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Thomas Wiegold schreibt über Verteidigungs- und Sicherheitspolitik, über die Bundeswehr, ihre Struktur, ihre Technik und ihre Einsätze. Die Truppe hat er seit 1993 im Blick und beobachtet sie von der Heimatfront bis zum Hindukusch.

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Langjährige Bundeswehr-Sozialstudie: Weniger Rechtsextremisten in der Truppe als in der Bevölkerung

Rechtsextremistische Haltungen sind in der Bundeswehr nicht weiter verbreitet als in der Bevölkerung. Zu diesem Ergebnis kommt eine aufwändige, mehrjährige Untersuchung eines Bundeswehr-Forschungsinstituts. Andererseits werden aber Verschwörungsmythen wie Politiker sind Marionetten unbekannter Mächte von fast einem Fünftel der befragten militärischen und zivilen Angehörigen der Bundeswehr geteilt. Und: Exakt die Hälfte der befragten Bundeswehrangehörigen ist mit Ausrüstung und Bewaffnung unzufrieden.

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Unbestätigt: 395.000 Bundeswehr-Personalstärke als NATO-Vorgabe?

Es hat unter den Leser:innen hier schon Aufmerksamkeit ausgelöst, deshalb erstmal nur als – unbestätigter – Hinweis: Die NATO-Vorgaben, die auf dem Gipfel der Allianz im Juni in Den Haag festgezurrt werden sollen, sehen angeblich eine Personalstärke von 395.000 für die Bundeswehr vor, wie das Fachjournal CPM Defence Network berichtet.

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Mittlere Kräfte: Update vom Kommandeur (Nachtrag zur Löschung)

Update: Das Video wurde inzwischen entfernt. Wie mir Oberstleutnant Hagen schrieb, hatte er keine Zustimmung zur Aufzeichnung gegeben; das Video wurde auf seine Bitte aus dem Netz genommen. Da es eine Debatte zu den Inhalten gibt, die ja nun etliche vor der Löschung gesehen haben, lasse ich den Thread und die Kommentare aber stehen.

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Dänemark will Soldaten in die Ukraine schicken – zum Lernen

Die Meldung ist vom (gestrigen) Mittwoch, zieht aber auch hierzulande so weite Kreise, dass ich sie eiligst nachliefere: Dänemark plant, Soldaten in die Ukraine zum Training zu schicken. Allerdings sollen sie nach den Worten von Heereschef Generalmajor Peter Boysen nicht ukrainische Soldaten ausbilden – sondern im Gegenteil von den Ukrainern etwas über Kriegsführung lernen, vor allem im Umgang mit Drohnen.

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#94 Große Leerstellen und kleine Stellschrauben, aka: der Koalitionsvertrag | Klima und Sicherheit

Sicherheitshalber ist der Podcast zur sicherheitspolitischen Lage in Deutschland, Europa und der Welt. In Folge 94 diskutieren Ulrike Franke, Frank Sauer, Carlo Masala und ich die einschlägigen Kapitel im neuen Koalitionsvertrag. Spoiler alert: ein großer Wurf im Lichte der epochalen Herausforderungen ist der Vertrag nicht. Aber ein paar interessante Nuggets identifizieren wir dann doch. Insbesondere über die Wehrpflicht und wie es mit ihr – oder auch nicht – weiter gehen kann und müsste, wird debattiert.

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Personalstärke Februar 2025: Leichte Stagnation, keine weitere FWDL-Steigerung

Die Zahl der aktiven Soldaten und Soldatinnen in der Bundeswehr ist im Februar im Vergleich zum Januar um knapp 200 leicht zurückgegangen. Nach dem Anstieg vor allem der Freiwillig Dienstleistenden (FWDL) zu Jahresbeginn blieb deren Zahl weitgehend konstant, dagegen sank die Zahl der Zeitsoldaten – während, wie schon in den Vormonaten, die Zahl der Berufssoldaten zunahm. Den stärksten Rückgang gab es beim Heer.

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Krieg in der Ukraine: Drohnen als wichtigste Munition, deutsche Waffensysteme zu kompliziert

Der Vortrag, den der stellvertretende deutsche Militärattaché in der Ukraine an der Unteroffiziersschule des Heeres in Delitzsch bei Leipzig hielt, ist zwar schon fast zweieinhalb Monate her. Seine Schlussfolgerungen aus dem Krieg in der Ukraine dürften die deutschen Streitkräfte aufgeschreckt haben: Der Stellenwert von Drohnen auch und gerade als Munition ist noch höher als gemeinhin bekannt. Und: deutsche Waffensysteme sind, so das Fazit, zum großen Teil nicht uneingeschränkt kriegstauglich.

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Verteidigung im Koalitionsvertrag: Langjährige Beschaffungsvorhaben, zunächst freiwilliger Wehrdienst, Pistorius dürfte bleiben (Nachtrag: Zivilschutz)

Der Koalitionsvertrag, auf den sich Union und SPD am (heutigen) Mittwoch verständigt haben, birgt im Bereich der Verteidigungspolitik wenig Überraschungen: beide Seiten stimmen in der Sicht auf steigende Verteidigungsausgaben ebenso überein wie in der Bereitschaft, die Beschaffungen für die Streitkräfte zu beschleunigen. Nicht ganz so zu erwarten war höchstens die Position zur Wehrpflicht, die praktisch vollständig der Haltung des bisherigen und vermutlich auch künftigen Verteidigungsministers Boris Pistorius (SPD) entspricht.

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