Schlagwort: Piraten

Pirateriebekämpfung vor Somalia: Mandatsverlängerung mit Aussicht auf Ende der Mission

Die Bundeswehr soll sich noch ein weiteres Jahr an der EU-Mission Atalanta zur Bekämpfung der Piraterie vor Somalia beteiligen – allerdings mit dem Ziel, diese 2008 begonnene Mission dann bald auslaufen zu lassen. Das Bundeskabinett billigte am (heutigen) Mittwoch ein entsprechendes Mandat, mit dem die Deutsche Marine auch weiterhin bis zu 600 Soldaten in diesen Einsatz vor Ostafrika schicken kann. Derzeit ist die Bundeswehr mit rund 100 Soldaten in der EU-Mission präsent, vor allem, weil derzeit erneut ein Seefernaufklärer P-3C

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EU verlängert Antipiraterie-Einsatz vor Somalia (Nachtrag)

Gegen den Trend hat die Europäische Union ihre Antipiraterie-Mission vor der Küste Somalias verlängert. Nachdem die NATO gerade erst ihren Einsatz gegen die Seeräuber, die Mission Ocean Shield, für beendet erklärt hatte, verlängerte die EU am (heutigen) Montag den Einsatz ihrer Seestreitkräfte im Kampf gegen die Piraterie vor Ostafrika. Das bisherige Mandat für die European Naval Forces (EUNAVFOR) und die Mission Atalanta wäre sonst Ende dieses Jahres ausgelaufen: The European Union’s naval mission will keep patrolling for pirates off the

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Kampf gegen Piraten vor Somalia: Die NATO zieht sich zurück

Es war mal eine wesentliche Aufgabe fast aller Industrienationen: Gleich drei maritime Einsatzgruppen waren in den vergangenen Jahren vor Somalia im Einsatz, um die Angriffe von Piraten aus dem ostafrikanischen Land auf Handelsschiffe zu verhindern – läuft doch vom Suezkanal bis weit in den Indischen Ozean die wichtigste Schiffahrtsroute zwischen Nordamerika, Europa und Fernost. Angesichts des fast vollständigen Rückgangs der Piratenaktivitäten hat die Europäische Union ihre Antipirateriemission Atalanta schon seit Monaten auf ein Minimum reduziert und wird noch weiter verringern,

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Piraten vor Somalia wieder aktiv: Angriff auf deutschen Chemietanker war Seeräuber-Attacke

Zum Mitplotten (und deshalb hier nachgetragen): Ein Angriff auf einen Chemikalientanker einer deutschen Reederei vor der Küste Somalias am 22. Oktober ist somalischen Piraten zuzurechnen – und damit der erste offiziell registrierte Angriff auf ein Handelsschiff seit zweeinhalb Jahren. Die EU-Antipirateriemission Atalanta bestätigte (bereits am vergangenen Freitag), dass der Tanker CPO Korea, bereedert von der Hamburger Reederei Offen Tankers, von Piraten aus dem ostafrikanischen Land gekapert werden sollte: The Operation Commander of the EU Naval Force (Somalia), Major General Rob

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Nach 1672 Tagen Geiselhaft: Somalische Piraten lassen Fischer frei

Seit rund vier Jahren ist kein größeres Handelsschiff mehr von somalischen Piraten gekapert worden, und entsprechend gering ist das Interesse hierzulande an der Piraterie vor dem ostafrikanischen Land geworden. (Dass die Bundeswehr im August erstmals seit Beginn der EU-Antipirateriemission Atalanta 2008 ihre Schiffe dort abzug, ist auch nicht weiter aufgefallen.) Aber auch Jahre nach den erfolgreichen Attacken der Seeräuber sind weiterhin Seeleute in deren Gewalt – deshalb ist es einen Hinweis wert, dass jetzt 26 Fischer frei gelassen wurden, nach

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Bundestag verlängert Antipiraterie-Einsatz vor Somalia (mit weniger Soldaten)

Fürs Archiv: Der Bundestag hat am (heutigen) Donnerstag erwartungsgemäß die deutsche Beteiligung an dem seit 2008 laufenden Antipiraterie-Einsatz der EU vor Somalia, der Mission Atalanta, zugestimmt. Für die Verlängerung sprachen sich in namentlicher Abstimmung 456 Abgeordnete aus, 72 stimmten dagegen und 35 enthielten sich, vor allem in der Grünen-Fraktion. Das Mandat für den EU-Einsatz, der derzeit unter deutschem Kommando steht und an dem sich zurzeit von der Deutschen Marine die Fregatte Bayern, der Tanker Spessart und ein Seefernaufklärer P-3C Orion

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Kabinett verlängert deutschen Einsatz gegen Piraten vor Somalia

Fürs Archiv: Das Bundeskabinett hat am (heutigen) Mittwoch wie erwartet die Verlängerung der seit 2008 laufenden deutschen Beteiligung an der EU-Antipirateriemission Atalanta vor Somalia vorgeschlagen. Das Mandat, das dem Bundestag zur Beschlussfassung vorgelegt wird, sieht nach Regierungsangaben eine Verringerung der Personal-Obergrenze vor: Der Anti-Piraterie-Einsatz der Bundeswehr am Horn von Afrika wird bis zum 31. Mai 2017 verlängert. Bislang durften maximal 950 Soldaten eingesetzt werden. Künftig liegt die personelle Obergrenze bei 600 Soldatinnen und Soldaten. Die Bundeswehr beteiligt sich seit 2008

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U-Boot soll Piraten und illegale Fischer jagen

Die Deutsche Marine will im kommenden Jahr erstmals ein U-Boot in die EU-Antipirateriemission Atalanta vor der Küste Somalias schicken. Das U-Boot solle zusätzlich zu einer deutschen Fregatte eingesetzt werden und die Aufklärungsmöglichkeiten verbessern, bestätigte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am (heutigen) Freitag eine entsprechende Vorabmeldung des Spiegels. Um das Boot nicht bereits im Transit in den Indischen Ozean übermäßig zu belasten, soll es mit einem Dockschiff in den Einsatzraum gebracht werden. Nun ist der Einsatz eines U-Boots in der Pirateriebekämpfung keine

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Korvette ‚Erfurt‘ zu EU-Antipirateriemission in Djibouti eingelaufen

Es läuft wie (um)geplant: Am (gestrigen) Montag ist die Korvette Erfurt der Deutschen Marine in Djibouti eingelaufen, um den deutschen Beitrag in der EU-Antipirateriemission Atalanta zu stellen. Das vorerst letzte AIS-Signal aus Djibouti (Screenshot oben)  zeigt die Erfurt, NATO-Kennzeichnung F262, im Hafen des ostafrikanischen Landes. Damit ist, nach größeren Umplanungen, die Bundeswehr wieder an Atalanta beteiligt – nach einer mehrmonatigen Lücke, der ersten seit Beginn der EU-Mission 2008, in der Deutschland zuvor ununterbrochen Schiffe (und zusätzlich Flugzeuge) stellte.

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