Schlagwort: Rüstungsausgaben

Neues Rekordhoch bei weltweiten Militärausgaben

Die weltweiten Ausgaben für Militär und Rüstung haben im vergangenen Jahr erstmals die Grenze von zwei Billionen* US-Dollar überschritten und damit einen neuen Höchststand erreicht. Nach Angaben des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI wurden mit rund 2.113 Millilarden US-Dollar dafür nominal 0,7 Prozent mehr ausgegeben als 2020 und zwölf Prozent mehr als im Jahr 2012. Die höchsten Ausgaben leisteten sich die USA und China; Deutschland steht weltweit auf dem siebten Platz.

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Militärausgaben weltweit auf Rekordhöhe – Deutschland im vergangenen Jahr mit massiver Steigerung

Die weltweiten Militärausgaben sind im vergangenen Jahr auf 1.917 Milliarden US-Dollar gestiegen und damit auf das höchste Niveau seit 1988. Nach einer Übersicht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI war allein der Anstieg von 3,6 Prozent von 2018 auf 2019 der höchste seit 2010. Deutschland hatte im vergangenen Jahr mit zehn Prozent mehr Ausgaben für den Verteidigungshaushalt gegenüber 2018 die höchste Steigerungsrate in der NATO, allerdings blieb der Anteil am Bruttoinlandsprodukt mit 1,3 Prozent im Vergleich zu 2010 weitgehend unverändert.

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Neu im Bundeshaushalt 2018: Investitionsrücklage für die Rüstung

Nach den letzten parlamentarischen Gesprächen über den Bundeshaushalt für dieses Jahr (der hat sich ja wegen der langwierigen Regierungsbildung arg verzögert) haben die haushaltspolitischen Sprecher der beiden Koalitionsfraktionen, Eckardt Rehberg (CDU/CSU) und Johannes Kahrs (SPD) am (heutigen) Donnerstag die Ergebnisse der so genannten Bereinigungssitzung in der vorangegangenen Nacht vorgestellt. Große Veränderungen im Verteidigungshaushalt gibt es da nicht (die werden erst für 2019 und die Folgejahre ein Thema), aber eine Neuerung: Das Verteidigungsministerium kann künftig eine Rücklage von einer halben Milliarde

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USA planen Erhöhung des Verteidigungshaushalts um zehn Prozent

Die USA erhöhen unter dem neuen Präsidenten Donald Trump nicht nur den Druck auf ihre Verbündeten, mehr für Verteidigung auszugeben – sondern wollen auch ihre eigenen Ausgaben fürs Militär deutlich anheben. Der US-Verteidigungshaushalt, ohnehin schon der größte weltweit, soll um etwa zehn Prozent steigen; dafür werden Ausgaben im Inland und die Entwicklungshilfe gekürzt. Die Ankündigung ist zwar noch nicht offiziell, wurde aber am (heutigen) Montag gezielt etlichen US-Medien mitgeteilt, zum Beispiel der Washington Post: President Trump will propose a federal

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Verteidigungsausgaben: Der Westen spart

Das schwedische Friedensforschungsinstitut SIPRI hat heute seine aktuelle Übersicht zu den weltweiten Militärausgaben vorgelegt. Die Gesamtzahl klingt erst mal nicht schlecht: Die weltweiten Ausgaben für Militär und Rüstung sind im vergangenen Jahr erstmals seit langer Zeit nicht gestiegen. Und was vermutlich hier zu Lande gut ankommt: In Westeuropa sind sie zurückgegangen, erstmals auch in den USA. Ob man die Zahlen insgesamt als positiv bewertet, dürfte vom Standpunkt abhängen. Denn während vor allem Europa weniger für seine Soldaten und Militärgerät ausgab,

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Wer bietet weniger?

Unglaublich, wie viel an verteidigungspolitischer Diskussion innerhalb von 24 Stunden passiert (das merkt man erst, wenn man sich einen ganzen Tag ausklinkt). Als Nachtrag zum gestrigen Dienstag deshalb die Mitteilung der IG Metall zu den möglichen Einsparungen/Kürzungen bei den Rüstungsausgaben. Für mich am verblüffendsten: Die von den Betriebsräten genannte Zahl von nur noch 25 (!) Militär-Transportern A400M. Nun haben wir ja schon erlebt, wie die von der Luftwaffe umfassend begründete und nach deren Worten klar abgeleitete Zahl von 72 Fliegern

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