen. Das hätte ich natürlich nicht gemacht, wenn ich die Lage hätte vorher sehen können. Aber wenn ich das könnte, müsste ich nicht mehr

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Kaperung der „Beluga Nomination: Tagelang ohne Hilfe?

Mittlerweile steht fest , dass der Frachter Beluga Nomination, bereedert vom deutschen Unternehmen Beluga Shipping, in der Hand somalischer Piraten ist – auch wenn es bislang von der EU-Anti-Piraten-Mission Atalanta oder der NATO keine entsprechende Bestätigung gibt. inzwischen von der Eu-Anti-Piraten-Mission auch gemeldet (siehe unten). Dafür gibt es eine Mitteilung der Reederei, die den internationalen Seestreitkräften am Horn von Afrika Versäumnisse vorwirft – und die nachfolgend zur Dokumentation steht: Die Beluga Nomination (Archiv-Foto: Beluga Shipping) Bremen, 25.01.2011: Während in Deutschland

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Der Wehrbeauftragte und Oberzollrat Müller

Gestern abend hatte es noch nach Entlastung geklungen: Das Einsatzführungskommando der Bundeswehr, hieß es in verschiedenen Medienberichten, habe keine Anzeichen für systematische Öffnung von Feldpost aus Afghanistan finden können. Nach Auswertung der Unterlagen kann aus hiesiger Sicht eine Manipulation der Umschläge/Postsendungen zumindest bis zur Übergabe im Feldpostamt an das dort zuständige Personal ausgeschlossen werden, meldete zum Beispiel die taz unter Berufung auf den bundeswehrinternen Bericht. Für den Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus, der nach Beschwerden von Soldaten während seiner Afghanistan-Reise Mitte Januar

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Dokumentation: Der Wehrbeauftragte, die Gorch Fock und die Feldpost

Der Wehrbeauftragte des Bundestages,Hellmut Königshaus, hat heute in Berlin seinen Jahresbericht 2010 vorgelegt – aber natürlich ging es in der Pressekonferenz weniger um seine Erkenntnisse für das vergangene Jahr als um die aktuellen Vorfälle, die zurzeit im Zusammenhang mit der Bundeswehr diskutiert werden. Grundsätzlich Neues hatte der Wehrbeauftragte da nicht mitzuteilen – mit einer Ausnahme: beim Thema der geöffneten Feldpostbriefe widerspricht er ziemlich deutlich der Bundeswehr und dem Verteidigungsministerium und sieht weiterhin Ansätze einer systematischen Brieföffnung (dazu gleich noch ein

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Nur noch 40 A400M für die Bundeswehr

Bislang habe ich dazu nur die Erklärung des FDP-Haushälters Jürgen Koppelin finden können: Die Bundeswehr bekommt offensichtlich nun nur noch 40 der neuen Transportflugzeuge vom Typ Airbus A400M. Der letzte halbwegs offizielle Sachstand waren 53 geplante Maschinen. Außer Koppelins Angaben gibt es für die deutliche Reduzierung noch keine Bestätigung: BERLIN. Zur Fortsetzung des Programms A400M erklärt der  stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion und Hauptberichterstatter für den Etat des Bundesverteidigungsministeriums im Haushaltsausschuss Jürgen KOPPELIN: Die Koalition hat sich für die Fortsetzung des

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Somalias Piraten verursachen Kosten von 7 Milliarden Dollar – pro Jahr

Noch ein Hinweis zur Piraterie am Horn von Afrika, ehe heute der Wehrbeauftragte mit seinem Jahresbericht und damit Bundeswehr-Themen in den Mittelpunkt des Interesses rücken: Die Aktionen der Seeräuber kosten nach Einschätzung eines UN-Sonderbeauftragten mehr als sieben Milliarden US-Dollar – pro Jahr. Dabei eingerechnet sind unter anderem die Militäreinsätze, die erpressten Lösegelder, verlorene Ladungen und höhere Versicherungsprämien. Zu dieser Einschätzung kommt der frühere französische Minister Jack Lang in einem Bericht für den UN-Sicherheitsrat, der heute in dem Gremium debattiert wird.

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Südkoreas Hi-Tech-Angriff auf die Piraten

Über die Piratensituation am Horn von Afrika wollte ich heute gar nicht so viel machen. Aber es hat sich so ergeben, und eines muss noch sein auf die Nacht: Die Befreiung der Samho Jewelry durch südkoreanische Kommandosoldaten vergangene Woche war auch eine Hi-Tech-Aktion, wie AFP berichtet. Faszinierendes Detail dabei: das Vorgehen der Kommandos wurde von Helm- und Gewehrkameras live in die Gefechtsstände übertragen. Das erinnert mich an einen der Alien-Filme (ich weiß aber nicht mehr welcher, bestimmt weiß das einer

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